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Midnight Breed 06 - Gesandte des Zwielichts-neu-ok-16.11.11

Midnight Breed 06 - Gesandte des Zwielichts-neu-ok-16.11.11

Titel: Midnight Breed 06 - Gesandte des Zwielichts-neu-ok-16.11.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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durch
Zähne und Fangzähne. „Sofort, verdammt!“
    Sie erschrak angesichts seines donnernden
Wutschreis, zuckte vor ihm zurück, als wolle er sie schlagen. Sie blinzelte,
ihre Lippen geöffnet, aber stumm. Dann floh sie ohne ein Wort aus dem Raum.
    Als er sicher war, dass sie fort war, ging
Reichen langsam zur Bibliothekstür hinüber und schloss die beiden Flügel. Er
sagte sich, dass er erleichtert war, dass sie fort war. Wenn ihr Wohlergehen
ihr am Herzen lag, sollte sie das Haus verlassen und vor ihm davonrennen, so
weit sie nur konnte.
    Er betete nur, dass er stark genug sein würde,
der Versuchung zu widerstehen, ihr zu folgen, zwischen jetzt und dem
Sonnenuntergang, wenn er endlich wieder hinauskonnte, um seinen Blutdurst an
jemand anderem zu stillen... jedem anderen, nur nicht an ihr.

6
     
    BOSTON, MASSACHUSETTS
    Lucan Thorne presste seinen Mund an die warme,
weiche Haut direkt hinter dem linken Ohr seiner Stammesgefährtin. Wenn er so
mit ihr im Wohnzimmer ihres Privatquartiers im unterirdischen Hauptquartier des
Ordens stand, fiel es ihm schwer, Gabrielle aus seinen Armen zu lassen.
Stattdessen hielt er sie weiter fest und vernachlässigte dabei bewusst seine
Pflichten als Anführer der Truppe von Stammeskriegern, um ihre Nähe noch einen
Augenblick länger zu genießen. Er ließ seine Zunge über das kleine purpurrote
Muttermal spielen, das sich auf der zarten Haut hinter ihrem Ohr versteckte,
genau an der Stelle, die seine Fänge erst vor Kurzem durchbohrt hatten, als er
und Gabrielle sich geliebt hatten.
    „Was du wieder treibst“, murmelte sie. „Mach so
weiter, und wir sind noch die ganze Nacht hier drin.“
    Er grunzte und lächelte, während er weiter
ihren Hals küsste. „Gar keine schlechte Idee. Treiben kann ich es die ganze Nacht,
das solltest du ja wissen. Ist mit dir nie ein Problem.“
    „Du bist schrecklich, weißt du das?“
    Er fing ihr Ohrläppchen zwischen den Zähnen und
biss leicht hinein. „Das hast du vor zwanzig Minuten nicht gesagt, als du mit
mir unter der Dusche warst.
    Oder davor, in unserem Bett. Oder als du deine
langen, wunderbaren Schenkel um meinen nackten, rammelnden Arsch geschlossen
hast. Da fandest du es gar nicht so schrecklich. Du warst zu sehr damit
beschäftigt, zu kommen und meinen Namen zu schreien und dass ich nie mehr
aufhören soll.“ Er versuchte erst gar nicht, seinen männlichen Stolz zu
verbergen. Nicht, dass es nötig war, denn seine Erregung war in seinen
hervorschießenden Fängen und der harten Schwellung in seiner dunklen Jeans nur
allzu offensichtlich. Er konnte spüren, wie die Dermaglyphen unter seinem
grauen T-Shirt vor Verlangen nach ihr pulsierten. „Korrigier mich, wenn ich
mich täusche, aber hast du mich nicht an einem Punkt einen Gott genannt? Du
fickst wie ein Gott, das waren, glaube ich, deine Worte.“
    „Arroganter Mistkerl“, schnaubte sie, aber er
konnte das Schmunzeln in ihrer Stimme hören.
    Ihr leises Lachen wurde zu einem atemlosen,
erschaudernden Zischen, als er mit den Spitzen seiner scharfen Fänge die
Rundung ihrer Schulter entlangstrich. Er fuhr mit einer Hand in ihr dichtes
goldbraunes Haar, und sie legte den Kopf zur Seite, um ihm besseren Zugang zu
ihrem Hals zu gewähren. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Schultern, als er
mit seiner freien Hand unter ihr loses T-Shirt und den Bund ihrer Yogahose
fuhr. Sie erzitterte, als er mit Mund und Zunge die zarte Linie ihres Halses
entlangfuhr, und stieß ein kleines Stöhnen aus, als seine Finger in die samtige
Spalte ihres Geschlechtes tauchten. Sie war immer noch feucht, immer noch
scharf und herrlich empfänglich für Berührungen.
    „Lucan“, keuchte sie. „Oh mein Gott... mein
Gott...“
    „Hmm, schon besser“, knurrte er und fing ihren
Mund in einem leidenschaftlichen Kuss, während er sie rasch zu einem
welterschütternden Höhepunkt brachte.
    Als Gabrielle sich wieder erholt hatte, sah sie
mit einem ironischen, aber befriedigten Blick zu ihm auf. „Kennt dein Ego
eigentlich keine Grenzen, Vampir?“
    Er grinste und hob eine dunkle Augenbraue.
    „Wahrscheinlich nicht.“
    Sie verdrehte die Augen, packte seine Hand und
führte ihn aus ihrem Quartier. Er hätte sie noch die ganze Nacht lieben, ihr
Lust bereiten können. Aber sobald die Dämmerung hereinbrach, gehörte er dem
Orden und seiner wichtigen Arbeit, die alle Männer an Deck verlangte - selbst
die Frauen im Hauptquartier, die sich als wertvolle Partnerinnen herausstellten
in diesem Kampf gegen

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