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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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Selbst das würde man nicht so behandeln!‹‹ Henry reinigte die
Wunden und verband eine Platzwunde am Kopf. Er stellte kopfschüttelnd mehrere
Rippenbrüche fest. ››Kannst du ihn reisefertig machen? Der muss heut Nacht noch
weg.‹‹ ››Ich verstehe nicht, Alvarez. Wo willst du mit ihm hin? Jede Bewegung
bereitet ihm Schmerzen.‹‹ ››Mach ihn fertig und du begleitest ihn.‹‹ ››Aber ich
kann doch nicht einfach ...‹‹ ››Mein letztes Wort. Du fliegst mit!‹‹
     
     

17 Zurück (zu Hause)
     
    Seit Mikes Verschwinden waren Tage vergangen. Ruth ließ alle
ihre Verbindungen spielen, um nur einen Anhaltspunkt zu bekommen. Ron hatte
nach dem letzten Anruf von Patrick Ruth sofort verlassen. Mit eiligen Schritten
ging er zum Auto und fuhr mit Vollgas davon. Ruth war im ersten Moment über das
plötzliche Verschwinden von Ron besorgt. Nicht, dass er jetzt eine Dummheit
machen würde. Ron fuhr so schnell er konnte zur Agentur. Miss Brown wusste nur,
dass Mike einfach verschwunden war, das war der letzte Stand der Dinge. Ohne
anzuklopfen stürmte Ron in ihr Büro. Außer Atem setzt er sich und musste sich
erst einmal kurz erholen. ››Was ist hier eigentlich los?‹‹, begrüßte sie ihn.
››Keiner kann mir was genaues sagen. Herr Adam ruft mich fast stündlich besorgt
an und fragt nach, ob wir schon etwas Genaueres wissen.‹‹ ››Entschuldigen Sie,
dass ich einfach so hier reinstürme, was ja nicht so meine Art ist, aber es
gibt da vielleicht einen Hinweis, dem wir nachgehen könnten.‹‹ ››Also dann raus
damit.‹‹  ››Wo hält sich zur Zeit Jeff Hammond auf? Wo wohnt er jetzt?‹‹ Sie
sah ihn etwas irritiert über den Brillenrand an und entnahm einen kleinen
Ordner aus ihrem Schreibtisch. ››Sie wissen, dass ich das eigentlich nicht tun
dürfte, wenn es aber wichtig ist.‹‹ Sie blätterte schnell die Adressenliste
durch und gab Ron den Ordner. ››Ich kann es einfach nicht verstehen, wer Mike
etwas antun will. Er ist doch ...‹‹ ››Jeff ist einer von denen ‹‹, fiel ihr Ron
ins Wort. ››Seit dem Vorfall bei uns im Haus und mit den Beschwerden über ihn,
wollte er sich an mich rächen. ‹‹ ››Wofür denn? Hat er nicht selbst Schuld
gehabt. Dafür kann er doch Sie und Mike nicht verantwortlich machen. Er konnte
doch zufrieden sein, dass wir das intern geregelt haben. Ich verstehe nicht,
dass man soweit geht ... Warum?‹‹ ››Gekränkte Eitelkeit und was weiß ich, was
in seinem Kopf vor sich ging. Auf alle Fälle hat er mit irgendeinem anderen
Kerl und mit Mrs. Winters das ganze Ding hier geplant und durchgezogen.‹‹
››Wissen Sie denn wie der andere Mann heißt?‹‹ ››Ich nicht, aber ...‹‹ Ron
stand schnell von seinem Stuhl auf griff zum Telefon. ››Ich darf doch?‹‹ Hastig
wählte er eine Nummer. ››Ruth, wo ist Patrick im Moment? Ah ja. hast du die Nummer?
Gut. Ist klar, ich schreibe mit. Danke.‹‹ Ohne von Miss Brown Notiz zu nehmen,
legte er auf und wählte die notierte Nummer. ››Patrick? Ja ich bin’s Ron. Es
ist sehr wichtig. Wie heißt der Mann, mit dem der Hammond oft zusammen gesehen wurde.
Nein, ich sage nicht, von wem ich es weiß. Webster, Alex Webster ... Danke.‹‹
Miss Brown wurde bei diesem Namen aufmerksam. Ron sah, wie sie in ihren Ordnern
etwas suchte. Sie sah Mikes Terminliste durch und fand den Namen. ››Alex Webster
war Mikes erster Klient. Über ihn häuften sich dann weiter Beschwerden, so dass
er aus unseren Listen herausgenommen wurde. Es ist ein sehr windiger Kerl.
Überlassen Sie das lieber der Polizei. Bitte.‹‹ Miss Brown sah ihn besorgt an. ››Aber
jetzt mal was anderes ... Wie geht es Ihnen bei dieser ganzen Sache?‹‹ ››Wie
soll es mir gehen? Ganz ehrlich? Total beschissen, wenn ich das sagen darf. Er
hat keinen was getan. Es gab da ein Zwischenfall in Chicago, deswegen ist er
dann von da auch weg. Es konnte doch keiner ahnen, dass das mal solches Ausmaß
nehmen würde.‹‹ ››Davon hat mir niemand etwas gesagt. Auch Sie nicht.‹‹ ››Wir
wollten es nicht aufbauschen. Bis zu der ganzen Angelegenheit mit Patrick,
dachte doch keiner von uns, dass sie das wieder ...‹‹ ››Erzählen Sie.‹‹  Alex
betrat den kleinen Salon. Mrs. Winters hatte sich zu einem Treffen mit ihm
entschlossen. Seit dem Besuch von Ruth Lewin hatte sie Angst, dass man ihr
etwas mit dem Verschwinden von Mike anhängen könnte. ››Wenn es nicht so
dringend wäre,

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