Midleifcrisis
ist nur 1,57 Meter groß, und das ist definitiv zu klein für ein Model, ein Shooting kriegt sie nur selten, und dabei geht es fast immer nur um ihren Mund und um ihre fantastischen Lippen, zwischen die sie sich dann Pralinen schieben muss oder Eiskonfekt oder Kaugummi, auf dass der männliche Kunde erfreuliche Assoziationen zum Produkt entwickele.
Die Jungs, die Maria für diese Termine buchen, haben absolut recht. Ihre Unterlippe ist voll und nach unten weit geschwungen, ein wenig wie damals die Zauberschnute der Bardot, die Oberlippe beschreibt zwei weit ausladende Bögen in Herzchenform, außen sind ihre Lippen hellbraun, zur Mitte hin wird das Ganze einladend rosa und dieser Mund ist in seiner Gesamtheit wirklich das Geilste, was ich bisher im Leben gesehen habe. Beziehungsweise geküsst. Beziehungsweise gevögelt. Denn Maria bläst nicht im klassischen Sinne, sie will, dass ich ihren Mund ficke, manchmal zieht sie meinen Arsch mit beiden Händen an sich ran und mein kleiner Mann verschwindet fast bis zum Anschlag, was für erstaunliche Gefühle von großer Enge sorgt, so etwas kenne ich sonst nur aus Internetpornos, in denen das ganze Deep Throat heißt und offenbar nur dann funktioniert, wenn die Frau ein recht unempfindliches Zäpfchen hat. In den Pornos habe ich schon einige Mädels bei dieser Nummer kotzen sehen, und ich bin froh, dass Maria die Technik besser beherrscht.
Überhaupt ist Maria in sexueller Hinsicht ein wandelndes Geheimnis. Dass ihre nur mittelgroßen Titten so überaus fest sind, schreibe ich zunächst ihrer Jugend zu. Da sich auch nirgends unten oder an der Seite der Brüste kleine Einschnitte finden lassen, verschwende ich keinen Gedanken daran, dass die etwa gemacht sein könnten. Doch als ich sie irgendwann frage, warum ihre Brustwarzen an den Rändern kreisrunde Erhebungen haben, erzählt sie mir fröhlich, dass sie auf beiden Seiten je 250 Gramm Silikon spazieren trägt. Der Operateur hat Maria die Brustwarzen abgeschraubt und die Implantate von vorn eingesetzt, was ich ungeheuer verblüffend finde. Genauso wie ihre Art, mich zu reiten, sie kniet dann nicht über mir wie die Durchschnittseuropäerin, sondern hockt wie eine Afrikanerin bei der Zubereitung der Mittagshirse auf den Fersen und wippt dabei aus den Oberschenkeln den ganzen Arsch hoch und runter. Dies führt zu extremen Kontraktionen ihrer Beckenbodenmuskulatur, sodass ich mich nicht nur ans Fahrradschlauchvögeln mit Luisa erinnert fühle, sondern auch von einer Verzückung in die nächste schwebe.
Keine Frage, im Bett ist Maria ein Hurrikan.
Wenn Maria keinen Sex mit mir hat und auch keine Praline-Shootings, vertickt sie offenbar für ein großes Klinkenputzunternehmen Lebensversicherungen. Immerhin verschont sie mich mit diesem Scheiß, vielleicht hegt sie doch eine intensivere Zuneigung zu mir, als mir einleuchten will. Dass sie sich brennend für meine Lebensverhältnisse interessiert, kann ich verschmerzen. Wie viel Geld ich Elke gebe, wie viel ich verdiene, wie viel mir bleibt, will sie wissen, aber auch hier bin ich restlos ehrlich, und ihre Reaktion rührt mich sehr: Als sie hört, dass ich weit weniger zum Leben habe, als mein Job und Benz-Cabrio dies vermuten lassen, erklärt sie ritterlich, dass sie mich trotzdem liebt und dass wir dann eben unsere Einkünfte zusammenschmeißen, wir kämen schon klar.
Doch alles in allem ist mit Maria unterwegs zu sein vor allem eines: anstrengend!
Ich kann keine zwei Minuten Getränke holen gehen, ohne sie hinterher aus einem Haufen schmachtender Bauern heraushauen zu müssen, und weiterhin geißelt sie mich mit ihren Eifersuchtsattacken, die ungefähr alle sieben Tage auftreten. Doch sie entschädigt mich reichlich für all dieses Ungemach, denn ich gebe ihr einen Schlüssel zu meiner Bude und allein der Anblick, wie sie in weißer Unterwäsche auf meinem Bett liegt und mir ihren milchkaffeebraunen Arsch entgegenstreckt, wenn ich nach Hause komme, lässt mich zwei Stunden früher Feierabend machen.
Kurzum: Maria ist definitiv eine kleine Frau für große Cowboys und ich kann der Verlockung einfach nicht widerstehen, sie mit aufs Sommerfest der Agentur zu nehmen, wo mich plötzlich auch Susanna aus Müller-Mannhagens Schatten heraus wieder aufmerksam mustert. Ich führe Maria in den Golfclub, wo ich meine, die Herzschrittmacher meiner älteren Klubkollegen klappern zu hören, sogar bei einem Besuch bei meiner Mutter ist sie dabei, dies allerdings nur, weil die alte Dame
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