Melville
als ob sie von meinem Körper schockiert wäre.
„Du
erregst mich dermaßen... dein Gesicht, deine Lippen, deine Hände...
dass ich es auch fühlen wollte. Mit allen Konsequenzen.“, sie
sieht mich an, eindringlich.
„Ist
das so, Melville? Kannst du nicht anders, als dich mir hinzugeben?”.
Und
meine Art ihr alles zu verraten und keine Geheimnisse vor ihr zu
haben, macht auch vor diesen Themen nicht halt.
„Ich
bin ganz dein...“, hauche ich.
„Behalte
mich und bitte werfe mich nicht weg.”.
„Ich
könnte dich niemals wegwerfen, dafür bist du viel zu...“ und sie
unterbricht ihre Antwort und küsst mich wieder leidenschaftlich. Ich
schmelze unter ihren Händen.
Und
nichts zerrt und lockt meinen Körper mehr als ihr Leib. Immer wieder
streift sie auf dem Stoff meiner Hose über meinen Schritt. Diese
Berührungen allein lassen mich bereits stöhnen und meinen Körper
flehen.
„Ich
will, dass du mich ab jetzt mit ‘Mein Ductus’ ansprichst,
Melville!“, befiehlt sie mir mit festem Ton. Mir ist die Bedeutung
dieses Wortes vollkommen unbekannt, dennoch frage ich nicht nach und
verweigere mich auch nicht.
„Ja,
mein Ductus.” und stöhne laut auf, als sie zur Belohnung fester
mit ihrer Hand zupackt und deutlich erkenne ich dabei auch die Lust
in ihren Augen flackern.
„Sag
es noch einmal.”, flüstert sie in mein Ohr.
„Ich
gehöre euch, mein Ductus.” und ich spüre, wie sie an meiner
Haushose nestelt und die Bändchen öffnet. Ich schlucke kurz
deutlich.
„Nochmal...
und nochmal.“, fordert sie mich auf.
„Mein
Ductus, nehmt Euch was Ihr wollt.”, sie stöhnt leise in mein Ohr.
Es klingt so berauschend für mich, mit ihrer bezaubernden Stimme,
wie sie durch meine Erfüllung ihrer kleinen Wünsche stimuliert
wird.
„Mein
Ductus...”, wiederhole ich. Dann beginnt sie, sich auf mich zu
setzen. Berührt mich kaum auf meiner Haut, streichelt nur mit ihren
lederüberzogenen Fingern über mein Gesicht. Schiebt ihren
Zeigefinger langsam in meinen Mund und ich öffne willig die Lippen.
So wie auch sie gerade dabei ist, ihre begehrte Scham an mich zu
drücken. Und tief atme ich durch die Nase aus und schließe die
Augen, als ich es endlich fühle. Spüre wie ich eins mit ihr werde
und meine Sehnsucht etwas gestillt wird.
Mein
Hinterkopf drückt sich fest in die Kissen, lasse mich von ihr
treiben. Spüre ihre Wärme, die Richtigkeit es zu fühlen und zu
wollen. Kein Schandgefühl von mir, denn immerhin schlafe ich gerade
mit dem Feind. Lausche ihrem Stöhnen, fühle die Dringlichkeit sie
mit mir zu befriedigen stärker als meine eigenen Triebe. Gefühle,
die ich nie kannte.
Ich
hebe meinen Oberkörper, möchte sie wieder küssen. Doch sie drückt
mich wieder herab. Thront auf mir und gibt Tiefe und Rhythmus vor.
Ich genieße stumm und kann mein Glück eigentlich noch nicht fassen.
„Du
gehörst mir, Melville.”.
„Ja,
mein Ductus.”, unser Stöhnen wird lauter.
„Ganz
allein mir und du kannst mir nicht entkommen. Heute Nacht nicht und
die nächsten auch nicht!”.
„Eure
Wünsche sind...“, ich muss Luft holen, um meiner Erregung Ausdruck
zu verleihen,
„mir
Befehl, mein Ductus.”. Sie klammert sich fest mit ihren
Oberschenkeln an mich. Fühle ihr leichtes inneres Erzittern und
endlich auch wieder ihre weichen Lippen auf meinem Mund. Sie stöhnt
ihren Orgasmus in den Kuss hinein und hält sich an meinem Brustkorb
fest. Noch stöhnend löst sie sich von meinen Lippen, leckt an
meinem Hals hinab, über meine Brust und beißt mir schließlich
langsam, aber zielsicher in die zarte Haut über meiner Brustwarze.
Nur kurz, aber spürbar, sehr deutlich sogar. Ich berühre dabei
vorsichtig ihren Hinterkopf und streichle vollkommen ergeben über
ihr weiches, aber immer noch zusammengebundenes Haar. Als sie auf den
letzten Wogen der Lust gleitet, sehe ich, wie sie das wenige Blut an
ihren Fangzähnen mit der Zunge ableckt. Dann lächelt sie mich
zufrieden an und steigt von mir ab. Im Gegensatz zu meinen anderen
Erlebnissen mit Frauen vorher, kann ich nicht genau sagen, wann ich
meinen Höhepunkt hatte. Kein fester Augenblick, den ich greifen
könnte. Nur die Ahnung, komplett erschöpft und glücklich zu sein.
„Danke...mein
Ductus.”, sage ich und sehe noch, wie sie langsam wieder mehr im
Schatten verschwindet, als sich meine Augen gewaltsam schließen und
ich wehrlos auf die Matratze sinke.
Entscheidungen
Ich
öffne die Augen. Sie ist nicht bei mir, verständlich. Ich
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