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Midnight Breed 05 - Gefaehrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11

Midnight Breed 05 - Gefaehrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11

Titel: Midnight Breed 05 - Gefaehrtin der Schatten-neu-ok-15.11.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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UV-Stangen abzuprallen, die sie gefangen
hielten. Sie öffnete den Mund und stieß ein wütendes Brüllen aus, das man nicht
hören musste, um es zu verstehen.
    „Mein
Gott", keuchte mehr als nur einer der Anwesenden.
    Dragos sah
sich um, und der Blick, mit dem er die Versammelten musterte, war von einer
tödlichen Gelassenheit. „Meine Herren, darf ich vorstellen ... unsere
Revolution."
     
    Lex' Handy
auf dem Armaturenbrett des Geländewagens vibrierte. Renata nahm es und warf
einen Blick auf das digitale Display: Anrufer unbekannt.  Scheiße.
    Sie konnte
nicht sicher sein, ob der Anruf für Lex oder für Nikolai war, der ja mehrmals
über dieses Handy mit dem Orden kommuniziert hatte. Sie wusste nicht, wie lange
Nikolai auf seinem Aufklärungstrip sein würde, und das untätige Herumsitzen und
Warten machten sie fast wahnsinnig. Sie musste einfach irgendetwas tun.
Zumindest das Gefühl haben, dass sie auf dem besten Wege waren, Mira bald zu
finden ...
    Das Handy in
ihrer Hand wollte nicht aufhören zu summen. Sie drückte den grünen Knopf, sagte
aber nichts.
    Sie nahm nur
den Anruf an und wartete ab, dass der Anrufer sich zuerst zu erkennen gab.
    „Hallo? Niko
- bist du da, Amigo?"  Die tiefe Stimme hatte einen rollenden
spanischen Akzent, warm und weich wie Karamell. „Ich bin's, Rio, alter Junge
..."
    „Er ist
nicht da", sagte Renata. „Wir sind auf dem Posten auf dem Gelände im
Norden der Stadt und warten auf euch Jungs. Niko ist auf einem Erkundungstrip.
Sollte bald zurück sein."
    „Gut",
sagte der Krieger.„Wir sind fast da. Voraussichtliche Ankunftszeit in zirka
fünfundvierzig Minuten. Du musst Renata sein."
    »Ja."
    „Muss dir
danken, dass du unserem Jungen da oben den Arsch gerettet hast. Was du getan
hast, war ... also, er hat echt Glück, dass du auf seiner Seite bist. Haben wir
alle." In der Stimme des Vampirs lagen echte Besorgnis und Dankbarkeit,
und Renata merkte, dass sie wirklich neugierig auf die anderen Krieger war, die
Niko seine Freunde nannte.
    „Alles im
grünen Bereich bei dir? Wie geht's dir da drüben?
    Kommst du
klar?"
    „Alles okay.
Ich kann's nur kaum erwarten, das alles heute Nacht über die Bühne zu
bringen."
    „Ist uns
klar", erwiderte Rio. „Niko hat uns von dem kleinen Mädchen erzählt -
Mira. Tut mir leid, was du durchgemacht hast. Zu wissen, dass so ein krankes
Schwein wie Fabien sie gefangen hält. Ich weiß, es kann nicht leicht für dich
gewesen sein, den ganzen Tag auf uns zu warten."
    „Nein, das
war's auch nicht. Ich fühle mich einfach so hilflos", gestand sie. „Ich
hasse das Gefühl."
    „Tut mir
leid. Wir werden nicht zulassen, dass ihr was passiert, wenn wir heute Nacht da
reingehen, Renata. Ich bin mir sicher, dass Nikolai dir erklärt hat, dass es
für den Orden von höchster Bedeutung ist, Edgar Fabien in die Hand zu bekommen,
aber wir werden unser Bestes tun, dass dieses Kind heil da rauskommt ..."
    Ein
plötzliches Frösteln fuhr durch ihren Brustkorb, als sie die Bedeutung von Rios
Worten erfasste. „Was hast du eben gesagt?"
    „Ihr wird
nichts passieren."
    „Nein ...
dass ihr heute Nacht alles tun werdet, dass sie heil da rauskommt..."
    Am anderen
Ende herrschte einen Moment lang Stille.
      „Ah,
Cristo.  Niko hat dir nichts von dem Überwachungsvideo von gestern Abend
erzählt, aus Fabiens Dunklem Hafen?"
    Das
Kältegefühl in ihr wurde stärker, Eis breitete sich in ihrem Brustkorb und all
ihren Gliedern aus. „Ein Überwachungsvideo ... von gestern Abend ...",
erwiderte sie benommen. „Was war drauf? Habt ihr Mira gesehen? Oh Gott. Hat
Fabien ihr etwas getan? Sag es mir."
      „Madre
de Dios",  sagte er und stieß einen langen Seufzer aus. „Wenn Niko dir
nicht ... ich weiß nicht, ob ich dir das erzählen sollte ..."
    „Sag's mir,
gottverdammt noch mal!"
    Im
Hintergrund hörte sie einen raschen Wortwechsel von tiefen Männerstimmen, dann
gab Rio endlich nach. „Das Kind ist bei Fabien und einigen anderen, die wir
noch nicht identifizieren konnten. Wir wissen das aus einem Überwachungsvideo
aus Fabiens Dunklem Hafen. Sie sind gestern Abend von dort aufgebrochen, und
wir haben sie verfolgt bis zu dem Grundstück, auf dem ihr jetzt seid."
    „Gestern
Abend schon", murmelte Renata. „Fabien hält Mira hier gefangen ... schon
seit gestern Abend.  Und was ist mit Nikolai ... willst du mir etwa sagen,
dass er es gewusst hat? Wann hat er es erfahren? Wann?!"
    „Ich muss
dich bitten, noch einen Moment zu warten", sagte Rio.

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