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Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Dicht neben diesem Ausgang ruhte ein menschlicher Schädel im Sand. Jetzt endlich begriffen die beiden Siganesen, in welcher Art der Tote bestattet werden sollte.
Obwohl diese Entdeckung schon aufregend genug für sie war, gingen sie ohne große Erregung darüber hinweg, denn in einer Entfernung von etwa drei Kilometern glitt ein akonischer Kampfgleiter über die Savanne. Die Besatzung schien die Erkyloter noch nicht bemerkt zu haben, denn das Fluggerät bewegte sich parallel zum Wald und entfernte sich langsam von ihnen.
“Jetzt müssen wir uns etwas einfallen lassen”, sagte Amoys.
Er blickte wieder hinaus. Zwei Erkyloter trugen den Toten an ihnen vorbei. Behutsam ließen sie ihn in die Öffnung im Sand gleiten, um diese dann rasch zu schließen, bis nur noch der Kopf zu sehen war. Der Heilende stand hochaufgerichtet neben dem Grab. Er hielt eine Tonflasche in der Hand. Als die Leichenträger sich zurückzogen, beugte er sich zum Kopf seines toten Vaters herab und stellte die Flasche neben ihn. Mit unbewegtem Gesicht entfernte er den Verschluß und zog sich dann langsam zu Aksamee zurück.
Trant Amoys wurde blaß. Ela Merlo griff nach seinem Arm.
“Hören Sie doch, Sir”, rief er. “Da pfeift doch jemand.”
“Das ist Gelo Raztar”, sagte Amoys. “Das ist sein Pfiff.”
    *
    Kamla Romo fuhr erschrocken herum, als er den schrillen Pfiff hörte. Die drei akonischen Wachtposten blickten jedoch an ihm vorbei zu einem Lastenschweber hinüber, hinter dem gerade in diesem Moment eine junge Akonin hervorkam. Obwohl sie einen leichten Schutzanzug trug, war deutlich zu erkennen, daß sie eine ausgezeichnete Figur besaß. Auch die Schutzscheibe ihres Helmes war nur leicht eingefärbt, so daß sie ihr ungewöhnlich gut geschnittenes Gesicht nicht vor den Blicken der Männer verbergen konnte.
    Romo lächelte. Er schwebte in einigen Metern Höhe über einem Prallgleiter, der mit Offizieren besetzt war. Die Männer unterhielten sich lebhaft. Der Siganese ließ sich von der Rückenhubschraube bis zu einem Montagegleiter tragen, der die Versorgungsanschlüsse für die HISTOMON gewartet hatte. Zwischen zwei Gelenkarmen landete Romo. Er schaltete sein Fluggerät ab, blieb jedoch im Schutze des Deflektorfeldes und beobachtete die Akonen aus seinem Versteck heraus.
    Seine Mission war bis jetzt erfolglos geblieben. Zwar war es ihm gelungen, in das Raumschiff einzudringen. Er hatte auch den Weg bis in die Zentrale des akonischen Superschlachtschiffes gefunden, doch hatte er auch dort nichts über das Schicksal der Besatzung der BISPALO erfahren können. Er wußte noch immer nicht, ob es Überlebende gegeben hatte.
    Der Gleiter setzte sich in Bewegung und fuhr auf den schimmernden Schutzschirm zu, der die Stadt Humarra umgab. Eine Schleuse öffnete sich. Der Prallgleiter schwebte durch einen von Energiefeldern umhüllten Gang. Aus zählreichen Düsen, die in den Boden eingelassen worden waren, schossen Nebel auf. Kamla Romo entdeckte einen Voolgat, dem es gelungen war, in die Schleuse einzudringen. Beim ersten Kontakt mit dem Nebel fiel der Saugstachler tot auf den Boden. Der Siganese war froh, daß er seinen Kampfanzug angelegt hatte.
    Als der Gleiter das Gelände der Stadt erreichte, klärte sich die Luft wieder. Romo schaltete sein Flugaggregat ein und ließ sich steil nach oben tragen. Hinter ihm erhob sich wie ein unübersehbares Gebirge das akonische Superschlachtschiff. Vor ihm erstreckte sich die Stadt Humarra. Sie reichte bis zum Horizont. Romo hatte Professor Dr. Weytchen bisher erst einmal verlassen, um einen kurzen Erkundungsflug über die Stadt zu machen. Er hatte dabei nur einen Bruchteil der gesamten Anlage überfliegen können. Die unter verschwenderischer Raumausnutzung angelegte Stadt umfaßte eine Fläche von wenigstens 150 Quadratkilometern und schien allein der Forschung zu dienen. Romo schätzte, daß fünfhunderttausend Akonen, Antis und Aras, hier in: Dienste der Condos Vasac arbeiteten. Sie lebten in einer Anlage, wie sie schöner kaum zu denken war. Hier verschmolzen Forschungsgebäude, Versorgungsanlagen und Wohngebiete mit Freizeit- und Erholungsgebieten zu einem harmonischen Ganzen. Schon aus geringer Höhe war für den Siganesen zu erkennen, daß die gesamte Anlage in einer besonderen architektonischen Beziehung zu einem Kuppelbau stand, der sich genau im Zentrum der Stadt erhob. Bei seinem ersten Erkundungsausgang hatte sich Romo diesem geheimnisvollen Bau sehr weit genähert, er hatte sich jedoch

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