Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm
Schlaganfall führen. Die beste Medizin liegt in einem Abbau von Übergewicht sowie in einem regelmäßigen Bewegungstraining.
Herzrhythmusstörungen
Unter einer Herzrhythmusstörung versteht man jede Abweichung von der normalen Herzschlagfolge. Dies kann sich in einer Unregelmäßigkeit äußern, dadurch, dass sogenannte Extrasystolen einfallen, die aus der Herzkammer entstehen, sogenannte Kammerextrasystolen oder ventrikuläre Extrasystolen. Es kann sich aber auch durch plötzlich länger anhaltende Pausen auswirken. Diese Kammerextrasystolen oder längere Pausen sind sehr gefährlich. Anders dagegen sind Herzrhythmusstörungen, die nur die Herzfrequenz betreffen. Da kann es zu einer Tachykardie kommen, bei der eine Schlagfolge von 150 bis 200 pro Minute erreicht werden kann. Die Herzleistung fällt dabei ab, weil nicht mehr genügend Zeit vorhanden ist, das Herz für jeden Schlag genügend mit Blut zu füllen. Bei erniedrigter Herzfrequenz, der Bradykardie, kann der Herzschlag bis auf Werte um 25 Schläge pro Minute absacken. Dann besteht die Gefahr eines Kreislaufzusammenbruchs, weil ebenfalls nicht genügend Blut in den Kreislauf gepumpt wird.
Herzschrittmacher wird nötig
Wenn die Herzschlagfolge unter eine Frequenz von ca. 40 geht, kann es sein, dass der Patient mit einem Herzschrittmacher versorgt werden muss, auch bei Herzrhythmusstörungen, bei denen zu lange Pausen auftreten. Wenn eine Pause zwischen zwei Herzschlägen länger als 2 oder 4 Sekunden dauert, kann es sein, dass der Patient ganz kurz sogar ohnmächtig wird. Herzrhythmusstörungen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden, sondern es sollte ein Arzt zurate gezogen werden.
Metabolic Balance® bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Da Herz-Kreislauf-Erkrankungen größtenteils sogenannte Wohlstandserkrankungen sind, kann man durch vorbeugende, aber auch therapeutische Maßnahmen wie eine individuelle Stoffwechselernährung dafür sorgen, Blutdruck und Blutfette im grünen Bereich zu halten, und damit das Risiko für Arterienverkalkung senken. Hierzu gehört eine gesunde Ernährung wie die von Metabolic Balance®, die den Stoffwechsel ins Gleichgewicht bringt und damit für einen gesunden Körper und einen gesunden Geist sorgt.
Diabetes mellitus - die »Zuckerkrankheit«
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die mit einem chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel einhergeht. Mit ihr steigt das Risiko, weitere Krankheiten zu bekommen. Die häufigste Ursache zur Entstehung des Diabetes mellitus Typ 2 ist Übergewicht mit der daraus entstehenden Insulinresistenz. Immer mehr Menschen erkranken weltweit daran.
N ach jedem Essen mit Kohlenhydraten (siehe Seite 54) steigt der Blutzuckerspiegel an. Die Bauchspeicheldrüse schüttet daraufhin das Hormon Insulin aus, um den Zucker in die Körperzellen zu transportieren. Durch den hohen Insulinspiegel kommt es kurze Zeit später zu einem Blutzuckerabfall - und nachfolgendem Heißhunger (siehe Seite 59). Mit schnell aufnehmbaren Kohlenhydraten ist der Blutzuckerabfall zwar am schnellsten zu korrigieren, doch dies lässt wiederum auch den Insulinspiegel ansteigen. Durch die ständige Insulinausschüttung entsteht ein erhöhter Insulinspiegel, zunächst nur nach den Mahlzeiten, aber bald auch während der nahrungsfreien Zeit. Dies bedeutet, dass die Zellen ständig mit Glukose (= Zucker) gefüllt werden. Die Bauchspeicheldrüse produziert dafür immer mehr Insulin, bis es zur Insulinresistenz kommt - bei der der Körper ein Vielfaches an Insulin verbraucht, um einen gesunden Blutzuckerspiegel zu erhalten - sowie zur Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse. Kann die Bauchspeicheldrüse nur wenig oder gar kein Insulin produzieren oder sind die Zellen resistent gegenüber dem Insulin, so führt das zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Zwei Typen
Erstes Anzeichen eines Diabetes ist oft der Drang, sehr häufig zur Toilette zu gehen, um Wasser zu lassen. Denn die Nieren scheiden vermehrt Zucker aus, und dafür benötigen sie viel Wasser. Es ist der sogenannte »honigsüße Durchfluss«, da der Urin süßlich schmeckt. Es gibt zwei Arten von Diabetes, die sich in ihrem Erscheinungsbild voneinander unterscheiden.
Diabetes Typ 1
Diabetes Typ 1, auch juveniler oder jugendlicher Diabetes genannt, entwickelt sich bereits
in der Kindheit, Jugend oder dem frühen Erwachsenenalter. Dieser Form liegt immer eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse zugrunde. Es kann aber auch passieren, dass unser
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