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Melville

Melville

Titel: Melville Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Elter
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ist
neugierig.
    Sanft
setze ich Jonas auf das große Bett, das ich hier unten für weitere
Übertagungsmöglichkeiten nutze. Er sieht mich aufmerksam an, hängt
mit seinen Ohren an meinen Lippen, registriert jede meiner Regungen.
Ich bleibe stehen und lasse ihn nicht aus den Augen.
    „Zieh
deine Schuhe aus!“, sage ich etwas fester. Jonas beginnt sofort
seine Schnürsenkel zu öffnen und streift sich seine Turnschuhe ab.
    „Deinen
Pullover und deine Hose auch, mein Schatz.“. Ich streichle sanft
über seine Wange, um ihn zu locken, meinen Anweisungen zu folgen. Er
streift sich den Pullover über den Kopf, ich helfe ihm heraus und
lege ihn beiseite. Er nestelt bereits an seinem Gürtel, erhebt sich
kurz, um seine Hose hinabzuziehen. Ich betrachte ihn, betrachte sein
helles Fleisch, seine zarte Haut. Dieser betörende Menschenduft, den
er verströmt, wie Honig der sich auf die Sinnesorgane legt. Ich atme
nur, um ihn zu riechen. Er legt die Hose beiseite und blickt mich
fragend an. Ein kurzer, prüfender Blick und ich sage
    „Uhr
und Socken! Muss ich denn alles selber sagen, Jonas?“. Er blickt
mich kurz errötend an, ich schmecke auf meiner Zunge, wie das Blut
in seinen Kopf schießt. Voller Erwartung fangen meine Sinne an zu
knistern.
    Halte
dich zurück Melville, noch nicht trinken. Dafür hast du ihn nicht
hergeholt, oder?
    Ich
blicke Jonas einfach nur stumm an, während er sich bis auf Slip und
T-Shirt entkleidet.
    „Sir,
ich, ich weiß nicht, ob ich schon... also, ob ich schon bereit
bin.“. Einige Haarsträhnen hängen ihm ins Gesicht, er greift
schützend mit einer Hand an den anderen Arm. Er setzt sich wieder
hin, kann seinen Blick aber nicht von mir abwenden.
    „Begehrst
du mich, Jonas? Willst du mich? Möchtest du ganz mein sein?“. Ich
gehe dichter an ihn heran, greife nach seinen Händen.
    „Sir,
ich...”, ich beuge mich zu ihm herunter, halte kurz über seinen
Lippen inne. Er schluckt schwer in dieser Haltung, streckt sich nach
mir, doch ich gewähre keine Berührung.
    „Was
ist, Jonas? Fühlst du dich gefangen, festgekrallt zwischen meinen
Fängen? Weißt du nicht, was du selber willst?“.
    „Bitte
ich, ich weiß es nicht... bitte...“. Er stöhnt plötzlich leise,
seine Lippen keine fünf Zentimeter von meinen entfernt.
    „Bitte,
küssen Sie mich, Sir, bitte... bitte berühren Sie mich, ich bitte
Sie!”, es klingt fast schon etwas verzweifelt. Ich tue ihm diesen
Gefallen aber nicht, sondern greife nur fest in sein Haar und ziehe
seinen Kopf etwas nach hinten.
    „Du
hast meine Frage noch nicht beantwortet, Jonas, ich glaube fast, du
möchtest mich verärgern. Ist das so, Jonas?”. Ich reiße
ruckartig an seinen Haaren, sein Kopf zuckt nach hinten.
    „Nein,
Sir, nein... Bitte, ich... Ich möchte Sie nicht verärgern. Ich...
ich begehre Sie, ich will Sie spüren. Ich will, dass Sie mich
besitzen. Ich...”, seine Stimme wird immer dünner. Ich erlöse ihn
und presse meine Lippen fest auf seine. Er bekommt kaum Luft, ich
höre nicht auf. Wann ihm wohl auffällt, dass ich nicht wirklich
atme? Ich drücke ihn auf das Bett nieder, er hält sich an mir fest.
Er zieht mich mit sich, ein wunderbares Gefühl. Ich lege mich auf
ihn. Seine spärliche Kleidung verrät schnell seinen Gemütszustand,
deutlich spüre ich seine Erregung, wie er sich an mich drückt. Ich
küsse ihn weiter, immer weiter, fest und wild. Lasse ihn nur kurz
immer wieder atmen und drücke mich dann erneut fest auf seinen Mund.
Er schmeckt so verboten, es ist eine wahre Freude.
    Ich
streife mein Jackett herunter und löse meine Krawatte.
    „Zieh
dein T-Shirt aus!”, es kostet ihn etwas Mühe, aber schließlich
streift er sich sein T-Shirt im Liegen ab. Kaum hat er sich davon
befreit, lege ich ihm meine Krawatte über den Kopf und ziehe fest an
dem langen Ende. Eng legt sich die Schlinge um seinen Hals, er greift
auch nach ihr, versucht aber nicht mit aller Kraft sie von sich zu
reißen. Er reitet auf einer Welle der Erregung des Opfers, das die
Untaten genießt. Ich begehre ihn. In einem Maße, dass es mir fast
die Brust zerreißt. Ich höre sein Würgen, seine Atemnot. Ich halte
ihn an der kurzen Leine, mein Gesicht dicht über seinem. Jedes Wort
und jeden Laut nehme ich von ihm war. Sein Flüstern, sein Betteln
und sein Flehen. Dann rieche ich die Feuchtigkeit in seinem Schritt,
er ist gekommen. Ich lockere den Griff ein wenig. Er atmet tief,
hustet immer wieder. Ich betrachte ihn, er schämt sich wahnsinnig
für seine

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