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Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Titel: Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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habe sie zusammen mit meiner Handtasche und dieser Halskette in einem Wohltätigkeitsladen gekauft, und alles zusammen hat nicht mehr als fünf Pfund gekostet! Wenn Sie fertig sind mit Ihren Mahlzeiten und die astronomischen Rechnungen begleichen, dann denken Sie vielleicht einmal daran, dass andere Leute jeden Penny benötigen, um Gutes damit zu tun. Lohnende Arbeit. Sie helfen jenen Kreaturen, die weniger Glück hatten als wir. Vielleicht stopfen Sie sogar eine großzügige Spende in die nächste Sammelbüchse, an der Sie vorbeikommen!« Sie wandte sich um und marschierte nach draußen, an der einst so selbstsicheren Rezeptionistin vorbei, die inzwischen aussah, als stünde sie kurz vor einem hysterischen Anfall. Meredith Mitchell, die unauffällig in einer abgelegenen Ecke gegessen hatte, blickte vorsichtig von ihrem Teller auf.
    »Meine Güte«, murmelte sie.
    »Noch mehr Ärger.« KAPITEL 20 Eric wartete nicht darauf, dass sein Personal zurückkehrte. Wenige Augenblicke, nachdem Zoë den Speisesaal verlassen hatte, erzitterten die Wedel der Topfpalme erneut, und Schuhmacher kam mit grimmigem Gesicht zum Vorschein. Die Gäste wandten sich ausnahmslos hastig wieder ihrem Essen zu, ihren Unterhaltungen und dem Wein. Eric stapfte durch den Raum, ohne ihnen Beachtung zu schenken. Als er die Tür erreichte, erblickte er durch irgendeinen unglücklichen Zufall aus den Augenwinkeln Meredith. Er wirbelte herum und ging zu ihrem Tisch.
    »Miss Mitchell! Sie haben zu Ende gegessen? Waren Sie zufrieden?«
    »Ja, sehr, danke«, antwortete Meredith prompt.
    »Dürfte ich Sie bitten, mir beim Kaffee in meinem Büro Gesellschaft zu leisten?« Eric zögerte und fügte dann weniger gebieterisch hinzu:
    »Bitte. Ich wäre Ihnen sehr zu Dank verpflichtet.« Es war das Letzte, wozu Meredith Lust hatte, doch wie sollte sie seine Bitte ausschlagen? Würdevoll nahm sie an und ließ sich von Eric aus dem Saal führen. Die neugierigen Blicke der übrigen Gäste folgten ihr. Die Rezeptionistin in der Eingangshalle hatte zwischenzeitlich einen Teil ihrer Fassung wiedergewonnen, und die beiden Kellner, die Robin Harding des Grundstücks verwiesen hatten, kehrten gerade zurück. Der Oberkellner eilte zu Eric und begann sich erneut zu entschuldigen, doch Eric schnitt ihm das Wort ab.
    »Später! Bringen Sie uns Kaffee in mein Büro!« Nachdem er Meredith einen Platz in einem lederbezogenen Lehnsessel angeboten hatte, warf sich Eric in einen gegenüberstehenden Sitz.
    »Sie haben alles gehört und gesehen?«, erkundigte er sich ohne Umschweife.
    »Ja. Es tut mir leid.«
    »Ich habe mich zum Narren gemacht!«
    »Nein!« Sie beugte sich vor.
    »Es ist im Speisesaal passiert, und das ist das einzig Bedauerliche daran. Wenn der junge Mann Zoë nicht in das Hotel gefolgt wäre, wäre die Sache anders ausgegangen.«
    »Das können wir nicht wissen, oder?« Erics Blick war feindselig und defensiv zugleich.
    »Wir glauben häufig, dass die Dinge anders gelaufen wären, wenn … Trotzdem ist es mehr als wahrscheinlich, dass sie mich zurückgewiesen hätte.« Meredith seufzte schwer.
    »Ich möchte mich nicht einmischen. Ich habe das Gefühl, als hätten Alan und ich uns schon viel zu sehr eingemischt. Aber Sie sind nicht bereit aufzugeben, nicht wahr?«
    »Ich wurde der sexuellen Belästigung bezichtigt! Wenn ich mich ihr noch einmal nähere, lande ich womöglich vor Gericht!« Ein paar Augenblicke schäumte Eric innerlich vor sich hin.
    »Ich wollte ihr helfen. Ich hatte einen guten Plan für ihren Schutzhof, und der ist nun ebenfalls geplatzt! Ich könnte diesem elenden Taugenichts den Hals umdrehen!« Erics kräftige Hände legten sich pantomimisch um einen imaginären Hals.
    »Wahrscheinlich kann man es ihm noch nicht einmal verdenken …«, begann Meredith.
    »Verteidigen Sie ihn nicht!« Eric beugte sich vor und streckte aggressiv das Kinn heraus.
    »Wissen Sie, was das Schlimmste von allem ist, was dahinten passiert ist?« Er deutete mit der Hand in Richtung Tür und den Speisesaal irgendwo dahinter.
    »Nicht, dass sie mich zurückgewiesen hat; damit habe ich sowieso rechnen müssen. Nicht, dass mein Plan für die Tiere ruiniert ist, obwohl das eine wirkliche Schande ist. Nein, das Schlimmste ist, dass ich sie in die Arme von diesem jungen Kriminellen getrieben habe.«
    »Sie meinen Robin Harding?« Meredith betrachtete Eric nachdenklich, während ihr das Wenige durch den Kopf ging, das sie über Robin wusste.
    »Warum nennen Sie ihn einen

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