Menetekel
Gott gewollt; wir sollen diesen Konfliktdazu nutzen, die Feinde seines Volkes auszulöschen, bevor ein neues Zeitalter beginnt.»
PRÄSIDENT GEORGE W. BUSH ANFANG 2003 in einem Telefonat mit dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac, den er davon überzeugen wollte, dass ein Einmarsch in den Irak notwendig sei, um Gog und Magog zu vernichten, die beiden Völker Satans in der biblischen Apokalypse.
«Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten könnt.»
«Denn es ist der Wille Gottes, dass ihr durch eure guten Taten die Unwissenheit unverständiger Menschen zum Schweigen bringt.»
BIBELZITATE AUF DEN DECKBLÄTTERN DER TÄGLICHEN LAGEBERICHTE an den Präsidenten George W. Bush durch das Pentagon unter Donald Rumsfeld am 31. März und 7. April 2003. In den ersten Jahren des Irakkriegs wurden Unterlagen regelmäßig mit derartigen Zitaten versehen.
«Ja, ich denke, ich werde die Wiederkunft Christi noch erleben.»
SARAH PALIN, im Jahr 2008 Kandidatin der Republikaner für das Amt der Vizepräsidentin, auf die Frage, ob sie an die Entrückung in der Endzeit glaube.
Und so weit waren wir vor über zweihundert Jahren schon einmal:
«Kaum mehr als die Hirngespinste eines Irren, weder wertvoller noch erhellender als die Zusammenhangslosigkeiten unserer nächtlichen Träume.»
THOMAS JEFFERSON, DRITTER PRÄSIDENT DER VEREINIGTEN STAATEN, über die Offenbarung des Johannes.
«Die Trennung von Kirche und Staat dient dem Zweck, den unaufhörlichen Streit, der die Erde Europas über Jahrhunderte mit Blut getränkt hat, für immer von diesen Gestaden fernzuhalten.» Außerdem: «Ich hege keinen Zweifel, dass jedes neue Beispiel ebenso trefflich wie diejenigen der Vergangenheit erweisen wird, dass Religion und Regierung beide in umso größerer Reinheit existieren werden, je weniger sie vermischt sind.» Und: «Sollten über dieses Land je Tyrannei und Unterdrückung kommen, dann unter dem Deckmantel des Kampfes gegen eine ausländische Nation.»
JAMES MADISON, VIERTER PRÄSIDENT DER VEREINIGTEN STAATEN
Hätten Jefferson oder Madison im Amerika des einundzwanzigsten Jahrhunderts die Chance, nominiert zu werden oder gar die Wahlen zu gewinnen? Ich bezweifle es sehr …
DANKSAGUNG
Schreiben ist im Wesentlichen ein einsames Unterfangen, und in dem Bemühen, am Ende nicht nur immer und immer wieder «Was du heute kannst besorgen …» zu tippen und nach der nächsten Axt Ausschau zu halten, frage ich meinen Freunden und anderen glücklosen Opfern Löcher in den Bauch, wann immer mir eine einleuchtende Begründung einfällt, sie zu behelligen. Glücklicherweise handelt es sich um einen Haufen sehr kluger Köpfe, denen es stets gelingt, sich Zeit für meine Anliegen freizuschaufeln, wofür ich ihnen allen von Herzen danke. In keiner bestimmten Reihenfolge und in der Gewissheit, den einen oder die andere zu vergessen, sei die phänomenale Truppe für dieses Buch genannt: Richard Burston, Bashar Chalabi, Carlos Heneine, Joe und Amanda McManus, Nic Ransome (tut mir leid, dass ich die Zeile «Er ist kein Messias, er ist bloß ein sehr ungezogener Junge!» nicht unterbringen konnte), Michael Natan, Alex Finkelstein, Wilf Dinnick, Bruce Crowther, Gavin Hewitt, Jill McGivering, Richard Khuri, Tony Mitchell und meine Eltern.
Herzlicher Dank geht an meine Lektoren Ben Sevier und Jon Wood für ihre Ratschläge und ihre Geduld. Euer Verständnis war wieder einmal von unschätzbarem Wert. Ein Riesendank auch an Brian Tart, Claire Zion, Rick Willett und alle bei Dutton und NAL, Susan Lamb und alle bei Orion sowie an Renaud Bombard und Anne Michel und alle bei Presses de la Cité für ihre harte Arbeit und ihre Begeisterung und dafür, dass sie es mir ermöglicht haben, allen weiter oben Genannten kontinuierlich «zu Recherchezwecken» auf den Wecker zu gehen.
Ein ganz besonderer und längst überfälliger Dank geht an Ray Lundgren und Richard Hasselberger, die als Artdirectors bei Dutton für die symbolträchtigen Cover verantwortlich waren, angefangen mit
Scriptum
, das so kräftig eingeschlagen hat. Ray, das Kreuz mit der Skyline von Manhattan war ein Geniestreich. Eure brillanten Entwürfe haben einen Riesenanteil am Erfolg meiner Bücher. Vielen, vielen Dank euch zweien.
Dank auch an Lesley Kelley und Mona Mourad, dass sie großzügig für wohltätige Zwecke gespendet und dabei mitgeboten haben, dass Figuren nach ihnen benannt werden.
Und
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