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Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Titel: Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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schon eine ganze Weile in Bamford, und hier gibt es bestimmt keinen großen Bedarf an Tänzern.« Je weiter er sprach, desto deprimierter blickte er drein.

    »Das Berufsleben von Tänzern kann ziemlich kurz sein. Vielleicht ist sie ausgestiegen, solange sie noch auf der Höhe ihrer Laufbahn war. Vielleicht hat sie ihr Geld gespart und davon diesen Laden gekauft. Sie hatte jedenfalls Geschäftssinn.« Markby deutete auf die ordentlichen Akten im Schreibtisch.

    »Und wer«, fragte Pearce,
    »wer ist nun Mr. Bryant? Oder hat sie den Namen willkürlich gewählt? Ihren Pass hat sie jedenfalls nie ändern lassen.«

    »Viele moderne Frauen finden es einfacher, ihren Mädchennamen zu behalten. Oder vielleicht war ihre Ehe auch nur von kurzer Dauer, irgendeine vorschnelle Jugendsünde. Vielleicht lebt ihr Ex-Mann in Australien. Wahrscheinlich ist er wieder verheiratet und hat Kinder, und die Chancen, ihn zu finden, sind gleich null.«
    Ein paar Minuten lang suchten beide schweigend weiter. Weder der Papierkorb noch der Mülleimer in der Küche förderten etwas von Interesse zutage.

    »Wissen Sie was, Sir?«, sagte Pearce, nachdem er die Küchenschränke und den Kühlschrank durchstöbert hatte.
    »Sie war eine Vegetarierin. Ich kann nichts finden außer getrockneten Bohnen, Vollkornmehl und einer Ladung Früchte in einer Schale.«
    Markby runzelte die Stirn, während er versuchte, sich an Ellen Bryants Einkaufszettel zu erinnern. Es war wie eines dieser Partyspiele: Wie viele Gegenstände hast du behalten? Käse, ja. Getreideflocken, ja. Kein Fleisch, kein Speck, kein Schmalz. Er war sich ziemlich sicher.

    »Gut gemacht«, sagte er zu Pearce.
    »Wo kauft man als Vegetarier in Bamford ein?«
    »Auf der Hauptstraße gibt es einen Vollwertladen.«
    »Dann wäre es vielleicht einen Versuch wert, wenn Sie dort vorbeigehen, sobald wir hier fertig sind. Fragen Sie, ob man dort etwas über Mrs. Bryant weiß. Vielleicht hat sie dort hin und wieder zwischen Linsen und Gemüse ein Schwätzchen gehalten.« Sie nahmen den Beutel aus dem Staubsauger und leerten ihn vorsichtig auf ein ausgebreitetes Blatt Zeitungspapier. Pearce nieste.
    »Nichts.« Markby kehrte ins Wohnzimmer zurück, steckte die Hände in die Hosentaschen und seufzte. Alles sah ganz danach aus, als würde dies einer jener frustrierenden Fälle werden, bei denen man um jeden noch so kleinen Schnipsel Information kämpfen musste. Er ließ den Blick erneut durch das Zimmer schweifen. Sie schien Musik zu mögen – das war eine ziemlich kostspielige Stereoanlage dort drüben. Aber sie war schließlich auch Tänzerin gewesen. Er ging zu dem Regal und nahm die Anlage genauer in Augenschein. Dann runzelte er die Stirn, beugte sich tief herab und kniete sich schließlich hin. Er hatte einen kurzen Blick auf etwas Weißes erhascht. Markby streckte die Hand aus und zog ein zerknülltes Blatt Papier unter dem Regal hervor.
    »Heureka!«, murmelte er und faltete es vorsichtig auseinander.
    »Haben Sie etwas gefunden, Sir?«, fragte Pearce und kam aus der Küche herbei, um seinem Vorgesetzten über die Schulter zu spähen.
    »Ich denke, das habe ich, ja.« Markby begann laut vorzulesen.
    »›Wir besprechen das besser persönlich. Sicherlich ergibt sich am Samstag eine Gelegenheit im SH. Ich erwarte Sie dort und lasse Sie wissen, wenn die Möglichkeit einer privaten Unterhaltung gekommen ist. Ich gehe davon aus, Sie dort zu treffen. Ich denke wirklich, Sie sollten diese Gelegenheit nicht versäumen.‹« säumen.‹« Schreibmaschinenpapier. Keine Unterschrift. Mit Maschine geschrieben. Ich denke, wir können davon ausgehen, dass mit SH Springwood Hall gemeint ist. Kommen Sie, Pearce, wir müssen den Umschlag finden!« Sie durchsuchten Schreibtisch, Papierkorb, Mülleimer und Staubsaugerbeutel ein zweites Mal. Pearce ging nach unten und entdeckte im Hinterhof eine Mülltonne. Nach frustrierendem Durchwühlen einer Unmenge von Verpackungspapier und Teebeuteln kehrte er nach oben zurück und meldete Fehlanzeige.
    »Vielleicht wurde die Nachricht von einem Boten überbracht?«, schlug er halbherzig vor.
    »Unwahrscheinlich. Nein, Mrs. Bryant muss den Umschlag vernichtet haben. Aber wie? Sie hat ihn jedenfalls nicht weggeworfen.«
    »Manche Leute benutzen Briefumschläge als Notizpapier – Sie wissen schon, um Telefonnummern aufzuschreiben oder Einkaufszettel …«
    »Einkaufszettel!«, unterbrach ihn Markby.
    »Wir sind zwei Idioten, Pearce! Was gilt die Wette, dass der Umschlag

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