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Melville

Melville

Titel: Melville Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Elter
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seinem
Haar... nein, schon wieder verliere ich mich fast. Ich balle kurz
meine Fäuste und lasse es geschehen.
    Ich
greife fest nach seiner Hand, reiße ihn auf dem Bett herum. Lege ein
Knie in seinen Rücken, auch wenn er sich nicht wehrt, gehe ich
möglichst grob vor. Lege die Fesseln erneut an, seine Hände hinter
seinem Rücken gekreuzt, die Knöchel aneinander. Stoße mich fest
von ihm ab, als ich mich wieder erhebe. Er schluchzt etwas, während
ich wieder zum Schrank gehe.
    „Sir,
warum... ich, ich tue doch alles was Sie wollen... bitte...”. Ich
nehme derweil einen Knebel heraus und lächle finster. Ich habe mich
wieder gefunden, seine Tricks haben mich nur kurz verwirrt.
    Ich
gehe wieder auf ihn zu, ein paar Tränen nässen das Bettlaken. Ich
beuge mich über ihn, fest ziehe ich den Riemen des Knebels an und
hauche stimmlos in sein Ohr
    „Fast
hattest du mich. Aber nur fast, ich werde dir zeigen, was mit
‚Menschen‘ passiert, die versuchen mich zu täuschen. Das war ein
wirklich dummer Fehler, Jonas. Du denkst, das eben war schon alles?
Gleich wirst du spüren, was es bedeutet mir zu gehören, mir
allein.”. Er zieht an seinen Fesseln, ich weiß, das Opfer meiner
Disziplinen ihren Selbsterhaltungstrieb weiterhin behalten. Oft kommt
es dann zum Abbruch der Gefühle zu mir. Anscheinend ist das auch bei
Jonas so. Er beginnt in den Knebel hineinzuschreien. Ich lache ihn an
und tätschle seine Wange.
    Ich
gehe zum Tisch in der Ecke, werfe ein paar unwichtige Dokumente zu
Boden und ziehe ihn laut scharrend von der Wand weg. Gehe hinüber zu
Jonas, packe ihn unsanft, schleife ihn brutal vom Bett und werfe in
bäuchlinks über den Tisch. Er ächzt laut, es tat sicher weh.
    Oh
ja, endlich beginnt es.
    Mein
Innerstes jubelt, denn trotz der ganzen erotischen Momente, die ich
mit meinen Gefäßen und Spielzeugen teile, bleibe ich ein Sadist und
erst diese besondere Würze macht aus billigem Sex für mich ein
wahres Erlebnis. Ich gehe um den Tisch herum und knie mich auf Jonas
Gesichtshöhe. Er schreit erstickt durch den Knebel in meine
Richtung. Ich erkenne Zorn, Hass und Angst. Ach, wie schnell seine
lieben Augen sich doch verändert haben, da hilft auch ein schwaches
Blutsband nicht. Mit dem Zeigefinger wische ich einen seiner
Speichelfäden beiseite.
    „Jetzt
schreist du mich an, Jonas. Tztztz, dabei hast du eben noch laut
gestöhnt, während ich dich entjungfert habe.“ und ein kleines
sarkastisches Lächeln schenke ich ihm. Er atmet schwer durch die
Nase, aber er hat wenigstens aufgehört mich anzuschreien.
    „Komm,
wir spielen weiter, Jonas.”. Ich öffne nach und nach seine
Fesseln, aber fixiere sie wieder schnell an einem Tischbein, so dass
er sich kaum bewegen kann, dafür aber möglichst viel Haut für mich
als Spielwiese verfügbar ist.
    Wieder
gehe ich zum Schrank, ob ich heute mal etwas Extravagantes wage? Ich
greife nach dem ledergeflochtenen Griff der mehrschwänzigen
Peitsche. Sie liegt gut in der Hand, die Riemen sind etwa einen Meter
lang. Ja, das soll es heute sein. Barfuß laufe ich fast lautlos über
den Boden, zurück zu ihm. Der Geruch von Menschenblut, Latexfesseln,
Schweiß und Sperma liegt immer noch schwer in der Luft. Eine
explosive Mischung. Ich befühle Jonas Hintern, greife fest in sein
Fleisch, lasse meine flache Hand immer wieder niedersausen, bis ein
leicht rötlicher Farbton seine Haut überzieht. Seine Muskeln sind
angespannt, deutlich zeichnen sich seine Sehnen ab, immer wieder
ruckt er an seinen Fesseln, doch der Tisch ist zu schwer und die
Fesseln zu stark für ihn.
    Ich
hole aus, der erste Schwung geht ins Leere, ich will sehen, wie sein
Körper reagiert, wenn sein Verstand begriffen hat, was ich in der
Hand habe. Er erstarrt, ich höre eine Art Flehen von ihm, einzelne
Wortfetzen, die deutlich machen, dass er um Gnade winselt. Ich warte
einige Minuten, betrachte die Szene, kreise sacht mit meinem Kopf,
wiege sanft die Peitsche in der Hand, rieche an ihrem Leder. Ich
brenne Blut in mir, um möglichst kräftig zuschlagen zu können. Ich
erhöhe selten meine körperlichen Eigenschaften, doch dies ist der
perfekte Moment dafür. Dann schlage ich zu. Scharf zischend fahren
die Riemen durch die Luft, schlagen klatschend auf. Ich spüre wie
sich das Leder in seine Haut gräbt, er schreit. Er schreit laut, der
Tisch wackelt leicht. Rote Linien bilden sich auf seinem weißen
Rücken, die Haut an den Rändern der Striemen quillt auf. Immer
deutlicher wird der Abdruck. Und ich

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