Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm
Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität zeigt der Vergleich mit vorliegenden Normwerten eine relativ hohe Eingangsbelastung der Studienteilnehmer zu Beginn, so ist etwa mehr als ein Drittel der Programmteilnehmer (34,9 Prozent) übergewichtig (BMI >25) und weitere 48,5 Prozent sind adipös (BMI >30). 92,1 Prozent der Studienteilnehmer geben an, eine Gewichtsreduktion sei für sie persönlich ein wichtiges Ziel.
Die Höhe der Säulen gibt in Prozent an, wie viele Teilnehmer zum jeweiligen Zeitpunkt ein optimales Verhältnis von Gesamt-Cholesterin zu HDL-Cholesterin hatten (dieser optimale Wert liegt bei ≥ 3,5).
Erste Ergebnisse liegen vor
Der Erfolg des Stoffwechselprogramms Metabolic Balance® misst sich nicht allein an Verbesserungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und einer Abnahme des Übergewichts, sondern auch an einer Normalisierung relevanter Stoffwechselparameter im Blut. Die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Studie werden in Kürze in einer medizinischen Fachzeitschrift veröffentlicht und in den Medien vorgestellt. Bei Redaktionsschluss lagen schon erste Ergebnisse vor. Ein Parameter betrifft das Verhältnis von Gesamt-Cholesterin zu HDL-Cholesterin (siehe Cholesterin Seite 61). Verglichen wurden sowohl für die Gesamtstichprobe als auch getrennt für Männer und Frauen die Prozentwerte der optimalen Quotienten aus Gesamt-Cholesterin
und HDL-Cholesterin (≥3,5) für die bislang untersuchten Erhebungszeitpunkte. Wie die Ergebnisse zeigen, steigt mit jedem Erhebungszeitpunkt bis zu t3 (nach 6 Monaten) der Prozentsatz derjenigen Teilnehmer, deren Quotienten aus Gesamt-Cholesterin und HDL-Cholesterin in einem optimalen Bereich liegen. Die männlichen Studienteilnehmer profitieren dabei - vor dem Hintergrund deutlich schlechterer Ausgangswerte - in höherem Maße von den während der Programmteilnahme erzielten Verbesserungen der Cholesterinwerte als die weiblichen. Nach sechs Monaten hat sich somit die Anzahl der Männer mit einem normalen Verhältnis von Gesamt-Cholesterin zu HDL vervierfacht, nach einem Jahr sind es immer noch dreimal so viele wie zu Beginn. Es wird sich zeigen, wie viele Teilnehmer diese Verbesserung erzielten, obwohl sie ihre cholesterinsenkenden Medikamente reduziert oder ganz weggelassen haben.
Bestätigung und Ansporn
Das Hochrhein-Institut für Rehabilitationsforschung sagt über die bisherigen ersten Studienergebnisse: »Zusammenfassend kann in Bezug auf die kurz- und mittelfristige Ergebnismessung geschlussfolgert werden, dass die Teilnahme an dem Stoffwechselprogramm Metabolic Balance® zu nachweisbaren Verbesserungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und des Gesundheitsstatus der Studienteilnehmer führt und - im Hinblick auf diejenigen Teilnehmer, deren erklärtes Ziel eine Gewichtsabnahme ist - wesentlich zu einer Reduktion des Körpergewichtes beiträgt. Ob diese guten Ergebnisse zu der Sechsmonats- bzw. der Jahreskatamnese repliziert werden können, wird im weiteren Verlauf der Studie gezeigt werden.« So sind wir gespannt, wie die Ergebnisse weiterhin ausfallen. Der Anfang ist gemacht, ein Weg gegen Adipositas ist gefunden.
Acht Metabolic-Balance®-Grundregeln im Test
Die Studie des Hochrhein-Instituts für Rehabilitationsforschung hat acht Regeln abgefragt. Nach ersten Erkenntnissen wurden von den Teilnehmern folgende Grundregeln am häufigsten voll und ganz eingehalten:
1. Dauer der Mahlzeit weniger als eine Stunde
2. Beenden der letzten Mahlzeit um 21 Uhr
3. Obst am Ende der Mahlzeit
4. Beginn der Mahlzeit mit Eiweiß
5. Eine Eiweißart pro Mahlzeit
6. Täglich drei Mahlzeiten
7. Trinken der errechneten Wassermenge
8. Fünf Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten
Exkurs: Süße Getränke - die Krankheitsfalle
»Die Welt ist fett geworden!«, stellte US-Professor Barry Popkin von der Universität of North Carolina at Chapel Hill auf dem 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) fest. Waren noch vor 50 Jahren rund 100 Millionen Menschen der Weltbevölkerung übergewichtig, so sind es heute 1,6 Milliarden.
Softdrinks als Verursacher
Einer der Hauptgründe für diese besorgniserregende Entwicklung ist der Softdrink-Konsum, der seit den 1980-er Jahren rapide zugenommen hat. Der Zusammenhang von Fettleibigkeit und Softdrink-Konsum wird durch viele US-Studien bestätigt. So stieg z. B. die Energieaufnahme aus zuckerhaltigen Getränken wie Limonaden, Colagetränken und Saftschorlen von 145 Kilokalorien im
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