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Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Antigrav ein, nachdem er sich unsichtbar gemacht hatte, und schwebte langsam über einen Computer hinweg, um sich dann dicht über einige Arbeitspapiere herabzusenken. Er hoffte, aus den Aufzeichnungen ablesen zu können, welcher Computer Transmitterdaten enthielt, doch er wurde enttäuscht. Die meisten Wissenschaftler beschäftigten sich zwar mit TransmitterProblemen, doch standen diese offensichtlich im Zusammenhang mit der TransmitWeiche, nicht jedoch mit dem Gerät der Station ZONT-1.
    Der KIFA verweilte zwei Stunden im Rechenzentrum, dann hatte er buchstäblich jedem Wissenschaftler über die Schulter geblickt, ohne jedoch zu einem greifbaren Ergebnis gekommen zu sein. Er brach seine Untersuchungen ab und zog sich in den Belüftungsschacht zurück, um von hier aus weiter beobachten zu können. Jetzt wollte er abwarten, bis die Halle sich leerte, damit er die Computer direkt befragen konnte.
    Seine kleine Gestalt verschwand im Dunkel des Schachtes. Keiner von den Wissenschaftlern hätte ihn entdeckt, wenn er zufällig zu dem Gitter hinaufgesehen hätte.
    Nachdem Romo eine weitere Stunde gewartet hatte, erschien Ald Veltron im Rechenzentrum. Er ging zu einem Computer, der unweit von dem Versteck des Siganesen an einer Wand mit mathematischen Symbolen stand.
    Kamla Romo beobachtete den Mann mit gespannter Aufmerksamkeit.

    4.
    Ronald Tekener, Sinclair M. Kennon und Monty Stuep verließen die Liftkabine und wandten sich der Transmitterhalle zu, als sich ihnen zwei bewaffnete Akonen in den Weg stellten.
    Der Oberstleutnant verzog das narbige Gesicht zu einem herablassenden Lächeln.
“Bringt mich zu Bront von Okaylis”, forderte er.
Das selbstsichere Auftreten des Galaktischen Spielers beeindruckte die Wachen
    sichtlich. Sie baten ihn, ihnen zu folgen.
    Die Arbeitsräume des Befehlshabers von ZONT-1 befanden sich auf dem gleichen Stockwerk der Anlage wie der Transmitter. Im Vorraum zum Hauptbüro arbeiteten mehrere Akonen und Antis. Sie waren bewaffnet.
    Bront von Okaylis zeigte sich überrascht, als Tekener und seine Begleiter eintraten. Er hatte an einem TischComputer gearbeitet und räumte jetzt ein Bündel Papierbögen zur Seite. Er kam den Männern entgegen, um sie zu begrüßen.
    “Was führt Sie zu mir?” fragte er Tekener.
“Ich habe mich entschlossen, die Entwicklung ein wenig zu beschleunigen”, antwortete der USO-Spezialist. “Ich werde meinen Verhandlungspartnern umfangreicheres Material über den Halbraumspürer-Absorber anbieten als bisher.”
Bront von Okaylis lächelte.
“Führen Sie die Unterlagen mit sich?” fragte er.
“Nein, ich werde sie abrufen.”
“Das bedeutet, daß Sie eine Hyperfunkverbindung zu Ihrer Basis benötigen?”
“Sie haben mich richtig verstanden”, bestätigte Tekener. “Stellen Sie mir bitte Ihre Geräte zur Verfügung.”
“Ausgeschlossen”, lehnte der Akone ab. “Ein kleiner USO-Verband streift das System Kael, in dem wir uns befinden. Wir können keinen Hyperfunkspruch absenden, ohne gleichzeitig unsere gemeinsamen Feinde anzulocken. Ich vermute, daß auch Sie keinen Wert auf das Erscheinen der USO auf diesem Planeten legen. Oder irre ich mich?”
Oberstleutnant Tekener überging die Frage des Akonen.
Die Tür öffnete sich, und eine Wache trat ein. Der Mann wandte sich an Bront von Okaylis, kam jedoch nicht dazu, etwas zu sagen, weil Monty Stuep ihn an den Schultern packte und wieder hinausschob.
“Freundchen”, sagte er, ohne seinen derben Griff zu lockern, “wir sind es leid, ständig gestört zu werden, wenn wir mit dem Chef reden. Später darfst du wiederkommen.”
Sinclair Marout Kennon lächelte amüsiert. Ronald Tekener schien den Zwischenfall überhaupt nicht bemerkt zu haben, während Bront von Okaylis den Ertruser sichtlich überrascht ansah.
“Stuep”, sagte er schließlich mit beherrschten Stimme, “würden Sie es bitte mir überlassen ...”
“Monty hat recht”, unterbrach Tekener kühl. “Wir werden wirklich ein wenig zu oft gestört.”
Ein grünes Licht unter dem Bildschirm neben dem Arbeitstisch leuchtete rhythmisch auf. Der Akone setzte sich wieder und drückte auf einen Knopf. Während sich der Bildschirm langsam erhellte, meldete eine Stimme; “Das Zentratom.”
Bront von Okaylis preßte die Lippen zusammen. Scharfe Falter- bildeten sich an seinen Mundwinkeln. Die Hände, die bis jetzt ruhig auf der Tischplatte gelegen hatten, schoben sich nervös über die Oberschenkel. Dann leuchtete der Bildschirm auf, ohne daß sich ein

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