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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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soweit ist‹‹, flüsterte Henry, stand auf und ging zum Fenster.
››Ich habe ihn etwas mitgegeben, damit er selbst ...‹‹ ››Ich will das nicht
hören, ich will das nicht ...‹‹ Dick beendete den Satz nicht mehr und fiel
ohnmächtig vom Stuhl. ››Alvarez, der kleine Freund von Mike ist weg‹‹, kam José
angelaufen. ››Wie? Schon wieder weg? Was seid ihr nur für Idioten. Such ihn,
weit kann er ja nicht sein, außer ...‹‹ Alvarez überlegte kurz, verlangte nach
seinem Wagen und fuhr mit José und Juan eilig davon. Ihre Fahrt dauerte nicht
lange. Ohne zu klopfen stürmten sie einfach in das Haus. Erschrocken stand Jon
auf und sah Alvarez hinter seinem Sessel stehen. ››Was willst du hier? Ich glaube,
ich habe nicht mal Herein gesagt. Oder?‹‹ ››Lange nicht gesehen, Jon‹‹,
begrüßte ihn Alvarez sehr gelassen. ››Ich glaube, du hast etwas oder sagen wir,
du hast jemanden, den ich gern wieder zurück haben möchte.‹‹ ››Wieso? Was oder wen
soll ich hier haben?‹‹ ››Tu nicht so. Du weißt genau, was ich meine.‹‹ Alvarez
gab den beiden mit einer Handbewegung ein Zeichen und sie fingen an, dass Haus
zu durchsuchen. ››Ich vermisse deinen kleinen Freund Dick!‹‹ ››Ist er dir
wieder entwischt? Nur diesmal, Alvarez, bist du hier auf dem Holzweg. Ich war
schon eine ganze Ewigkeit nicht mehr bei dir ... Tut mir leid, ich kann dir
nicht helfen. Du kannst hier alles durchsuchen, wenn du willst.‹‹ Er wandte
sich kurz von ihm ab ››Ihr müsst noch im Keller nachsehen. In der Küche unter
dem kleinen Teppich ist die Luke‹‹, rief er den beiden zu und drehte sich mit
einem schadenfrohen Lächeln zu Alvarez um. ››Kann ich dir was anbieten, solange
deine Knechte mein Haus durchwühlen? ‹‹ Alvarez kochte vor Wut. Mit einem
schrillen Pfiff rief er die beiden zurück. ››Wir sprechen uns noch.‹‹ ››Ich
warte schon darauf.‹‹, und schloss die Tür hinter Alvarez. Er wusste, dass nur
Jon an Dick Interesse hatte, sonst niemand, der ihm gleich einfiel. Er tröstete
sich nur damit, falls Dick alleine davongelaufen war, würde er irgendwo liegen
bleiben und ein Fressen für das Ungeziefer sein. Er hatte ja immer noch Mike. Mike
erwachte nur langsam aus seinem Dämmerzustand. Irgendetwas fehlte. Dick, schoss
es ihm durch den Kopf. Leise rief er ihn, ohne eine Antwort zu erhalten. Er
wusste nicht, welche Tageszeit war, denn nach seinen Quälereien ließen sie ihn
immer ohne Bewusstsein liegen. Grelles Licht blendete ihn, als sich die Tür
öffnete. Alvarez leuchtete ihm direkt mit einer Taschenlampe ins Gesicht.
››Dein kleiner Freund ist auf und davon und hat dich einfach so liegen lassen.
Einen feinen Kumpel hast du. Da ich ihn nicht bestrafen kann, musst du dafür
seine Strafe aushalten.‹‹ Alvarez hatte kaum ausgesprochen, prügelten Juan und
José blind auf ihn ein, bevor sie ihn wieder aus dem Keller zerrten. Laute
Schreie waren zu hören. Alvarez ließ seine ganze Wut durch Dicks Flucht an ihm aus.
Ihn interessierte nicht, was der Arzt gesagt hatte. Mit jedem erdenklichen
Marterinstrument traktierte er den schon schwer verletzten Körper stundenlang.
Schweißgebadet verließ er brüllend den Keller. Juan und José, die sonst sehr
hart waren, erschraken, als sie Mike an der Wand hängen sahen. Vorsichtig
nahmen sie ihn aus seinen Fesseln und versorgten seine Wunden. Mikes Körper war
durch diese Misshandlungen so stark geschwächt, dass er nur noch selten das
Bewusstsein wiedererlangte. Alvarez saß, nachdem seine Gäste gegangen waren, an
der Bar und versuchte seine ganze Wut mit Alkohol zu stillen. ››Alvarez, da ist
ein Anruf für dich. Der versucht dich schon seit ein paar Tage zu erreichen.
Muss wohl sehr wichtig sein.‹‹ ››Gib schon her.‹‹ Er riss dem Burschen das
Telefon aus der Hand und nahm widerwillig das Gespräch entgegen. ››Ja, wer ist da?
Ach, du bist es ... Ich hatte zu tun. Ja drei Tage lang. Und? ...Was ist
aufgeflogen? Ach so, ja, ja. Ja der ist noch hier. Ja, noch lebt er ... wie ich
doch sage ... Was soll ich? ... Hammond will dich und mich verpfeifen, wenn der
Bursche nicht wieder auftaucht? ... Was glaubt er denn, mit wem er zu tun hat?
Der Idiot ... Ich kümmere mich drum.‹‹ Kurz nach dem Gespräch wurde Henry
wieder zur Farm geholt. Alvarez ging mit ihm in den Keller, wo Mike am Boden
lag. ››Was hast du nur mit dem armen Jungen angestellt? Das ist ein Mensch und
kein Stück Vieh!.

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