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Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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blickte den medizinischen Assistenten scharf an.
“Oder wollen Sie Gelo aufgeben?”
“Natürlich nicht, Sir.”
“Dann halten Sie sich bereit. Wir könnten Unannehmlichkeiten bekommen.”
Aksamee, unter dessen Brustpanzer sie sich versteckthielten, wurde unruhig. Trant Amoys hörte das bedrohliche Summen eines Voolgats, der unmittelbar vor ihnen an Aksamee vorbeiflog. Witterte der Saugstachler sie? Die Unruhe des Erkyloters steigerte sich. Jeden. Moment konnte er sich abwenden.
Trant Amoys schoß.
Der Blitz zuckte aus dem Lederpanzer Aksamees hervor und schlug im Flaschenhals ein. Der Hitzestau sprengte das Tongefäß. Trant Amoys war geblendet. Er konnte zunächst nichts sehen. Ela Merlo, der die Augen geschlossen hatte, als der Kommandant schoß, erkannte die Gefahr für den HyperdimIngenieur viel früher.
Gelo Raztar stürzte zu Boden, als die Tonflasche umkippte und zerbrach. Auch er war geblendet und konnte zunächst nichts sehen, aber er hörte die Voolgats, deren blitzschnell schwingende Flügel summten. Er raffte sich auf und sprang über die glühenden Tonstücke hinweg. Seine Füße schlugen auf und sanken ein. Bis zu den Knien stand Gelo Raztar im Sand, als der erste Voolgat angriff. Wild schlug er um sich. Seine Faust traf den Stachel und drängte ihn zur Seite, so daß er ihn verfehlte. Während er selbst der Länge nach zu Boden stürzte, fing der Voolgat sich ab und warf sich herum. Blitzschnell zuckte der Saugstachel auf den Siganesen zu.
Ela Merlo schoß. Der Blitz traf den Saugstachler und verwandelte ihn in glühende Gase. Panikerfüllt rollte der Ingenieur sich über den Sand. Über ihm erschienen vier weitere Voolgats. Sein Schicksal schien besiegelt zu sein. Abermals schoß Ela Merlo, er verfehlte sein Ziel jedoch ebenso wie Trant Amoys; weil Aksamee sich gerade in diesem Moment bückte.
Die beiden Siganesen konnten nichts mehr erkennen. Der mächtige Körper des Erkyloters verdeckte ihnen die Sicht. Als Aksamee sich wieder aufrichtete, hielt er Gelo Raztar in der linken Hand. Mit der rechten Hand schlug er nach einigen Voolgats, die versuchten, den Siganesen aufzuspießen, um ihm das Blut abzusaugen. Rasch steckte Aksamee Raztar unter seinen Brustpanzer.. Der Ingenieur schlug um sich, als Amoys und Merlo nach ihm griffen. Er konnte in der Dunkelheit nichts erkennen. Erst als Trant Amoys ihn energisch anrief, beruhigte er sich.
“Ein kleiner Mann in einer Flasche”, sagte der Oberst spöttisch. “Wolltest du dich drücken, oder hat dich übergroßer Durst übermannt?”
“Ich wollte mir die Trauerzeremonie auf gar keinen Fall entgehen lassen”, antwortete der Ingenieur im gleichen Tenfall. “Leider war es etwas düster in der Flasche. Ich habe nichts gesehen.”
Schwere Erschütterungen warfen die drei Siganesen von den Füßen. Sie fielen in einen Spalt zwischen Bauch und Lederpanzer und hielten sich krampfhaft an den Bauchhaaren Aksamees fest. Mühsam krochen sie höher, bis sie wieder durch die Risse nach draußen blicken konnten.
Aksamee rannte zusammen mit den anderen Erkylotern des Trauerzuges durch den Urwald. Amoys konnte die Steinburg bereits erkennen. Das Facettentor öffnete sich. Die Männer eilten hindurch. Einige Frauen, die ihnen geöffnet hatten, begannen, mit Lederlappen nach den Voolgats zu schlagen, die ihnen gefolgt waren.
Der Markol eilte sofort in den großen Versammlungsraum, in dem die Siganesen ihm zum erstenmal begegnet waren. Er holte die drei Männer aus seiner Kleidung hervor und stellte sie auf dem Tisch ab. Dann ließ er sich dahinter nieder. Mit düsterer Miene blickte er auf den Heilenden, der mit ruhigen Schritten in den Raum kam und dicht vor dem Tisch stehenblieb.
“Gelo”, sagte Trant Amoys. “Laß dich sofort nach oben zu den anderen bringen. Ich habe keine Ruhe, solange ich nicht weiß, daß bei ihnen alles in Ordnung ist.”
Er trat vor, drehte seinen Translator auf volle Lautstärke und bat Aksamee, einen Träger für Gelo Raztar abzustellen. Der Markol gehorchte sofort. Ein Erkyloter hielt dem Hyperdim-Ingenieur die Hand hin, so daß dieser hinaufklettern konnte. Dann eilte er mit ihm davon.
Oberst Trant Amoys ging einige Schritte auf Aksamee zu, bis er dicht vor seinen Händen stand, die er flach auf den Tisch gelegt hatte. Er bemerkte, daß die Haut des Erkyloters immer wieder zuckte. Aksamee hatte Angst.
Betont langsam wendete er sich um und stemmte die Hände in die Hüften. Er blickte zu dem jugendlichen Medizinmann auf, der spöttisch

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