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Mia und der griechische Milliardär

Mia und der griechische Milliardär

Titel: Mia und der griechische Milliardär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELLE REID
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„Er … er hat mir aufgelauert, als ich auf der Terrasse frische Luft schnappen wollte.“ Ihre Augen verdunkelten sich vor Wut, als sie daran zurückdachte, wie grob er sie in den Schatten der Palme gezerrt hatte. „Er hat mich gepackt und mir alle möglichen Anschuldigungen an den Kopf geworfen. Er … er sagte, ich hätte dich belogen und … mit ihm geflirtet.“
    „Und? Hast du?“
    „Wie kannst du es nur wagen!“, fuhr Mia auf. „Wir hatten diese Konversation doch schon einmal, und auch da war ich von deinem Benehmen keineswegs angetan!“
    „Du hast dein Dossier über Lassiter-Brunel immerhin dazu benutzt, mich dahingehend zu beeinflussen, Anton Brunel loszuwerden, der dir offensichtlich von Anfang an unsympathisch war, oder nicht?“
    „Ach so, jetzt bin ich nicht nur eine Femme fatale , sondern auch noch manipulativ? Wahrscheinlich wirst du gleich noch behaupten, ich hätte es verdient, in den Pool gestoßen zu werden!“
    „Das habe ich nicht gesagt.“
    „Implizit sehr wohl! Und nur, damit du es weißt …“, sie schluchzte fast vor Empörung, „Brunel war es auch, der mein Handgelenk so zugerichtet hat. Aber wahrscheinlich erwartest du jetzt von mir auch noch eine Entschuldigung, weil ich ihm nicht erlaubt habe, mich …“
    Sie brach ab, als Nikos mit einer heftigen Geste seinen Sicherheitsgurt löste und sich so weit vorbeugte, dass er ihr Handgelenk ergreifen und untersuchen konnte. Als er die dunkel verfärbten Abdrücke kräftiger Männerfinger auf der zarten Haut sah, fluchte er heftig in verschiedenen Sprachen.
    „Ich bringe ihn um!“, stieß er dann heiser hervor.
    Abrupt entzog Mia ihm ihre Hand. „Ihr Männer seid doch alle gleich!“, schimpfte sie. „Stets bereit, euren Machismo zu demonstrieren, wann immer sich auch nur die kleinste Gelegenheit dafür bietet, und gleichzeitig das arme Opfer zu mimen, wenn eine Frau euch auch nur anschaut! Nein, fass mich jetzt bloß nicht an, ich bin wütend auf dich!“
    „Das ist nicht zu übersehen.“
    „Deinetwegen habe ich mich heute Abend bewusst korrekt und zurückhaltend benommen! Und ich habe nichts getan, was dein Missfallen erregen könnte! Es ist absolut nicht mein Fehler, dass so ein … Widerling wie Anton Brunel mich in den Pool stößt. Und du bist nicht mein Held, nur weil du mich aus dem Wasser gezogen hast … noch dazu ziemlich unsanft!“
    Der Helikopter war gelandet, ohne dass einer von ihnen es gemerkt hätte. Augenblicklich ließ Mia ihren Sicherheitsgurt aufschnappen, drängte sich erst an Nikos, dann am Piloten vorbei, der bereits die Tür geöffnet und die Stufen ausgeklappt hatte. Sie war schon fast am Haus, als Nikos mit versteinerter Miene den Hubschrauber verließ und noch ein paar Worte mit seinem Piloten wechselte. Dann stapfte er frustriert seiner PA hinterher und betrat in der Sekunde sein Zuhause, als Mia über die gewundene Treppe nach oben entschwand.
    „Theos!“
    Selbst jetzt, wo er wütend auf sie war und sich ungerecht beurteilt fühlte, wollte er sie! Dass sie ihn nicht als ihren Helden ansah, störte Nikos kein bisschen … besonders, da ihn die Rolle als ihr Liebhaber ohnehin viel mehr interessierte.
    Angespannt verharrte er am Fuß der Treppe, bis er ihre Schlafzimmertür zuschnappen hörte. Dann warf er sich förmlich herum und stürmte auf den Flügel zu, in dem sein Fitnessraum untergebracht war. Im Laufen entledigte er sich eines Kleidungsstücks nach dem anderen. Als er den Kraftraum betrat, war er fast nackt, bis auf ein Paar schwarze Boxershorts, die sein drängendstes Problem absolut nicht kaschieren konnten.
    Nikos benutzte sein Body-Gym als eine Art Arena, doch den Kampf focht er mit sich ganz allein aus. In einem wahren Marathon arbeitete er sich von einem Gerät zum anderen durch. Ganz zuletzt stieß er die Tür zum Indoor-Swimmingpool auf und stürzte sich in die türkisen Fluten. Fünfzig kräftezehrende Bahnen später verließ er den Pool und machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer. Unterwegs hob er ein Kleidungsstück nach dem anderen wieder auf.
    Kaum hatte Nikos die Tür hinter sich geschlossen, strebte er auch schon weiter ins anschließende Bad. Das heiße Duschwasser brachte seine schweißnasse Haut zum Dampfen und beschleunigte seinen hämmernden Herzschlag noch. Fluchend stellte er den Regler auf kalt und ließ den eisigen Schauer ungerührt über seinen Körper strömen.
    Als er kurz darauf in ein riesiges weißes Frotteetuch gewickelt ins Schlafzimmer

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