Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11

Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11

Titel: Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
Vom Netzwerk:
hin.
    „Trink von
mir, Liebste.“
    Sie spürte
die heiße Flüssigkeit an ihren Lippen, roch den dunklen, würzigen Duft seines
Blutes, als sie Atem holte und seine Bisswunden mit ihrem Mund bedeckte. Der
erste Kontakt ihrer Zunge mit seiner geöffneten Vene war wie ein Stromstoß.
Schon bei ihrem ersten zögernden Schluck schoss eine ungekannte Kraft durch
ihren ganzen Körper. Sie spürte, wie ihre Glieder zu pulsieren begannen, Finger
und Zehen prickelten von einer seltsamen, angenehmen Hitze. Die Wärme breitete
sich aus, in ihrem Brustkorb und ihrem Magen, dann in ihrem Innersten. Sie
verschmolz mit der Intensität dieser Wärme, Begehren brandete in ihrer Mitte
auf.
    Und Herr im
Himmel, er schmeckte so gut.
    Dylan trank
in tiefen Zügen, verloren an die pulsierende Hitze, mit der er sie aus seiner
Vene nährte. Sie blickte auf und sah, dass er sie beobachtete, in seinem Blick
lag wildes Begehren und reiner männlicher Stolz. Sein Schwanz war völlig
erigiert, riesiger denn je.
    Dylan griff
nach ihm, streichelte ihn rhythmisch, während sie hart an seinem Handgelenk
saugte. Als sie ihre Schenkel spreizte und ihn zu sich führte, warf Rio
zischend den Kopf zurück, die Sehnen in seinem Nacken straff wie Kabelstränge.
Er ließ den Kopf wieder nach vorne fallen, und die Leidenschaft in seinen Augen
tauchte sie in blendendes bernsteingelbes Licht.
    Mit einem
leichten Drehen ihrer Hüfte brachte sie ihn an ihre Mitte.
    Mit einem
langen, harten Stoß drang er in sie ein, streckte die Beine über ihre aus und
bedeckte sie mit seinem Körper.
    „Jetzt
gehörst du mir, Dylan.“
    Seine Stimme
an ihrem Ohr klang belegt, war nicht ganz die seine, aber verdammt sexy. Er
stieß die Hüften gegen sie, während sie von ihm trank, und unaufhaltsam zog in
ihr ein erneuter Orgasmus auf.
    Als sie in
der nächsten Sekunde vor Lust unter ihm schrie, vergrub Rio sein Gesicht in
ihrem Hals und biss in ihre Vene.

31
     
    Es war verdammt
hart, Dylan am nächsten Morgen zuzusehen, wie sie sich duschte und anzog, und
zu wissen, dass sie ging.
    Aber Rio
versuchte nicht, sie aufzuhalten. Dorthin, wohin sie ging, konnte er ihr nicht
folgen - in eine Tageswelt, die sie vermutlich länger von ihm fernhalten würde,
als er zugeben wollte. Vielleicht länger, als er ertragen konnte.
    Die Stunden,
die sie zusammen in seinem Bett verbracht und einen Bund aus ihrem sich
vermischenden Blut geschlossen hatten, sowie das Versprechen, dass es kein
wirklicher Abschied war, mussten ihm reichen. Zumindest die nächste Zeit.
    Er konnte
sie nicht von dem Leben zurückhalten, das draußen auf sie wartete, obwohl es
ihn fast umbrachte, mit ihr zum Lift des Hauptquartiers zu gehen und die lange
Fahrt nach oben mit ihr zu machen, zur Garage, in der sich der Fuhrpark des
Ordens befand.
    Als sie aus
dem Lift traten, blieben sie beide stehen. Rio hielt ihr die Schlüssel zu einem
seiner Autos hin. Keines seiner nur knapp legal getunten Sportcoupés, sondern
eine solide, sichere Volvo-Limousine.
    Verdammt, er
hätte sie in einen bewaffneten Panzer gesetzt, wenn er einen für sie gehabt
hätte. Er drückte den Entriegelungsknopf der Fernbedienung, und fünf Volvos im
hinteren Teil der Garage antworteten mit einem kleinen Piepton.
    „Du rufst
mich jede Stunde an und sagst mir, dass du okay bist“, sagte er und reichte ihr
die Schlüssel und ihr Handy. „Mit der verschlüsselten Nummer, die ich in dein
Handy einprogrammiert habe, erreichst du mich direkt. Ich will jede Stunde von
dir hören, nur um zu wissen, dass alles in Ordnung ist.“
    „Du willst,
dass ich einen Strafzettel bekomme, weil ich am Steuer mit dem Handy
telefoniere?“ Sie lächelte und hob eine Augenbraue.
    „Vielleicht
willst du mich auch mit einem GPS-Chip ausrüsten, bevor ich fahre?“
    „Im Auto ist
schon einer“, sagte er, froh, dass sie es so leicht nahm, wenn schon er es
nicht konnte. „Wenn du noch einen Moment hier wartest, werden Gideon oder Niko
auch einen für dich rausbringen.“
    Dylans
leises Lachen klang ein wenig hohl. Sie streckte die Hand aus und fuhr mit den
Fingern durch sein Nackenhaar. „Mir fällt es auch schwer, dich verlassen zu
müssen, weißt du. Du fehlst mir jetzt schon.“
    Er zog sie
in seine Arme und küsste sie. „Ich weiß. Wir schaffen das schon irgendwie. Aber
es ist mein Ernst, dass ich möchte, dass du mich jede Stunde von unterwegs aus
anrufst. Ich will wissen, wo du steckst und dass du sicher zurück nach New York
kommst.“
    „Das werd
ich

Weitere Kostenlose Bücher