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Melville

Melville

Titel: Melville Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Elter
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ich laut hervor.
    „Nimm
beide Hände hinter den Kopf. Fasse mich nicht an!”. Ich folge
sofort ihren Anweisungen und sehe, wie sie über mir in die Hocke
geht.
    „Sieh
zu ihr. Betrachte ihr Leid!”. Fast widerwillig löse ich meine
Augen von ihrem geliebten Körper und blicke nach rechts zur Ghulin,
wie sie dort hängt und kläglich zappelt. Ich spüre, wie sich
Sophia auf mich setzt. Fest drücke ich meine Lippen aufeinander.
    „Ich
verbiete dir hiermit, selbst einen Orgasmus zu haben! Du sollst mich
verwöhnen, mich befriedigen. Nicht umgekehrt!”. Dieser für mich
fast schon unmöglich erfüllbar klingende Befehl, versetzt mich
komplett in Ekstase. Krampfhaft versuche ich, mich nicht zu sehr von
der Erregung verleiten zu lassen.
    Ich
darf nicht!
    Doch
sie darf. Es kostet mich viel Willenskraft ihren Wunsch zu erfüllen.
Ich höre mein eigenes stoßweises Atmen, ganz als wäre ich noch ein
Mensch. Aber vielleicht sind es gerade diese Randerfahrungen, die uns
wieder zu den ursprünglichen Instinkten zurückführen. Sie nimmt
keine Rücksicht auf mich, so wie ich es mit meinen Eroberungen auch
nicht tue. Sie ist keine Sadistin, aber ganz sicher ist sie eine
ausgeprägt dominante Person. Und sie genießt es spürbar. Als ich
merke, dass Sophia bald ihrem Rausch erlegen sein wird, kann ich
nicht mehr meinen Blick von ihr abwenden. Ich sehe, wie sie sich
selbst die Brüste streichelt, wie sie ihre Augen geschlossen hält
und immer wieder mit ihrer Zunge über ihre eigenen Lippen gleitet.
Ihre Bewegungen werden langsamer, aber tiefer treibend. Sie foltert
mich mit ihrer Lust. Und als sich ihr Beckenboden unter ihrem
Höhepunkt zusammenzieht und mich noch mehr einengt, schreie ich laut
auf und presse meine Arme fest an meinen Kopf.
    Ich-
darf- nicht!
    Sie
erhebt sich von mir und nur langsam bin ich in der Lage wieder
zurückzufinden. Immer noch bin ich höchst erregt, fühle, wie mein
Blut mich durchrauscht. Ein Moment, in dem ich mich absolut lebendig
fühle.

    „Du
darfst jetzt weiter machen, Melville.“, sagt sie mit sanfter Stimme
und setzt sich wieder auf die Couch. Natürlich bereitet es mir sehr
viel Mühe meine Hose wieder zu verschließen, bevor ich mich
vorsichtig und stöhnend vom Boden erhebe.
    „Danke
Herrin, dass Ihr Euch an mir befriedigt habt.“, hauche ich ihr zu
und ich bemerke ihr anerkennendes Lächeln für meine Worte.
    Getrieben
und durchflutet von dem Drang, auch mich endlich zur Erlösung zu
führen, widme ich mich wieder der Ghulin. Ich gehe wie in einem
Rausch auf sie zu, alles um mich herum verschwimmt, der Fokus ganz
auf sie gerichtet. Ich löse den Seilzug, sie ächzt laut und beugt
sich mit dem Oberkörper nach vorne. Ich stelle mich neben sie und
beginne sie von dem Spanischen Reiter zu heben. Als das Blut wieder
frei in ihrer Scham zirkulieren kann, schreit sie laut auf. Schnell
wuchte ich sie zu einem anderen, wirklich praktischem Möbelstück.
Zwei mit Leder überzogene flache Ebenen, ähnlich zweier großer
gestapelter Kisten, wobei die Obere höher ist, bieten Platz für
mehrere mögliche Stellungen. Diverse Ösen dienen der Fixierung
ihrer Gliedmaßen. Ich lege sie mit dem Oberkörper auf die obere
Plattform und verbinde ihr Halskorsett mit einer Öse, so dass sie
ihren Kopf kaum bewegen kann. Ihre Knie kommen auf der unteren Ebene
zum Liegen, ich spreize ihre Beine und lege auch ihren Fußknöcheln
Manschetten an. Somit kann ich ihre Beine in gespreizter Haltung
fixieren. Wäre ich jetzt nicht unter Sophias Kontrolle, würde ich
schnell meine unerfüllte Lust in dieser Haltung an ihr abreagieren.
Doch so bleibt mir nur ihr Schmerz, um mich weiter der Erfüllung
meiner Sehnsucht zu nähern.
    Ich
gehe zur Wand, an der meine Schlaginstrumente aufgereiht sind und
greife nach einem festen Rohrstock. Ich will es nicht mehr allzu
lange hinauszögern, sonst drohe ich den Verstand zu verlieren. Auch
wenn dieser Gemütszustand meinem Dasein mit einen Grund gibt,
ertrage ich ihn nicht sehr lange.
    Ich
schwinge den Rohrstock etwas in der Luft und seufze leise, als ich
ihre Reaktion auf das Geräusch erblicke. Ein Schauer lässt ihren
Körper vibrieren und kräftig zerrt sie an ihren Fesseln. Doch sie
hat keine Chance. Deutlich erkenne ich noch den roten Abdruck des
Foltersitzes in ihrem Schritt, kurz nur fahre ich diesen Abdruck mit
der Spitze des Rohrstocks ab.
    „Bitte...
bitte nicht. Ich kann das nicht...”, stammelt sie leise. Mit einem
schnellen Blick zu Sophia vergewissere ich

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