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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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war
es in diesem Moment doch etwas peinlich, weil er nackt vor ihm stand und nicht
wusste, wie Patrick darauf reagieren würde. ››Ich habe uns Kaffee gemacht und
ein paar Toast, wenn du möchtest.‹‹ ››Schon, aber ich werde mich schnell ...‹‹
››Du hast Recht, warum eigentlich nicht.‹‹ Flink zog Patrick seinen String aus
und stand jetzt wie Mike nackt vor ihm. ››So ist es wohl besser. Wir sind
allein hier und wenn es dich nicht stört, dann bleiben wir für den Rest des
Tages so.‹‹ Mike sah ihn verwundert an. Gestern noch war er sehr zurückhaltend
und wäre manchmal er gern vor lauter Scham versunken und jetzt war er auf
einmal wie ausgewechselt. ››Wo du hast Recht hast, hast du Recht‹‹, antwortete
ihm Mike mit einem Lächeln. ››Bleiben wir so.‹‹ Im Haus blieben Patrick und
Mike die wenigste Zeit am Tag Der kleine Strand direkt vor dem Haus lud zum
Baden und Erholen ein. Beide lagen nach einem morgendlichem Erfrischungsbad auf
der Decke und ließen sich von der Sonne trocknen. Diese morgendliche Stille
kannte Mike von seinem Strandleben noch. Auch für Patrick war es etwas Neues.
Ganz entspannt und glücklich über die letzte Nacht lag er neben Mike.
››Danke‹‹, flüsterte Patrick leise. ››Wofür bedankst du dich?‹‹ Mike drehte
sich Patrick zu, der auf dem Rücken ausgestreckt liegen blieb. ››Für die letzte
Nacht. Ich habe so etwas zum ersten Mal und so intensiv gefühlt. Ich bin jetzt
noch von den Gefühlen, irgendwie aufgewühlt, ich weiß nicht, wie ich es dir
beschreiben soll. Es war ...‹‹ ››Lass es und g enieße es‹‹ Mike beugte sich über
Patrick, um ihm einen Kuss zu geben. Beide sahen sich in die Augen. Jeder
wartete jetzt auf eine, irgendeine Regung des anderen. Zaghaft näherten sich
ihre Lippen. Patrick umschlang Mike mit seinen Armen und wollte so den Kuss
nicht enden lassen. ››Wie fühlst du dich jetzt?‹‹, fragte Mike flüsternd.
››Gut, sehr gut ... Toll‹‹ Patrick hob den Kopf und gab Mike seinen Kuss
zurück. Beide setzten sich auf und sahen sich an. ››Hast du es bereut, dass du
mich ...‹‹ ››Nein, habe ich überhaupt nicht. Wenn ich daran denke, wie ich mich
gestern, so dumm benommen habe.‹‹ Patrick lachte leise. ››Und dann die Nacht
... Und jetzt sitze ich mit dir hier, nackt und kann nicht genug von dir haben.
Nein, ich bereue es nicht. Schade ist nur, dass du heute wieder weg musst, aber
man weiß ja nie ... Ist vielleicht auch gut so, dann kann ich über alles noch
einmal nachdenken.‹‹ In Patricks Stimme lag auf einem Mal etwas Trauriges. ››Du
kannst nicht dein Taschengeld für mich ausgeben, dass möchte ich nicht. Es war,
wie man so sagt, eine Romanze und dabei sollte es bleiben.‹‹ ››Am Geld liegt es
nicht.‹‹ Patricks Stimme wurde wieder ernster. ››Bei dir habe ich was
empfunden. Als ... Ich mag dich! ... Können wir nicht?‹‹ ››Nein. Ich weiß, was
du denkst‹‹, unterbrach er den Satz. ››Es geht nicht, ehrlich. Ich habe selbst
einen festen Partner, den ich liebe. Das hier ist mein ...‹‹ ››Job‹‹, beendete
Patrick den Satz. ››Ich weiß. Ich weiß.‹‹ Patrick schien auf einmal etwas
gereizt ››Du musst mich nicht daran erinnern. Aber können wir uns trotzdem
nicht hin und wieder sehen oder mal anrufen? Bitte.‹‹ ››Es geht wirklich nicht.
Du musst auch mich verstehen. Ich will meinen Partner nicht verlieren. Nimm es
mir nicht übel, aber so ein hübscher Junge braucht uns doch nun wirklich nicht.
Du findest bestimmt jemanden, der dir gefällt und dann ...‹‹ ››Ja, ja, ja, habe
ich alles schon einmal gehört. Und? Ich bin immer noch allein, weil ich nicht
... Denkst du, ich habe es nicht mal versucht?‹‹ Als die Yacht in den Hafen
einfuhr, dämmerte es schon. Auf der ganzen Rückfahrt von der Insel bis hierher
sprachen beide kein Wort miteinander. Mike hatte es versucht, mit Patrick zu
reden, aber er wich ihm ständig ohne eine Antwort aus. Mike konnte spüren, dass
es Patrick sehr ernst mit ihm war. Jeder hing seinen Gedanken nach. Patrick
steuerte die Yacht sicher zu ihrem Liegeplatz, an dem ihre gemeinsame Fahrt
begonnen hatte. Mike saß auf dem Vorderdeck und konnte das Anlegemanöver gut
verfolgen. Patrick war emsig bemüht, das Boot gut zu vertäuen und achtete nicht
auf Mike, der immer noch auf seinen Platz saß und auf irgendeine, nur auf eine
kleine Reaktion, ein Wort oder sonst noch etwas von Patrick

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