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Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11

Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11

Titel: Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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Lippen über den riesigen Fangzähnen gebleckt. Jetzt hatte die Begierde
ihn vollständig in die wilde Seite seiner Spezies transformiert. Mit einem
Aufknurren neigte er den Kopf und nahm sich ihren Mund in einem heißen,
fordernden Kuss.
    Sie schrie erschrocken auf und
hob die Hände, um sich verteidigend gegen seine Schultern zu stemmen. Er küsste
sie nur härter, stieß seine Zunge an ihren Zähnen vorbei, als sie keuchte, um
Atem zu holen.
    Himmel, sie war so köstlich. So
warm und üppig an seinem Mund.
    So weich gegen die sengende
Anspannung seines Körpers.
    Er wollte diese Erregung nicht.
Wollte diese verzehrende Begierde verdammt noch mal nicht spüren. Aber er
brannte schon lichterloh, und jetzt würde er sich nicht mehr zurückhalten
können.
    Das Dröhnen in seinem Blut war
nicht mehr zu stoppen, als das Erbe der Alten - alles in ihm, was auf einer
elementaren Ebene männlich war - beim köstlichen Geschmack von Elise erwachte.
    Als er den Kuss beendete,
keuchte sie. Genauso wie er. Sein ganzer Körper bebte unter der Gewalt seines
Hungers, jede Schlagader hämmerte in einem Rhythmus, der auch in Elise
widerhallte.
    „Letzte Nacht im Bootshaus habe
ich deine Angst gespürt“, flüsterte er wild und hielt ihren weit gewordenen
Blick, presste seinen Körper stärker gegen ihren. Sein Schwanz war steif und
wurde allein schon davon härter, wie sie sich anfühlte. „Ich habe dich gehen
lassen, statt mir zu nehmen, was ich wollte. Das werde ich jetzt nicht mehr
tun. Also hab Angst vor mir, Elise, aber erwarte nicht, dass ich mich davon
abhalten lasse …“
    „Ich bin letzte Nacht
zurückgekommen.“ Ein atemloses kleines Geräusch stieg in ihrem Hals auf, aber
als sie sprach, war ihre Stimme fest. „Ich hatte keine Angst vor dir, Tegan.
Ich bin zu dir zurückgekommen.“
    Langsam sanken die Worte in sein
Gehirn, und er wurde ganz still, als er registrierte, was er da hörte.
    „Letzte Nacht, nachdem du mir
sagtest, dass ich gehen sollte … bin ich bis zum Haus hinaufgekommen, und dann
erkannte ich, dass ich nicht gehen wollte. Ich wollte bei dir sein.“
    Jetzt starrte sie ohne die
leiseste Unsicherheit zu ihm auf. Wo seine Hände ihre Arme hielten, fühlte er
nur Zustimmung und wissende Hingabe. Durch die Verbindung zu ihren Gefühlen,
die er durch seine Berührung hatte, konnte er ihre Sehnsucht lesen. Spürte, wie
sie zu ihm ausstrahlte, in ihn eindrang.
    „Ich wollte nackt mit dir sein,
Tegan. Ich wollte dich in mir, also bin ich zurückgekommen. Aber du warst schon
fort.“
    Herr im Himmel.
    Er wusste, dass er wohl etwas
sagen sollte, aber er hatte keine Stimme mehr. Plötzlich war er wie ein Trottel
mit Stummheit geschlagen, was ihm völlig neu war. Er lehnte sich etwas von ihr
zurück, und der Drang, sie abwehrend von sich zu stoßen - sie aus seiner
Reichweite zu bringen -, überwältigte ihn fast.
    Aber er merkte, dass er sie
nicht loslassen konnte.
    Er konnte nicht aufhören, in
diese klaren, lavendelfarbenen Augen zu starren. Die standhafte Ehrlichkeit und
das unverhohlene, arglose Begehren, das er in ihren Tiefen erblickte,
überwältigten ihn.
    „Ich will jetzt bei dir sein,
Tegan. Also wenn du mich willst, auch nur ein kleines bisschen …“
    Er zog sie an sich und
zerstreute ihre Zweifel mit einem erneuten Kuss. Sie schlang die Arme um ihn
und hielt ihn an sich gedrückt, öffnete ihre Lippen und nahm seine Zunge, als
er in ihren Mund eindrang, wie er gleich in ihren Körper eindringen wollte.
Ihre Lippen lösten sich keine Sekunde lang voneinander, als er sie von der Tür
weg und hinüber zum Bett trug, das sie erwartete. Ihre Hände wanderten umher,
klammerten sich an den anderen, zitterten.
    Die Kleider waren unter dem
wilden Ansturm ihrer Begierde schnell abgestreift. Tegan zog Elise die Jacke
aus und machte sich über die weiße Seidenbluse her, die sie darunter trug, es
mussten Hunderte dieser kleinen Knöpfe sein, die er da öffnete, bis er endlich
ihre Brüste in Satin und Spitze enthüllt hatte. Er fuhr mit der Hand über den
hauchdünnen weißen Stoff, sah mit hungrigem Blick zu, wie sich ihre Brustwarzen
unter seiner Berührung aufrichteten.
    Behutsam ließ er sie aufs Bett
gleiten, öffnete ihre maßangefertigte marineblaue Kostümhose und zog sie über
ihre blassen, schlanken Beine hinunter. Ihr Geschlecht war hinter einem kleinen
Fetzen weißem Satin verborgen. Tegan zog den Rand des schmalen Dreiecks mit den
Fingern nach, streichelte sanft den warmen Samt ihrer Hüften

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