Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition)
mehr, sie durch den Stoff zu fühlen. Er wollte ihre nackte Haut, wollte ihre Brustwarzen sehen. Er hatte eine echte Schwäche für hellrosa Brustwarzen, seine Favoriten.
Kowalski griff an ihren Reißverschluss und zog ihn auf. Das Kleid lockerte sich um ihren Körper. Wenn Allegra ihm Einhalt gebieten wollte, war jetzt der richtige Moment dafür.
Aber sie tat es nicht, nicht einmal andeutungsweise. Sie seufzte, entzog ihm kurz die Lippen, um seinen Namen zu hauchen, und küsste ihn wieder.
Sie küsst mich , dachte Kowalski auf seine strategische Art und begriff in diesem berauschenden Moment, dass sie Sex haben würden – und zwar ziemlich bald.
Jeder Muskel war gespannt, während er mit sich kämpfte. Er wollte aufstehen, sofort, sie ins Schlafzimmer tragen, aufs Bett werfen und sich auf sie stürzen. Der Reißverschluss war offen, er brauchte ihr das hübsche Kleid also nicht vom Leib zu reißen. Er würde es an ihr hinabgleiten lassen, mithilfe einer Handbewegung. Was sie darunter trug, würde gleich mit abgestreift werden. Entweder würde die Unterwäsche mühelos weichen, oder er würde sie zerreißen. Jedenfalls würde er nicht länger als zwei Sekunden warten, um sie nackt zu machen.
Und in der dritten Sekunde wäre er in ihr und würde sie hart ficken. Mit voller Kraft, so heftig, dass das Bett schaukelte. Er würde ihre Beine hochhalten und stoßen, so hart er konnte.
Bei diesem Bild fuhr er erschrocken hoch. Buchstäblich.
»Was ist ?« , flüsterte sie, ohne die Augen zu öffnen. »Stimmt etwas nicht ?«
»Nichts, gar nichts « , murmelte er und küsste sie weiter.
Scheiße, er würde sie aufreißen, wenn er das täte. Er war groß und so stark erigiert wie noch nie. Seine Latte fühlte sich an wie ein Baseballschläger. Allegra war so zart gebaut, da wusste er schon, dass sie klein und eng sein würde. Das ging beides nicht schmerzlos zusammen, außer er wartete, bis sie wirklich bereit war.
Drüben im Bett würde er sehr behutsam sein müssen. Kowalski war groben Sex gewöhnt; wahrscheinlich hatte er sich immer unbewusst Partnerinnen ausgesucht, die genau das wollten, denn es hatte sich noch keine beschwert. Die, mit denen er im Bett gewesen war, wollten einfach nur einen großen Schwanz, der lange genug hart blieb, dass sie auf ihre Kosten kamen. Und genau das konnte er ihnen bieten. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber jetzt lag der Fall völlig anders.
Allegra war eine Dame und musste auch wie eine behandelt werden.
Und sie war blind. Genau genommen hilflos. Der Gedanke erschreckte ihn erst recht.
Kowalski machte sich keine Illusionen, wie es kam, dass er diese Schönheit in den Armen hielt. Es war nicht sein Charme und natürlich schon gar nicht sein Aussehen. Allegra hatte heute Abend ein traumatisches Erlebnis gehabt und Angst, allein zu sein. Sehr wahrscheinlich würde dies die einzige Nacht sein, die er mit ihr bekäme. Er musste es auf Anhieb richtig machen. Er durfte sich nicht hinreißen lassen und vergessen, dass sie blind war.
Auf keinen Fall durfte er zu grob werden und sie verschrecken.
Planspiele konnte er gut. Das war sein Fachgebiet. Eine Voraussetzung war, sich in den Gegner hineinzuversetzen. Allegra war kein Gegner, aber er wollte die Situation trotzdem von ihrer Warte betrachten. Er konnte sich gut vorstellen, wie es war, mit jemandem im Bett zu sein, der schnell grob wurde. Er wog hundertzwanzig Kilo und bestand nur aus Muskeln, hatte jeden Tag seines Erwachsenenlebens Kampfsport betrieben. Sie könnte gegen ihn überhaupt nichts ausrichten, keine Frau könnte das. Und eine Blinde …
Mann, sie wäre von seiner Gnade abhängig. Restlos. Unfähig, sich zu wehren, sie könnte nicht mal nach etwas greifen, das als Schlagwaffe taugte. Könnte niemanden anrufen.
Bewusst hielt er sie sanfter, damit sie keine Sekunde lang unsicher wurde. Diese Nacht musste das reine Vergnügen für sie werden.
Eine Weile hielt er sich bei ihrem Mund auf, während die Hand auf ihrer Brust über dem Kleiderstoff lag. Allegra bewegte sich so, dass das Kleid aufklaffte.
Kowalski schob die Hand hinein und ließ sie schwer und warm auf der oberen Hälfte ihrer Brust liegen, während er zarte Küsse an ihrem Kinn entlang platzierte. Ihre Mundwinkel gingen in die Höhe. Er schob die Hand tiefer in das Kleid und genoss das Gefühl der seidigen Haut und des dünnen Stoffs.
Oh Mann, alles an ihr war köstlich. Wie sie sich anfühlte, wie sie schmeckte, was für Geräusche sie machte.
Er ließ
Weitere Kostenlose Bücher