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Midnight Breed 02 - Gefangene des Blutes-neu-ok-10.11.11

Midnight Breed 02 - Gefangene des Blutes-neu-ok-10.11.11

Titel: Midnight Breed 02 - Gefangene des Blutes-neu-ok-10.11.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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schüttelte den Kopf und
versuchte sich zu erinnern. „Ist nicht so lange her. Diese Woche. Er hing mit
ein paar Ravern in einem Techno-Trance-Club ab, im North End. Ich glaube, es
war das La Notte .“
    „Hast du ihm -  was verkauft?“
Die Worte kamen langsam wie ein dickliches Geräusch, das von irgendetwas in
seinem Mund behindert zu werden schien.
    Ben riskierte einen vorsichtigen
Blick. Im abgedunkelten Licht der Armaturen hatten die Augen von dem Kerl ein
verrücktes Glänzen, die Pupillen waren nadelspitz, verschwanden im Zentrum von
eisigem Blau. Frostige Kälte kroch in Bens Knochen und versetzte ihn instinktiv
in höchste Alarmbereitschaft.
    Etwas lief hier falsch, etwas
lief hier völlig aus dem Ruder.
    „Hast du ihm Crimson gegeben,
du verdammtes Stück Scheiße?“
    Ben schluckte schwer und gab ein
wackeliges Nicken von sich.
    „Ja. Der Kerl hat ein paarmal
bei mir gekauft.“
    Er hörte ein bösartiges Knurren
und sah für den Bruchteil einer Sekunde das Aufblitzen weißer, scharfer
Fangzähne in der Dunkelheit, bevor sein Hinterkopf gegen das Fenster
geschmettert wurde und der Typ sich in höllischer Raserei auf ihn warf.

22
     
    Sie brachte ihn um den Verstand.
    Jedes Kreiseln von Tess’ Zunge,
jedes lange Saugen ihres Mundes an seinem gespannten Fleisch -   Herr im
Himmel, dieses triezende Raspeln ihrer Zähne -      schickte
Dante tiefer in einen Strudel lustvoller Qual. Über sie geneigt umklammerte er
wie ein Schraubstock die Kanten der Kommode; sein Gesicht war verzerrt, seine
Augen zusammengekniffen in süßer Pein.
    Seine Hüften pumpten, sein
Schwanz drängte sich härter und heftiger bis tief in ihren Schlund. Tess nahm
ihn ganz in sich auf. Ihr leises Stöhnen vibrierte spürbar am empfindsamen Kopf
seiner Männlichkeit.
    Er wollte nicht, dass sie ihn so
sah; verloren in einer Lust, die er kaum noch im Griff hatte. Seine weit
ausgefahrenen Fangzähne waren trotz der zusammengepressten Lippen beinahe
unmöglich zu verbergen. Hinter den geschlossenen Augenlidern brannte sein Sichtfeld
lichterloh vor Hunger und nacktem Verlangen.
    Er konnte auch Tess’ Begierde
spüren. Der süße Duft ihrer Erregung schwängerte die feuchte Luft zwischen
ihnen, er stieg ihm in die Nase wie das mächtigste Aphrodisiakum. Inmitten
dieses durchdringenden Parfüms aber gärte noch ein anderes Verlangen, eine
arglose Neugier, die ihn plättete.
    Jedes vorsichtige Raspeln ihrer
Zähne über seine Haut enthielt heute eine Frage; jedes kleine Zwicken und
Beißen kündete von einem Hunger, den sie wahrscheinlich selbst nicht verstand
und schon gar nicht mit Worten ausdrücken konnte. Würde sie seine Haut
durchbohren und sein Blut aufnehmen?
    Allmächtiger! Die
Vorstellung, sie könnte tatsächlich …
    Es machte ihn fassungslos, wie
sehr er sich wünschte, sie möge ihre winzigen, stumpfen, menschlichen Zähne in
sein Fleisch senken. Als sie sich kurz zurückzog und spielerisch in seinen
Bauch biss, brüllte er unwillkürlich auf. Sein Verlangen, sie zu ermutigen,
sein Blut zu schmecken und von ihm zu trinken, war übermächtig. Es überwältigte
beinah den weit klügeren Impuls, sie vor der Stammesverbindung zu bewahren, die
sie an ihn ketten würde, solange sie beide lebten.
    „Nein“, ächzte er mit rauer,
undeutlicher Stimme, seine Fangzähne beeinträchtigten sein Sprechvermögen.
    Mit zitternden Händen nahm er
sie bei den Hüften und hob sie vor sich. Er wiegte ihren Hintern hin und her,
zerriss ihren seidenen Slip und verharrte einen Augenblick zwischen ihren
Schenkeln. Sein Schwanz glänzte von der Feuchtigkeit ihres Mundes und vor
eigener Erregung, prall geschwollen bis an die Schmerzgrenze. Er war ihm nicht
möglich, noch länger sanft und zurückhaltend zu sein, und mit einem heftigen
Stoss drang er ganz in sie ein.
    Ihr Atem raste an seinem Ohr,
ihr Rücken bog sich unter seinen Händen. Ihre Finger gruben sich in seine
Schultern, als er sich wie ein Kolben mit schnellen, rhythmischen Stößen in ihr
bewegte und den befreienden Erguss herannahen fühlte. Er nahm sie kraftvoll und
spürte, wie auch ihr Höhepunkt sich aufbaute, sein Glied von ihr eng umschlossen
wie von einer warmen, nassen Faust.
    „Oh Gott, Dante!“
    Gleich darauf ließ sie sich
fallen, kam mit Wucht und zog sich dabei in schlängelnden Windungen eng um ihn
zusammen.
    Dante folgte ihr über die letzte
Hürde, wild und ungestüm schoss sein Orgasmus als heiße Sturzflut aus ihm
heraus. Nicht enden wollende Wellen rissen

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