Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
Vom Netzwerk:
Mit jeder seiner
Mahlzeit bekam Mike die notwendige Dosis, um ihn zwar in eine Art Rauschzustand
zu versetzen, aber ihn trotzdem die Schmerzen spüren zu lassen. Tagsüber war er
den Willen von Juan und José ausgesetzt. Halb nackt musste er wie Dick in der
Sonne schwere Arbeiten verrichten. Bekamen die anderen etwas zu trinken, musste
Mike erst irgendwelche zusätzlichen, kräftezehrenden Arbeiten erledigen, um
einen kleinen Schluck Wasser zu bekommen. Dick musste dem grausamen Spiel aus
der Ferne zusehen und konnte ihm nicht helfen. Fiel er vor Erschöpfung um, ließ
man ihn einfach liegen und zerrte ihn erst, wenn die anderen Jungen wieder in
den Keller mussten mit. Mikes Kräfte ließen mit der Zeit immer mehr nach,
trotzdem wurden ihm weiterhin Drogen verabreicht. Entweder im Essen oder man
spritzte ihm diese direkt, denn dieses gehörte auch zu Alvarez’ Plan. Mike wurde
mit der Zeit süchtig. Alvarez wusste genau, was er jetzt weiter mit ihm anstellen
konnte. Einerseits wurde er durch seine Spielchen geschwächt und zum anderen
konnte er ihn auf Entzug setzen, wann immer er wollte und mit ansehen, wie Mike
nach seiner Dosis bettelte. Fast jeden Abend wurden beide aus dem Keller
gezerrt. Fesseln waren bei Mike nicht mehr nötig. Die Spiele der Brüder und von
Alvarez wurden immer perverser. Mike wurde an den Händen gefesselt und dann mit
den Seilen durch die Deckenringe nach oben gezogen. Seine Beine wurden
auseinandergezogen und durch Seile und Bodenringe festgebunden. Dick konnte diesen
Anblick nicht ertragen und wollte diesen Folterraum, denn was anderes war es
nicht, verlassen. Mit Schlägen und Fußtritten holte man ihn wieder zurück,
damit er dem Ganzen zusehen und zuhören konnte, wenn Mike sich vor Schmerzen wand
und laut schrie. Jeder von den Dreien nahm ein langen Holzpfahl mit
Einkerbungen und schlossen Wetten ab, bei welchem Maßstrich Mike schreien würde
und bei welchen er ihn Ohnmacht fallen würde. Belustigt über ihr abartiges
Spiel lachten sie und rammten einer nach dem anderen ihre Marterwerkzeug in
Mikes Körper. Über seine lauten Schmerzensschrei amüsierten sie sich und
trieben es so lange weiter, bis Alvarez’, als er sein Marterwerkzeug aus Mikes
Körper wieder herauszog, mit Blut verschmiert war. ››Hört auf, hört auf, ihr Schweine
... Ihr bringt ihn ja um ... Lasst ihn doch endlich in Ruhe, bitte, bitte lasst
ihn in Ruhe‹‹, schluchzte Dick von dem Anblick erschrocken und erschöpft. ››Ihr
bringt ihn doch um ...‹‹ Seine Stimme wurde immer leiser und ging in ein
Wimmern über. Die drei sahen sich um, sahen sich an und fingen laut an zu
lachen. ››Willst du den Platz tauschen? ‹‹, hallte Alvarez’ Frage im Raum.
››Das geht aber nicht, wer kümmert sich dann um meine besten Freunde, wenn sie wieder
ihre Lust befriedigen wollen? Halt den Mund.‹‹ Mit Tritten und Schlägen wurde
Dick in die Ecke zurückgetrieben. Mike hing ohnmächtig in seinen Fesseln. Ein
kleine Blutlache hatte sich unter ihm, durch das aus dem Körper tropfenden Blut
gebildet. Achtlos warfen sie ihre Werkzeuge auf den Boden und verließen den
Raum. Nach geraumer Zeit wurde es etwas hektisch im Keller. Einer der
Stammgäste von Alvarez war Arzt und kam zu Dick, der Mike langsam herunterließ.
››Oh Gott, was ist denn hier los gewesen?‹‹ Entsetzt betrat der er den Raum.
Dick versuchte noch immer Mike langsam herunterzulassen. Der Fremde half ihm
und legte ihn dann auf den Boden. Alvarez stand in der Tür und sah gelangweilt
zu. ››Und was ist?‹‹ ››Alvarez, du bringst ihn fast um. Was habt ihr denn hier
gemacht?‹‹ ››Damit haben sie ihn aufgespießt‹‹, schrie Dick Alvarez an. Dick
hockte sich zu Mike und legte seinen Kopf auf seinen Schoß. ››Gewettet haben
sie, wann er schreit und ...‹‹ Der Arzt untersuchte den traktierten Körper. Mike
war noch immer ohnmächtig. ››Er hat wahrscheinlich innere Verletzungen. Er
müsste zu einer besseren Untersuchung in ein Krankenhaus ...‹‹ ››Kein
Krankenhaus Henry‹‹, lehnte Alvarez ab. ››Dann wenigstens in meine Praxis, das
ich was machen kann!‹‹, forderte er nachdrücklich. ››Gut, aber kein Wort darüber.
‹‹ Ehe der Arzt noch was sagen konnte, war Alvarez schon wieder verschwunden. Die
Fahrt zur kleinen Praxis war für Mike gleich der Tortur im Keller. Kaum
angekommen wurde er in das Sprechzimmer gebracht und Henry konnte jetzt erst
genauer sehen, was der geschwächte Körper bisher

Weitere Kostenlose Bücher