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Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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schwatzten’ aufgeregt miteinander, verloren dann aber bald das Interesse an den Ereignissen auf der benachbarten Korallenburg und wandten sich wieder ihren Alltagsbeschäftigungen zu. Einige Wassermenschen wagten sich sogar schon wieder von ihren sicheren Burgen herunter. Sie tauchten zu der zerstörten Behausung hinüber und suchten die Korallen nach den Habseligkeiten der Getöteten ab.
Sinclair Marout Kennon blickte Tekener fragend an. Der Oberstleutnant schüttelte den Kopf. Hier konnten sie nicht mehr helfen. Es gab nur Tote oder Überlebende, aber keine Verletzten. Der Robotmensch lenkte den Gleiter über den Urwald. Er nahm noch immer deutliche Impulse von den Cloyds=wahr. Sie teilten anderen Dschungeltigern das Ergebnis des Überfalls mit. Die Signale wurden aus sehr großer Entfernung beantwortet. Dann plötzlich merkten die intelligenten Katzen, daß sie verfolgt wurden. Sie verhielten sich still. Kennon suchte nach den . parapsychischen Schwingungen des Ungeborenen, konnte sich daran noch einige Minuten orientieren, verlor aber die Spur, als auch die Ausstrahlungen aus dem Ei versiegten.
“Es hat keinen Sinn, den Cloyds jetzt weiter nachzufliegen”, sagte Ronald Tekener. “Wir benötigen eine Situation, in denen wir bessere Aussichten haben, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Die Cloyds könnten uns helfen, wenn wir ihnen begreiflich machen können, daß wir auf ihrer Seite sind und gegen die Condos Vasac.”
“Sie führen einen Zwei-FrontenKrieg”, stellte Monty Stuep fest. “Sie kämpfen nicht nur gegen Umshyra und die Springer, sondern auch gegen die Currucs. Dabei ist es überraschend, wie sehr sie durch den Raub des Eies gereizt wurden. Die Kinder scheinen bei ihnen viel höher bewertet zu werden als bei den Wassermenschen.”
“Wir kehren jetzt nach Umshyra zurück”, beschloß Tekener. Für ihn war in den letzten Minuten vieles klar geworden. Die Cloyds kämpften um ihre Welt. Sie waren die beherrschende Intelligenz, die entschlossen war,, ihr Recht auf diesen Planeten zu verteidigen. Die Überfälle auf die Prallgleiter der Springer mußten deshalb aus ganz anderer Sicht betrachtet werden als bisher. Die Männer von Umshyra waren nicht beutesuchenden Raubtieren zum Opfer gefallen, sondern in einem Krieg getötet worden, von dem sie noch nicht einmal gemerkt hatten, daß er gegen sie geführt wurde. Die Cloyds nutzten die Vegetation geschickt für ihre Angriffe aus und setzten sie auch ein, um Spuren zu verwischen. Sie begnügten sich nicht damit, die Springer zu töten, sondern nahmen immer auch etwas von dem erbeuteten Material mit. Den beiden Springern, die zuletzt getötet worden waren, hatten sie die Energiewaffen abgenommen. Sie hatten die Waffen noch nicht eingesetzt, weil sie genau wußten, daß sie sich dann verraten würden. Tekener war jedoch überzeugt davon, daß die Cloyds die Waffen irgendwo weitab von Umshyra erprobt hatten. Vermutlich würden sie die Springer in der entscheidenden Phase ihres Kampfes mit den Energiewaffen angreifen.
Gab es Siedlungen der Cloyds auf dieser Welt? Gab es Zeichen einer Zivilisation? Vielleicht würden es die USOLeute nie erfahren. Für sie galt zunächst, den Stützpunkt der Condos Vasac auf diesem Planeten zu finden. Wenn es ihnen gelang, das Vertrauen der Dschungeltiger zu gewinnen, dann konnten sie auf Hilfe hoffen. Tekener war fest davon überzeugt, daß die Cloyds wußten, wo der andere Stützpunkt war. Sie waren sehr beweglich und verständigten sich über sehr große Entfernungen hinweg. Sie besaßen also alle Voraussetzungen, sich über alles zu informieren, was auf dieser Dschungelwelt geschah.
    *
    Umshyra befand sich jetzt fest in der Hand der Springer. Das. Leben unter dem Schutzschirm hatte sich .normalisiert. Mit Säuren und Thermostrahlern hatten die Bewohner von Umshyra die Werft und die Stadt von fast aller Vegetation befreit. Auf dem Raumflughafen lagen die Kadaver der getöteten Riesen. Schwärme von Aasfressern kämpften- um die Beute.
    Der Prallgleiter schwebte durch eine Öffnung im Schutzschirm -in die Stadt. Major Kennon steuerte das Fahrzeug zum Zentralgebäude und setzte es hier ab.
Zwei Wachen standen vor dem Eingang. Sie ließen die drei Männer sofort ein. Einer der beiden Springer verständigte Kratso mit Hilfe einer Gegensprechanlage von der Ankunft des Personengleiters. Der Springer-Patriarch stand an der Tür seines Arbeitsraumes und begrüßte Tekener und Kennon, während er Monty Stuep kaum beachtete.
“Umshyr

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