Midnight Breed 02 - Gefangene des Blutes-neu-ok-10.11.11
ihn unter schweren
Lidern an, sah seine Muskeln sich im dämmrigen Licht ihres Büros wölben und
strecken. Sein Oberkörper war glatt, die Muskeln modelliert wie die einer
römischen Statue und mit erstaunlichen Tätowierungen bedeckt - mit einem
Muster, das sich über seinen harten, flachen Bauch zog und in seinem Hosenbund
verschwand. Zumindest dachte sie, dass es Tätowierungen waren.
In ihrer Lust sah sie nur
verschwommen, aber die geometrischen Zeichnungen schienen tatsächlich unter
ihrem Blick die Farbe zu wechseln, die Linien changierten von einem tiefen
Weinrot zu einem purpurnen Blau und ozeanischem Grün.
„Deine Haut ist wunderschön“,
sagte sie, neugierig und staunend. „Mein Gott, Dante … deine Tattoos … die sind
ja unglaublich.“
Sie sah hoch in sein Gesicht und
dachte, sie hätte in seinen Augen ein bernsteinfarbenes Aufblitzen bemerkt. Und
als sich seine Lippen jetzt zu einem Lächeln kräuselten, schien sein Mund ihr
irgendwie voller geworden zu sein.
Dante knöpfte seine schwarze
Hose auf und zog sie aus. Darunter trug er nichts. Sein Schwanz sprang hervor,
riesig und aufrecht, atemberaubend wie alles andere an ihm. Zu ihrer
Überraschung setzte sich das wunderschöne tätowierte Muster auch dort fort,
wand sich wie ein Fächer von vielfarbigen, schillernden Fingern um seine
Schwanzwurzel. Sein langer Schaft, an dem auf ganzer Länge dicke Adern
hervortaten, lief in einem breiten Kopf aus, so geschmeidig und dunkel wie eine
Pflaume.
Sie hätte ihn für immer so
anschauen können. Aber dann griff er hinüber auf ihren Schreibtisch und knipste
das Licht aus.
Tess trauerte, als sein Körper
sich in der Dunkelheit ihrem Blick entzog, aber schon einen Moment später wurde
sie bedeckt von seiner Hitze und ließ ihre Hände alles erkunden, was ihre Augen
nicht mehr sahen.
Er drückte sie unter sich und
spreizte ihre Schenkel mit seinem Becken, brachte sich zwischen ihren Beinen in
Stellung.
Sein Schwanz war so hart, so
heiß, als er ihn zwischen ihre Schamlippen zwängte und sie dort mit seiner
ganzen Länge neckte, sodass sie ihn nur umso mehr begehrte.
„Dante.“ Ihr Atem kam in Stößen,
sie war so bereit für ihn, brauchte ihn so sehr. Es kostete sie übermenschliche
Überwindung, sich im Strudel der Leidenschaft, in den er sie zog, zu
konzentrieren und einen Moment lang rational zu denken.
„Dante, warte mal. Ich … ich
nehme die Pille, also … aber deshalb sollten wir vielleicht trotzdem …“
„Ist schon gut.“ Er küsste sie,
als seine Eichel fordernd gegen ihre Öffnung stieß, seine Zunge fuhr zwischen
ihre Lippen, sodass sie den süßen Moschusgeschmack ihrer eigenen Nässe
schmecken konnte. „Mit mir ist es safe, Tess, ich verspreche es dir.“
Normalerweise wäre sie die
Letzte, die sich auf so ein Versprechen verließ, aber irgendwie wusste sie,
dass sie ihm glauben konnte. Obwohl es unglaublich war - aber mit ihm fühlte
sie sich sicher. Beschützt.
Wieder küsste er sie, stieß mit
der Zunge tiefer. Tess ließ ihn ein, küsste ihn wieder und bog ihm ihre Hüften
entgegen, setzte sich auf seine stumpfe Eichel, um ihm zu zeigen, was sie
wollte.
Er atmete scharf aus, seine
Hüften bäumten sich auf, als ihre Körper sich verbanden.
„Du gehörst mir“, keuchte er an
ihrem Mund.
Tess widersprach ihm nicht.
Nicht jetzt.
Hungrig klammerte sie sich an
ihn, und dann, mit einem tiefen Knurren, drang er ganz in sie ein.
17
In seinem privaten Labor am
anderen Ende der Stadt hatte Ben Sullivan sich dafür entschieden, einige
Veränderungen an seiner Crimson-Rezeptur vorzunehmen. Von Anfang an hatte er
die Formel nie im Labor aufbewahrt, sondern es für eine kluge
Sicherheitsmaßnahme gehalten, sie immer bei sich zu tragen - statt sie hier
rumliegen zu lassen, wo die Kumpane seines Chefs oder wer auch immer sie mit
Leichtigkeit finden konnten. Er war sowieso schon paranoid geworden, dass er
bei seinem lukrativen kleinen Nebenverdienst übervorteilt werden könnte. Und
nachdem er früher am Abend seinen Wohltäter angerufen hatte, kam es ihm so vor,
als sei seine Paranoia vielleicht doch nicht ganz unbegründet.
Er hatte einen vollständigen
Bericht über die Vorkommnisse der letzten Nacht abgegeben, bis zu dem Punkt, wo
ihn die beiden Kerle, die ihn aus dem Club verjagt hatten, beinahe erwischt
hätten - und er hatte seine unglaubliche Vermutung geäußert, dass Crimson wohl
gefährliche - um nicht zu sagen vampirische - Nebenwirkungen auf einen
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