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Merry Christmas, Holly Wood

Merry Christmas, Holly Wood

Titel: Merry Christmas, Holly Wood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
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sehen.

„Guten Morgen, Deb“, sagte Holly und trat in die Küche. William saß bereits am Tisch und las seine Zeitung, während Deb Eier briet. Logan gab ihr den gewohnten Kuss auf die Wange und Holly lächelte. Noch gestern hatte sie gedacht, wie sehr sie sich auch einen Kuss von ihm wünschte.

„Wollt ihr Spiegeleier oder lieber ein Omelett?“, fragte sie, als wäre nichts gewesen.

„Wo kommt ihr denn her?“, wollte nun aber doch jemand wissen: William.

„Wir waren draußen, ein bisschen spazieren“, erklärte Logan.

„Spazieren ...“, sagte Deb lächelnd und allwissend. Holly errötete.

„Wie sehen die Straßen aus? Sind sie schon dabei, sie frei zu schieben? Heute soll unsere Straße dran sein, hat mir Ed Brickman erzählt. Er arbeitet bei der Stadtverwaltung“, klärte er Holly auf.

„Wir haben nichts gesehen. Aber es ist ja noch früh.“ Logan sah Holly an. Wenn die Straßen heute noch frei würden, bedeutete das, dass sie nach Hause fahren könnte. Holly hatte denselben Gedanken, doch sie wollte nicht darüber nachdenken, nicht jetzt.

„Was machen Sie heute, Deb? Wie kann ich mich behilflich machen?“

„Gleich nach dem Frühstück will ich mich an die Plätzchen machen, sie mit Zuckerguss verzieren. Wenn du Lust hast, kannst du mitmachen.“

„Ja, gerne.“

„Ich will auch helfen“, sagte Logan und alle starrten ihn ungläubig an.

„Du willst beim Plätzchenverzieren helfen?“, fragte seine Mutter überrascht.

„Ja, warum nicht? Macht bestimmt Spaß.“

„Pah!“, mischte sich sein Vater ein. „Das ist doch Frauensache.“

„Dann will ich heute mal sehen, was Frauen so machen. Ich mache mit, auf jeden Fall!“, stellte er klar.
     
    Holly lächelte. Sie wusste, dass er das nur machen wollte, um noch ein wenig länger in ihrer Nähe zu sein. Die letzte Nacht war wunderschön gewesen, was nun allerdings aus ihnen werden sollte, darüber hatten sie noch kein Wort verloren. Sie schoben es nur immer weiter von sich.
    ❆
     
    Sobald das Geschirr abgespült war, holte Deb die vielen Dosen und Bleche mit Keksen hervor, dazu verschiedene Farben von Zuckerguss – weißen, roten, grünen, silbernen – und alle nur erdenklichen Sorten von Streudekor – Perlen, Streusel, kleine Weihnachtsmänner, Schneemänner, Sterne, Schlitten.
Die nächsten Stunden war dies ihre Beschäftigung: Glasur auf die Plätzchen streichen und sie danach hübsch dekorieren.

„Warum machen wir uns all die Mühe, Mom, wenn sie doch sowieso gleich gegessen werden?“

„Weil sie so einfach schöner aussehen“, gab Deb zur Antwort und fuhr mit den Verzierungen fort.

Logan naschte mehr als er zustande brachte und Deb schimpfte mehr als einmal und klatschte ihm auf die Finger, wobei Holly jedes Mal lachte. Als Deb sich einmal kurz in die Küche entschuldigte, wurde Logan albern, nahm seinen Pinsel mit grüner Glasur und schmierte ihn Holly ins Gesicht.

Sie lachte und sagte: „Du bist unmöglich! Wenn deine Mom das nun sieht, was soll sie denn denken?“

Statt zu antworten, kam Logan näher und küsste ihr das Grün vom Gesicht. Als Deb kam, gingen sie schnell wieder voneinander und arbeiteten weiter. Holly wischte sich mit dem Handrücken die Reste aus dem Gesicht und versuchte angestrengt, sich unauffällig zu verhalten und nicht zu glücklich zu strahlen.

Doch Deb konnten sie nichts vormachen. „Wie lange wisst ihr es schon?“, fragte sie die beiden.

Logan sah Holly fragend an und wandte sich dann an Deb. „Was, Mom? Was sollen wir wissen?“

„Na, dass ihr ineinander verliebt seid? Dass ihr füreinander bestimmt seid?“

„Mom, woher ...“

„Ich bin doch nicht blind. Ich wusste es sofort, als Holly hier aufgetaucht ist. Sie ist nicht ohne Grund hier bei uns, musst du wissen. Das Schicksal hat sie zu uns geführt.“
 
    Holly saß daneben und kam sich vor, als wäre sie nur jemand vor dem Fernseher, der sich eine idyllische Szene im Film ansah. Deb redete über sie, als wäre sie gar nicht anwesend.

Logan lachte. „Und warum hat das Schicksal sie gerade zu uns geschickt?“

„Um dich zu finden und um sich selbst zu finden.“

Das war gar nicht so verrückt, wie es sich anhörte. Holly hatte auch schon die ganze Zeit dieses Gefühl, als wäre sie aus einem bestimmten Grund ausgerechnet in Loveland und in diesem Haus gelandet. „Glauben Sie das wirklich, Deb?“, fragte sie.

Deb lächelte sie warm an und legte ihre Hand auf Hollys. „Ich bin fest

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