Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Merry Christmas, Holly Wood

Merry Christmas, Holly Wood

Titel: Merry Christmas, Holly Wood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
Vom Netzwerk:
Schritt zur Seite.
    „ Ist alles in Ordnung?“, fragte er und sie konnte heraushören, dass er besorgt war und sich vielleicht sogar ein klein wenig schlecht fühlte.

„Ja, alles okay“, antwortete sie.

Still gingen sie weiter, immer etwa einen Meter Abstand voneinander. Holly fragte sich, ob er diese Spannung zwischen ihnen auch spürte, ob er diese Anziehung auch wahrnahm, und warum um alles in der Welt er so dagegen ankämpfte. Erst hatte sie gedacht, sie wäre ihm egal, doch seinem Blick nach zu urteilen, war sie es nicht, zumindest nicht mehr.
     
    ❆
 
    „ Da!“, rief Holly. „Mein Wagen!“ Sie hatte ihn schon von Weitem in seinem Schneeberg entdeckt und lief auf ihn zu.

Logan kam ganz gemütlich hinterher und blieb dann vor dem VW stehen. „Ach herrje. Also, den werden wir da ohne einen Abschlepper nicht herausbekommen.“
     
    Er hatte recht. Der Wagen war in den letzten 24 Stunden nur noch mehr eingeschneit. „Und was machen wir jetzt?“, wollte sie wissen.

„Ich kann auf jeden Fall versuchen, deine Sachen aus dem Auto zu holen, aber mit dem Wagen selbst kommen wir nicht weiter. Wenn wir wieder im Haus sind, sollten wir den Abschleppdienst anrufen und sehen, was der sagt. Ich denke aber, dass die zurzeit sehr viel zu tun haben werden. Wir wissen ja auch nicht, ob der Wagen noch fahrtüchtig ist. Morgen ist schon Heiligabend, die Werkstatt wird über Weihnachten nicht aufhaben.“

Das waren ja keine guten Neuigkeiten. Oder doch? Holly war sich nicht sicher.
„Das heißt also, dass ich zu Weihnachten nicht zu Hause sein werde, oder?“

Die Straßen waren noch immer nicht frei geschoben worden und der Schnee lag mindestens einen halben Meter hoch.

„Du könntest laufen“, schlug Logan vor. „Es sind nicht mal 15 Meilen nach Fort Collins.“

„Laufen? Das ist doch nicht dein Ernst!“ Allein diese paar hundert Meter heute waren mehr als anstrengend, wie sollte ich dann meilenweit die Straße hinunterlaufen?“

„Wenn du zu Weihnachten bei deiner Familie sein willst, bleibt dir nichts anderes übrig.“

„Und wenn ich mir ein Taxi rufe?“

„Die Straßen sind noch immer dicht, es fahren keine Taxis. Hast du hier in den letzten Stunden ein Auto lang fahren sehen? Da bräuchtest du schon einen Hundeschlitten oder ein Snowmobil.“

„Oh Mann, meine Mom wird mich umbringen, wenn ich es wieder nicht schaffe.“

„Ich weiß, es ist nur ein kleiner Trost, aber feiere doch einfach Weihnachten bei uns. Meine Eltern würden sich sicher freuen.“

„Und du?“, fragte sie und sah ihn an, wobei sie schon wieder fühlte, wie sie errötete.

„Ich könnte damit leben“, sagte er und lachte.

„Na warte!“, rief sie, bückte sich, nahm sich eine Handvoll Schnee, formte sie zu einer Kugel und warf sie auf Logan.

Er lehnte sich gerade noch rechtzeitig zur Seite, sodass sie ihn nicht erwischte. Diese Attacke nahm er jetzt allerdings als Aufforderung zu einer Schneeballschlacht, und eine Minute später bewarfen sie sich lachend mit Schneebällen, immer hin und her. Als Holly Logan einmal sogar am Kinn traf, jubelte sie fröhlich. Das jedoch ließ sich ein wahrer Holzfäller nicht gefallen und lief mit einer Handvoll Schnee auf sie zu, die er ihr erst einmal ins Gesicht schmierte.

„Hey, das ist unfair! Ich bin ein Mädchen!“, rief Holly und fühlte sich sorgenlos wie ein Kind. Ausgelassen lief sie dem davonlaufenden Logan hinterher und rammte ihn, als er sich wieder bückte, mit voller Wucht. Er fiel in den Schnee und riss sie mit sich, sodass sie nun beide dalagen, lachend und nach Luft schnappend.

„Oh mein Gott, das habe ich ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht“, sagte sie.
     
    „Das war ein Spaß!“, erwiderte Logan. „Und ich habe gewonnen.“

„Du? Ha, dass ich nicht lache. Wer hat denn wen umgeschmissen?“

„Du mich, aber ich habe dich am Ende auch zur Strecke gebracht. Also lass uns auf ein Unentschieden einigen, ja?“

Sie drehte ihren Kopf im Schnee zu ihm. „Okay. Unentschieden.“

„Wann hast du das letzte Mal Schneeengel gemacht?“, fragte er.

„Ich kann mich nicht erinnern. In New York City kann man sich nicht einfach irgendwo in den Schnee legen und Schneeengel machen.“

„Dann lass uns jetzt welche machen“, schlug er vor und begann, seine ausgestreckte Arme und Beine im Schnee zu bewegen, der dazu eigentlich viel zu tief war und er dabei immer tiefer rein rutschte.

Trotzdem sah es nach Spaß aus und Holly tat

Weitere Kostenlose Bücher