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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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noch kurz ein paar Besorgungen machen, aber ich könnte am Nachmittag zu dir kommen.“
    „Gut, ich bin da. Bis dann.“
    Nun hatte Mark noch ein noch schlechteres Gefühl. Er hatte sich nicht getäuscht. Es nahm Maggie mehr mit, als sie zugab.
    Er würde mit Sam beschließen, ob sie irgendwie intervenieren kon nten. Nicht nur dass Maggie seine geliebte Schwester war, sondern Shane war ein guter Freund. Sie hatten beide verdient, glücklich zu sein.

    Chris‘ Manager hatte eine Suite im Luxe Sunset Boulevard Hotel für ihn angemietet. Das war ein luxuriöses Boutique Hotel, stylish und modern eingerichtet. Maggie und Shane warteten bei einer Sitzgruppe im Eingangsbereich. Bis Chris erschien, hatte Maggie bereits fünf Autogramme geben müssen. Aber es freute sie, dass Leute keine Scheu hatten, sie anzusprechen. Auch wenn Shane sich ihnen erst mal in den Weg stellte.
    Chris erschien nach zehn Minuten. Er war schön angezogen und sah a ttraktiv aus. Er begrüßte Maggie mit einem Kuss auf die Wange und nickte Shane knapp zu. Im Auto gab er Shane Instruktionen, wo genau in Downtown sich die Bar seiner Wahl befand. Auf der Fahrt dorthin erzählte er Maggie von seinem Termin heute bei einem lokalen Radiosender in LA. Sie hatten drei seiner Songs gespielt und ein Interview mit ihm geführt. Alles in allem ein erfolgreicher Tag für ihn.
    „Deine Songs sind gut, ich hab‘ mir Deine CD schon angehört“, sagte sie.
    „Freut mich.“ Er grinste.
    Maggie war noch nie in einer Bar in einem Loft Downtown gewesen. Diese Bars gab es noch nicht sehr lange, es entwickelte sich aber immer mehr zum Trend. Gerade weil Downtown LA das Businessviertel war, gefiel es den erfolgreichen Yuppies, sich abends noch in einer angrenzenden Bar zu vergnügen. Es war einfach anders als in den a ngesagten Clubs in Hollywood. Die Bar die Chris ausgesucht hatte, gefiel Maggie.
    Durch die Weitläufigkeit eines Lofts hatte man tolle Einrichtung smöglichkeiten für verschiedene Sitzgelegenheiten. Es gab eine sehr große Bar mit Getränkeablagen, die bis an die Decke reichten. Toll in verschiedenen Farben beleuchtet. Die Barkeeper erreichten die ganz oberen Getränkeflaschen mit einer Rollleiter aus Stahl. Es war originell.
    In einer Ecke gab es Sitzgelegenheiten an Tischen, wie in einem Re staurant. Das war auch der offizielle Essbereich. Dann waren viele Sofas mit Sesseln arrangiert, manche in rot und andere in violett.
    Chris hatte einen Tisch reserviert, den sie sogleich zugewiesen b ekamen. Shane platzierte sich an der Bar. Das Personal schien noch wenig Erfahrung mit Prominenten zu haben, denn die Kellnerin war sichtlich nervös, als sie Maggie erkannte. Für Maggie war das teilweise unverständlich, denn sie fühlte sich wie jeder andere Mensch, nicht als jemand Besonderes.
    Aber dann dachte sie an früher, und wie sie für verschiedene Stars geschwärmt hatte. Nun kannte sie Leute aus der Film- und Musikbra nche, und es war wie mit jedem anderen Menschen auch, es gab einfach die unterschiedlichsten Charaktere. Manche ließen sich ihren Ruhm total heraushängen, andere waren, so wie Maggie und Mark, ziemlich auf dem Boden geblieben.
    Sie aßen ein vorzügliches Steak und unterhielten sich über Gott und die Welt. Chris war ein guter Gesprächspartner, obwohl Maggie fes tstellte, dass er mehr über sich redete, als dass er ihr viel Gelegenheit gab, etwas zum Gespräch beizusteuern. So erfuhr sie einiges über ihn, manch Interessantes, manch Überflüssiges.
    Danach gingen sie noch an die Bar, wo sie von Shanes wachsamen Bl icken empfangen wurden. Chris schien völlig vergessen zu haben, dass Shane da war. Drum blickte er umso erstaunter drein, als sich Maggie entschuldigte, um die Toilette zu besuchen, und Shane sie bis dorthin begleitete. Für sie mittlerweile normal.
    Auf dem Nachhauseweg beschloss Maggie, ihren Plan in die Tat umz usetzen, und Chris etwas näher zu kommen. Daher schlug sie seine Einladung, noch auf einen Kaffee mit in seine Suite zu kommen, nicht aus. Shane wartete im Hummer vor dem Hotel.
    Die Suite war bombastisch und es bestätigte ihre Information, die sie mittlerweile aus dem Internet hatte, dass Chris in England zie mlich berühmt war. Wenn er sich das hier über Wochen leisten konnte, dann hieß das einiges.
    Sie machte es sich auf der Couch bequem und Chris servierte ihr en tkoffeinierten Kaffee.
    Schnell merkte sie, dass auch Chris Pläne hatte, denn er setze sich dicht neben sie und legte den Arm um sie.
    „Es

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