Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition)

Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition)

Titel: Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
Vom Netzwerk:
sich mit jemandem wie Allegra zu unterhalten. Nur schade, dass er kein Wort herausbrachte. Ihm fiel nicht mal sein eigener Name ein.
    Stattdessen beugte er den Kopf und hob sie gleichzeitig an. Während er ihr mit dem Gesicht langsam näher kam, verschwand ihr Lächeln, und ihre Lider schlossen sich flatternd. Als sein Mund ihre Lippen berührte, empfing sie ihn bereitwillig. Sie öffnete sie sofort, und es war wie vorher unter der Bühne: Als tauchte er in einen warmen, duftenden, tropischen Teich ein. Dort wollte er für immer bleiben und die Zunge um ihre winden. Ihr Arm beugte sich fester um seinen Nacken, und er intensivierte den Kuss. Sie schmeckte süß und aufregend, absolut berauschend.
    Sie waren allein in der stillen Schneenacht, ohne Ablenkung durch Juwelenräuber und Schüsse. Zu hören war nur ihr eigenes Seufzen und Stöhnen, die nassen Kussgeräusche, das Kleiderrascheln.
    Für einen Moment hob er den Kopf, um ihr Gesicht zu sehen, voller Verwunderung darüber, dass er Allegra in den Armen hielt. Es kam ihm beinah voyeuristisch vor. Schöne Frauen sah er sonst nicht einmal an. Doch insgeheim – was sicher niemand bei ihm vermutete – liebte er Schönheit. Kein Mensch vermutete Sinn für Ästhetik bei einem, der aussah wie ein Primitivling und sein Geld damit verdiente, dass er harten Männern das Töten beibrachte. Das hatte so gar nichts Ästhetisches. Doch die Wahrheit war, dass ihn Schönheit rührte.
    Zum Beispiel jetzt. Ihre Schönheit rührte ihn, aber nicht nur das. Allegra war mehr als ein schönes Gesicht. Sie hatte Humor und Charakter und Intelligenz. Auch Mut, wenn sie nicht wegen ihrer Erblindung nervlich auf dem Zahnfleisch ginge.
    Er konnte sie anstarren, so viel er wollte, und tat es auch. Seine Augen wanderten über ihre feinen Gesichtszüge, die perlmuttweiße Haut, er nahm den Liebreiz ihres Ausdrucks in sich auf. Sie musste seinen Blick gespürt haben, denn sie lächelte leicht und fragte: »Was ist ?«
    »Du bist so verflucht schön « , flüsterte Kowalski und verzog gequält das Gesicht. Toll gemacht, dachte er. Echt klasse. »Verzeihung .«
    Er hatte Glück. Ihr Lächeln blieb. »Ich falle nicht gleich in mich zusammen, wenn du dich so ausdrückst. Bin schließlich nicht aus Zuckerwatte .«
    Vielleicht, aber sie sah so aus. Ihre Haut war genauso weiß und zart wie Zuckerwatte. Er strich mit dem Finger über ihre Wange und sah fasziniert zu, wie dort ein Hauch Rosa erschien. Vom Jochbein bis zum Kinn zog er die Fingerspitze, tippte das Grübchen an, strich den langen Hals hinunter, dann über das Schlüsselbein. Alles war gleich faszinierend, das reinste Vergnügen, egal wo er sie anfasste.
    Kowalski wusste nicht, ob sie am Ende im Bett landen würden. Schon bei dem Gedanken beschleunigte sein Puls. Doch da sollte er jetzt mal realistisch werden. Was sollte jemand wie Allegra mit ihm im Bett wollen?
    Wenn sie Stopp sagte, würde er aufhören. Ganz bestimmt.
    Hoffentlich.
    Er hatte einen Ständer, der nicht von selbst verschwinden würde. Würde er aber auch nicht, wenn sie Sex hätten. Wie er sich im Moment fühlte, könnte er drei Tage hintereinander in ihr drinbleiben und wäre immer noch hart.
    Aber was er gerade tat, war fast genauso gut wie Sex.
    Fast. Vielleicht.
    In seinem Schwanz pochte das Blut bei dem Gedanken, in ihrzu sein. Kowalski schüttelte den Kopf, weil er wusste, dass ergerade in die Hose tropfte. Allegra knabberte an seiner Unterlippe, und unwillkürlich machte sein Unterleib eine Stoßbewegung.
    Sie spürte ihn und wurde rot.
    Er sah wie gebannt zu. Die Gefühle, die ihn dabei überfielen, waren so intensiv und so zahlreich, dass es den Verstand aushebelte. Sie war das Zarteste, das er je in den Händen gehabt hatte. Allein die Farben: das Perlweiß ihrer Schultern und des Brustansatzes, das helle Rosa ihrer Wangen und das dunklere Rosa der Lippen. Er beugte sich hinab und küsste sie, biss ihr sanft in die Lippen, drehte leicht den Kopf, damit es bequemer ging, dann küsste er sie inniger.
    Leise seufzend schlang sie die Arme um seinen Nacken. Seine Rechte lag an ihrer Taille. Er schob sie ein Stück an den Rippen hinauf, versenkte sich in das Gefühl ihres Körpers unter dem dünnen Stoff. Sie scheute nicht vor ihm zurück. Im Gegenteil, sie zog ihn an sich.
    Er schloss die Hand um ihre Brust. Sie war klein, perfekt, passte genau in die Handfläche. Die Brustwarze schwoll unter der Berührung an wie sein Ständer. Und plötzlich genügte es ihm nicht

Weitere Kostenlose Bücher