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Milliardär in meinem Bett

Milliardär in meinem Bett

Titel: Milliardär in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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dass Sie diese Sintflut beendet haben. Alleine hätte ich das nie geschafft.“
    „Wahrscheinlich brauchen Sie nicht mal einen teuren Klempner. Ihr Mann sollte den Haupthahn problemlos austauschen können.“
    „Mein Exmann vergnügt sich auf Hawaii mit seiner Sekretärin“, merkte Nicole süßsauer lächelnd an. „Er hat sich schon vor Connors Geburt aus dem Staub gemacht“, ergänzte sie und küsste ihren kleinen Sohn auf die Wange. „Aber wir kommen auch ohne ihn ganz gut klar. Stimmt’s, mein Süßer?“
    Da bin ich ja mächtig ins Fettnäpfchen getreten, schoss es Rafe durch den Kopf. Ich habe sie an ihren Dreckskerl von Exmann erinnert, und jetzt fühlte sie sich bestimmt noch schlechter. Wut stieg in ihm auf. Was war das nur für ein Mensch, der eine werdende Mutter im Stich ließ? Er konnte es einfach nicht begreifen. Sicher, nicht jede Ehe funktionierte wirklich gut. Aber wie konnte jemand nur vor der Verantwortung für das eigene Baby davonlaufen? Hätte der Mann nicht versuchen müssen, die Familie zusammenzuhalten?
    In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass seine eigene Familiengeschichte den Zorn auf den ihm unbekannten Mann befeuerte. Sein Vater war nämlich auch nicht gerade ein Mustervater gewesen. Aber immerhin war Ben King für seine Kinder da gewesen, wenn sie ihn wirklich brauchten. Was man von Nicoles Ex nicht behaupten konnte.
    Sein Vater war schlimm gewesen – und seine Mutter auch nicht viel besser. Sie hatte ihn zu einer Tante abgeschoben, kaum dass er ein Jahr alt war. Und sie kam immer nur dann zu Besuch, wenn sie wieder Geld brauchte. Ben King hatte sie nicht geheiratet, aber immerhin finanziell unterstützt, bis Rafe achtzehn wurde.
    Als Rafe erwachsen war, wandte seine Mutter sich stattdessen an ihn und bat ihn um Geld, um ihren Lebensstil finanzieren zu können. Er zahlte gern. So hielt er sie sich vom Leibe.
    Wenn er jetzt so Nicole und ihren Sohn betrachtete, wurde ihm wieder bewusst, wie schwer es die Tante gehabt haben musste, ihn großzuziehen. Sicher, sie hatte nicht in Armut gelebt, trotzdem war es nicht einfach gewesen, ganz allein einen Jungen aufzuziehen. So wie es jetzt Nicole tun musste. Wobei sie es nicht so gut hatte, einfach einen King um Geld bitten zu können.
    Bisher jedenfalls. Jetzt war ja ein King in ihrer Nähe, ohne dass sie es wusste.
    In Katies Augen sah er, dass sie sich um ihre Freundin sorgte. „Wir packen schnell ein bisschen mit an“, schlug er vor. „Vielleicht könnt ihr beiden die Hintertür aufmachen und so viel wie möglich von dem Wasser hinausfegen?“
    „Gute Idee“, stimmte Katie zu. „Komm, Nicole, wir holen uns zwei Besen und …“
    „Das ist wirklich nicht nötig“, wehrte Nicole bescheiden ab. „Ich kriege das schon alleine hin.“
    „Sicher würden Sie das schaffen“, sagte Rafe, um ihr Selbstwertgefühl nicht zu verletzen. „Aber mit unserer Hilfe geht es schneller. Während ihr beiden euch um das Wasser kümmert, fahre ich schnell zum nächsten Sanitärgeschäft, besorge einen neuen Haupthahn und baue ihn blitzschnell ein. Das ist in null Komma nichts erledigt.“
    Bewundernd strahlte Katie ihn an.
    Und er fühlte sich, als hätte man ihm gerade einen Orden verliehen.
    Ihre Blicke trafen sich, und einen Augenblick lang stand die Welt still. Es überwältigte ihn, wie gerührt sie über seine Hilfsbereitschaft war. Was für ein wunderbares Gefühl!
    Am liebsten hätte er sie jetzt in die Arme gezogen und geküsst. Was er für sie empfand, war viel mehr als bloßes Begehren. So etwas hatte er noch nie erlebt.
    „Nein, das kann ich wirklich nicht von Ihnen verlangen“, warf Nicole ein und zerstörte damit den magischen Moment.
    Rafe war darüber fast erleichtert, weil ihm dieses Gefühl unheimlich vorkam. „Sie verlangen es ja auch nicht“, gab er zurück. „Ich habe es freiwillig angeboten, und ich mache es gerne. Außerdem wollen wir doch nicht, dass der kleine Connor ohne Wasser auskommen muss.“
    Noch immer sah Katie ihn bewundernd an, als wäre er ein Superheld. Das ließ ihn nicht kalt, im Gegenteil. Lächelnd zog er den Autoschlüssel aus der Hosentasche. Es war besser, wenn er jetzt ging. „Ich bin in ein paar Minuten zurück und erledige dann den Rest.“
    „Danke“, flüsterte Nicole. „Vielen, vielen Dank.“
    Katie umarmte sie kurz, dann ging sie zu Rafe und ergriff seine Hand. „Ich bringe Sie noch zur Tür. Nicole kann inzwischen Besen und Mopp holen.“
    Es fühlte sich so gut an, ihre Hand in

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