Melrose Avenue
besprochen am Nachmittag zu ihm gekommen und sie hatten über Maggie und Shane g esprochen. Und nun lag sie nebenan in seinem Bett.
Irgendwann nach dem Beschluss, dass Mark zuerst mit Shane reden wü rde um herauszufinden, wie er zu Maggie stand, hatten sie noch eine Flasche Wein geöffnet und plötzlich hatten sie sich geküsst. Beide waren überrascht gewesen, aber zugleich angetan. Eines hatte zum anderen geführt und sie waren im Bett gelandet.
Jetzt, als er die letzte Nacht reflektierte, traf es ihn wie ein Blitz: es war fantastisch gewesen. Aber das lag nicht nur am guten Sex. Guten Sex hatte er immer wieder mal, auch wenn manchen Damen nicht das hielten, was sie äußerlich versprachen. Aber mit Sam hatte sich etwas anderes mit hineingemischt: Gefühle. Das kannte er w enig. Zumindest nicht von den letzten Jahren nach einer langjährigen Beziehung. Und es hatte ihn jetzt überrascht und überrollt. Aber es berührte auch etwas in seinem Inneren, das er nun als sehr angenehm empfand. Er hatte bisher ein rein freundschaftliches Verhältnis zu Sam gehabt. Zwar fand er sie attraktiv, aber eigentlich gehörte sie nicht seinem Beuteschema an. Aber gerade diese freundschaftliche Vertrautheit hatte sich nun sehr positiv im Bett ausgewirkt. Fast als wären sie füreinander geschaffen. Es war sehr intensiv gewesen.
Und nun war der berühmt berüchtigte Morgen danach. Er wollte nichts kaputt machen, wollte diese neu gewonnen Gefühle zulassen und sich nicht verschließen vor einer neuen Möglichkeit. Aber wie würde Sam reagieren?
Als er ins Schlafzimmer zurückkam, saß Sam am Bettrand und sah ihn an. Gerade frisch aufgestanden sah sie noch ziemlich sexy aus, musste er feststellen. Sie lächelte ihn vorsichtig an. Er lächelte zurück. Und das schien alles zu besiegeln. Es brauchte keine Worte mehr.
Sie fielen sich leidenschaftlich in die Arme, küssten und streiche lten sich, flüsterten sich zärtliche Worte ins Ohr. Es war wunderschön. Und für sie beide war klar, ihre Suche hatte ein Ende gefunden.
Am Freitag fuhr Shane mittags ab. Maggie hatte ihm ihren Mercedes geliehen, sonst hätte er sein eigenes Auto in der Stadt extra holen müssen. Bevor er abgefahren war, hatte er sich nochmals versichert, dass Maggie immer die Alarmanlage einschaltete und auch wirklich keine Alleingänge startete.
Maggie blickte ihm nach und ein komisches Gefühl der Leere machte sich breit. Genauso würde der Tag sein, an dem sein Auftrag bei ihr beendet wäre. Er würde einfach wieder aus ihrem täglichen Leben verschwinden. Niedergeschlagen ging sie ins Haus zurück. Und was war mit Chris? Der würde bald wieder nach England zurückkehren und das war’s. So oder so, es gab anscheinend kein Happy End für sie.
Den Rest des Tages verbrachte Maggie mit lesen und schlafen. Die vielen Gedanken hatten sie müde gemacht. Sie freute sich auf ihren Yoga-Tag morgen. Das würde ihr frische Energie geben und meistens klärten sich Gedanken in einer Meditation.
Und so war es auch. Am Samstagabend fühlte sie sich wieder besser. Sie hatte sich gerade eine Suppe zubereitet, als ihre Mutter anrief.
„Seid ihr bereit für die große Party nächstes Wochenende?“, fragte Maggie. Ihre Mutter stellte immer den Lautsprecher an, sodass ihr Dad mithören konnte.
„Wir freuen uns schon sehr. Marks Partys sind immer toll. Und die vielen berühmten Leute.“
„Nun werde mal nicht übermütig Sarah“, hörte sie die Stimme ihres Vaters im Hintergrund.
„Stimmt, vor ein paar Jahren wolltest du von diesen Leuten noch gar nichts wissen, hast gemeint, ihr passt nicht zu denen “, sagte Maggie.
„Ja, aber jetzt finde ich es schon aufregend, die Menschen zu tre ffen, die man sonst in einem guten Film oder in einem Musikvideo sieht.“
„Tja, die Gästeliste kann sich sehen lassen. Mehr verrate ich nicht.“
„Und, wie geht’s dir, mein Schatz? Mark hat erzählt, du triffst dich mit einem Engländer.“
„Aha, er hat schon gepetzt.“
„Kennst ihn doch. Und, wie ist er so?“
Maggie rührte im Topf ihre Suppe um. „Ach, ganz nett.“
„Bist du verliebt?“
„Ich kenne ihn ja kaum. Wir haben uns dreimal gesehen.“
„Na ja, da kann man doch schon sagen, was man so fühlt.“
„Er ist lustig und ich fühle mich wohl mit ihm. Im Moment sehe ich es eher als netten Flirt, vielleicht ein bisschen mehr. Mal sehen. Vielleicht lernt ihr ihn bei Marks Party kennen, ich denke, er wird mich begleiten.“
„Gut, bin gespannt.“
„Ich
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