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Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm

Titel: Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Med. Wolf Funfack
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Fußsohle oder der Achillessehne können Rheumaknoten auftreten und damit den Bewegungsdrang einschränken - vor allem wenn die Achillessehne am Fuß betroffen ist. In seltenen Fällen können auch Ohren, Augen, Bauchdecke und Lunge von rheumatoiden Schwellungen in Mitleidenschaft gezogen sein.
    Einteilung von rheumatischen Beschwerden
    Je nach Ursache wird Rheuma in verschiedene Gruppen eingeteilt, so beispielsweise in:
    ▶ Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen wie Arthrose
    ▶ entzündlich rheumatische Erkrankungen wie Arthritis
    ▶ Weichteilrheumatismus wie Fibromyalgie oder
    ▶ Stoffwechselerkrankungen wie Gicht.
    Neben der Erkrankung des Bewegungsapparates können auch Körperorgane von Rheuma betroffen sein, da Rheuma eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen ist. In diesem Fall unterscheidet man:
    ▶ rheumatische Augenentzündungen wie Regenbogenhaut- oder Lederhautentzündung
    ▶ rheumatische Rippenfellentzündung
    ▶ rheumatische Herzbeutel-, Herzklappen- oder Herzmuskelentzündungen
    ▶ rheumatische Entzündungen der Nieren
    ▶ rheumatische Entzündungen des Darms
    ▶ rheumatische Entzündungen der Gefäße
    ▶ rheumatische Entzündungen der Nerven
    ▶ rheumatische Entzündungen des Gehirns
    Bei Schmerzen oder Schwellungen eines oder mehrerer Gelenke kann der Arzt die Diagnose bei der ersten Untersuchung in der Regel noch nicht sicher stellen. Erst wenn die Ergebnisse einer Reihe spezieller Labor- und Röntgenuntersuchungen vorliegen, kann man sicher sein, ob man an Rheuma erkrankt ist oder nicht.

Relevante Kriterien
    Nach dem »American College of Rheumatology (ACR)« von 1987 gelten für die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis diese Kriterien:
    ▶ Morgensteifigkeit in mindestens einem Gelenk für mindestens eine Stunde pro Tag über mindestens sechs Wochen
    ▶ Gelenkentzündungen mit Schwellung in mindestens drei verschiedenen Gelenkregionen
    ▶ Gelenkentzündungen an Hand- oder Fingergelenken über mindestens sechs Wochen
    ▶ Beidseitige Gelenkentzündungen derselben Gelenke beider Körperhälften über mindestens sechs Wochen
    ▶ Rheumaknoten
    ▶ Nachweis von Rheumafaktoren im Blut
    ▶ Radiologische Veränderungen der Gelenke.

Der Rheumafaktor
    Zur Rheuma-Diagnose gehört auch der sogenannte Rheumafaktor (RF). Darunter versteht man Antikörper (Immunglobulin G), die der Körper gegen die körpereigene Gelenkschleimhaut bildet. Bei rund der Hälfte aller Patienten mit rheumatoider Arthritis ist dieser Faktor erhöht. Aber: Nicht jeder, der einen hohen Rheumafaktor im Blut hat, leidet auch unter Rheuma. Dies ist bei gesunden Menschen unter 50 Jahren bei rund 10 Prozent der Fall, bei 70-Jährigen sogar bei bis zu 15 Prozent. Als gesund gilt, wer 10 bis 20 Internationale Einheiten pro Milliliter (IU/ ml) im Blut aufweist. Über zu niedrige Rheumafaktorwerte muss man sich übrigens keine Sorgen machen, sie sind medizinisch nicht von Belang. Zu hohe RF-Werte können neben rheumatoiden Erkrankungen auch ein Hinweis unter anderem auf chronische Leberentzündung (Hepatitis), Leberzirrhose, Virus- und Parasiteninfektionen sowie eine Entzündung der Herzinnenhaut sein. Deswegen sollten zu hohe RF-Werte immer durch eine medizinische Untersuchung abgeklärt werden.
    Bild 74
    Von einer Arthritiserkrankung spricht man, wenn mindestens vier der sieben oben aufgelisteten Kriterien erfüllt sind.

Botenstoff TNF-a
    Ein wichtiger Faktor für die Entstehung von rheumatischen Beschwerden ist der Tumornekrosefaktor (TNF-a). Dieser Botenstoff, der vorwiegend in den vergrößerten Fettzellen produziert wird, hat vielfältige Funktionen im Immunsystem und ist insbesondere einer der wichtigsten Vermittler entzündlicher Reaktionen bei Gelenkentzündungen. Hier helfen die modernen Medikamente gegen Rheuma, die TNF-a-Blocker, welche die Wirkung dieses Stoffes im Immunsystem gezielt unterbinden und dadurch sehr effektiv rheumatische Entzündungen blockieren können. Metabolic Balance® setzt hier ursächlich etwas früher ein. Es verkleinert die Fettzellen und vermindert dadurch die Produktion von TNF-a. So kommt es allein durch richtige Ernährung zu einer Verbesserung der rheumatischen Beschwerden.

Einfluss der Ernährung
    Wer einmal an einer chronisch-entzündlichen Erkrankung des Bewegungsapparates litt, hat sein Leben lang damit zu tun - so glaubte man bisher. Doch wir von Metabolic Balance® sehen das nicht so determiniert. Denn gerade die Stoffwechselkrankheit Rheuma hat viel mit falscher Ernährung

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