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Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm

Titel: Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Med. Wolf Funfack
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Getreide.
    Folgen bei Mangel Bei Selen, dem Spurenelement, das nach der Mondgöttin Selene benannt wurde, kommt es auf das richtige Maß an. Dann kann es vor Gefäßkrankheiten schützen, Rheuma und Arthritis lindern und als wahres Antioxidans wirken. Zu viel Selen kann zu
Vergiftungserscheinungen mit Übelkeit, Erbrechen und zu veränderten Leberwerten führen. Ein Mangel macht sich meist in rheumatischen Beschwerden und einem geschwächten Immunsystem mit erhöhter Infektanfälligkeit bemerkbar. Auch Unfruchtbarkeit bei Männern und Frauen kann die Folge sein.
     
    Zink
    Funktion Zink ist als Teil körpereigener antioxidativer Enzyme wichtig für das Immunsystem. Daneben unterstützt es die Wundheilung und das Wachstum.
    Vorkommen Fleisch, Vollgetreide, Hefe, Meeresfrüchte, Soja, Eigelb.
    Folgen bei Mangel Als Allroundtalent, das für Immunsystem, Wachstum und Reifung, für die Balance des Säure-Basen-Haushalts sowie für das Funktionieren der Bauchspeicheldrüse mit verantwortlich ist, kann es bei einem Mangel zu umfangreichen Symptomen kommen, so beispielsweise zu erhöhter Infektanfälligkeit, zu Hautproblemen wie Akne, zu Störungen der Wundheilung, zu Wachstumsstörungen bei Kindern und zu Potenzproblemen.

Sekundäre Pflanzenstoffe
    Die Natur hat im Laufe der Evolution der Organismen eine Vielzahl von Stoffen hervorgebracht, die man auch als »pflanzliche Naturstoffe« bezeichnet. Es sind Stoffe, die nicht für den »primären« Erhalt einer lebenden Zelle erforderlich sind und zum Teil sehr spezielle, immens wichtige Funktionen im Körper erfüllen.
     
    Allylsulfid (Sulfide)
    Nahrungsquelle Knoblauch, Zwiebeln.
    Wirkung Erhöhen das »gute« HDL-Cholesterin, senken Triglyzeride, stimulieren Enzyme.
    Zubereitungstipps Hacken oder Zerdrücken, um die sekundären Pflanzenstoffe freizusetzen.
     
    Flavonoide
    Nahrungsquelle Äpfel, Brokkoli, Zitrusfrüchte, Endivie, Traubensaft, Kohl, Zwiebeln, Rotwein.
    Wirkung Antioxidativ, gegen Herzinfarkt.
    Zubereitungstipps Das Fleisch von Zitrusfrüchten mitsamt dem weißen Häutchen und Äpfel mit der Schale essen.
     
    Indole und Isothiocyanate
    Nahrungsquelle Brokkoli, Kohl, Blumenkohl.
    Wirkung Regulierung des Hormonhaushaltes, gegen Brustkrebs.
    Zubereitungstipps Leicht dämpfen, dünsten, um die sekundären Pflanzenstoffe zu erhalten.
     
    Isoflavone
    Nahrungsquelle Kichererbsen, Kidneybohnen, Linsen, Rotklee, Sojabohnen.
    Wirkung Krebsvorbeugend.
    Zubereitungstipps Isoflavone werden durch die Verarbeitung nicht zerstört und sind auch in Konserven noch enthalten.
     
    Carotinoide
    (Lycopin, Lutein, Zeaxanthin)
    Nahrungsquelle Brokkoli, Tomaten, Honigmelonen, Möhren, Blattgemüse.
    Wirkung Antioxidativ, cholesterinsenkend, abwehrstärkend, krebsvorbeugend.

    Zubereitungstipps Zusammen mit Fleisch oder fetthaltigen Lebensmitteln verzehren. Denn nur in Gegenwart von Fett können die fettlöslichen Vitamine tatsächlich dem Körper zugutekommen.
     
    Monoterpene
    Nahrungsquelle Kirschen, Zitrusfrüchte.
    Wirkung Krebsvorbeugend, blockieren schädliche chemische Verbindungen.
    Zubereitungstipps Obwohl die meisten Monoterpene in den Schalen sitzen, können sie auch in Form von Säften verzehrt werden.
     
    Phenol-Verbindungen
    (Cumarin, Lignane)
    Nahrungsquelle Fast alle Getreidearten, Obst, grüne und schwarze Tees, Gemüse.
    Wirkung Antioxidativ, aktivieren krebsunterdrückende Enzyme.
    Zubereitungstipps In allen Obst- und Gemüsearten zu finden.
     
    Saponine
    Nahrungsquelle Hafer, Kartoffeln, Kichererbsen, Nüsse, Spargel, Spinat, Sojabohnen, Tomaten.
    Wirkung Cholesterinsenkend, abwehrstärkend, krebsvorbeugend.
    Zubereitungstipps Die besten Quellen sind Hülsenfrüchte, vor allem Sojabohnen.
     
    Glucosinolate
    Nahrungsquelle Gartenkresse, Kohlrabi, Rettich.
    Wirkung Antimikrobiell, cholesterinsenkend.
    Zubereitungstipps Nicht hitzestabil, daher öfter mal als Rohkost verzehren.

    Bild 52
    Spargel regt die Nierentätigkeit an, entwässert und entsäuert. Zudem aktiviert er das Zellwachstum und wirkt gegen Darmträgheit.

Bild 53

    Die Verdauung ermöglicht den Stoffwechsel
    Wir essen, um leben zu können. Unser Körper agiert nach der Nahrungsaufnahme und stellt uns Energie und Vitalstoffe bereit.

So funktioniert die Verdauung
    Ein Erwachsener verzehrt pro Jahr etwa eine halbe Tonne an Lebensmitteln. Und die muss verdaut werden! Die meisten Menschen verstehen unter Verdauung, einmal täglich, auf die Toilette gehen zu können. Doch Verdauung ist viel mehr. Sie

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