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Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Titel: Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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hätte den Unfall verhindern müssen.“
    „Ist es hier in der Nähe passiert?“ Sie bemerkte, dass sie die Arme um sich geschlungen hatte.
    „Nur eine halbe Meile vom Dorf entfernt.“ Aufgewühlt fuhr er sich durch die Haare.
    Fiona wünschte inständig, dass er von sich aus weitersprach, damit sie nicht noch mehr unsensible Fragen zu stellen brauchte.
    „Es war spätnachts nach einer Party. Ich wollte Catriona nach Hause fahren, zu ihren Eltern.“
    Ein Mädchen von hier. Das überraschte sie. Irgendwie hatte sie angenommen, dass James Drummonds Freundinnen aus mondäneren Orten kamen. „Habt ihr euch lange gekannt?“
    „Unser ganzes Leben lang.“ Tief atmete er ein. „Natürlich waren wir die meiste Zeit im Internat, aber in den Ferien haben wir so viel Zeit wie möglich miteinander verbracht. Ihr Vater ist hier niedergelassener Arzt. Morgens, vor seinen Besuchen, hat er sie immer hergebracht und sie abends wieder abgeholt. Wir sind geritten oder haben über Bücher diskutiert.“
    „Klingt nach enger Freundschaft.“
    „War es auch. Und später, im Teenageralter, wurde mehr daraus.“
    „Sie war deine erste Liebe, stimmt’s?“
    „Meine einzige“, antwortete er schnell. Gerade noch hatten sie sich geküsst, und nun war ein Graben zwischen ihnen aufgerissen, von dem sie nicht wusste, wie er überwunden werden konnte. „Ich habe sie geliebt.“
    Sie standen auf einem Treppenabsatz zwischen zwei Stockwerken und sahen hinaus auf dunkle Hügel und üppig grüne Wiesen, auf denen Schafe weideten.
    „Und danach hast du dich nie wieder verliebt?“
    Er zögerte. „Ich bin nie wieder einer Frau so nahegekommen. Aber vielleicht bin ich jetzt wieder bereit, nach vorn zu schauen.“
    Fiona erschrak. Spielte er damit womöglich auf eine gemeinsame Zukunft mit ihr an, obwohl sie sich kaum kannten? Nachdem er siebzehn Jahre lang getrauert hatte?
    Schuldbewusst wurde ihr klar, dass sie sich um James’ Gefühle keinerlei Gedanken gemacht hatte – weil sie angenommen hatte, dass er keine besaß!
    Oder sie interpretierte zu viel in diese Situation hinein. Immerhin konnte es auch sein, dass er sie rein zur Unterhaltung hierhergebracht hatte, während er unbeirrt seine Suche nach einer passenden Frau und Schlossherrin vorantrieb – die sicher groß und blond sein musste, mit aristokratischen Gesichtszügen und einem Stammbaum, der bis in die Bronzezeit zurückreichte. Jedenfalls würde seine Wahl kaum auf eine zierliche kalifornische Aufsteigerin fallen, die noch dazu Übles im Schilde führte.
    Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Inzwischen war die Atmosphäre aufgeladen wie vor einem Sturm – und das, obwohl der Himmel völlig klar und ruhig war.
    „Das ist gut“, sagte sie etwas lahm. „Nach so langer Zeit.“ Das klang ja, als hoffte sie für sich selbst!
    „Sagen meine Freunde auch. Aber manchmal fühlt es sich an, als wäre es erst gestern gewesen. Vor allem wenn ich hierher zurückkomme.“ Er ging die Treppe weiter nach oben.
    Wieder folgte sie ihm. „Darum kommst du nicht gern her, stimmt’s?“
    „Ja.“
    Also fand er sein Schloss mit der wundervollen Landschaft gar nicht langweilig und abgelegen, sondern es barg einfach zu viele Erinnerungen, mit denen er nicht fertig wurde. „Ich bin mir sicher, Catriona würde auch wollen, dass du nach vorne schaust.“ Sie wusste selbst nicht, warum sie das sagte. Um zu trösten?
    Er wandte sich ihr zu und runzelte die Stirn. Dann lachte er. „Woher willst du das wissen?“
    Sie fühlte sich verletzt, wie ins Gesicht geschlagen. „Wenn sie dich geliebt hat, würde sie wollen, dass du glücklich wirst.“
    Schweigend ging James weiter die Treppe hinauf. Im wie vielten Stockwerk befanden sie sich inzwischen? Sie kamen zu einem weiteren Treppenabsatz, wo James eine schwere Holztür entriegelte. Die Tür öffnete sich nach außen, und helles Tageslicht strömte herein.
    Sie atmete tief ein und folgte James auf eine Art Plattform hoch über der umgebenden Landschaft.
    „Damit hast du natürlich recht.“ Der Wind trug seine Worte fort. „Sie wäre mit meinem Verhalten nicht einverstanden gewesen.“
    „Wie meinst du das?“
    „Dass ich nichtsahnende Frauen in dem Glauben lasse, ich sei ein ganz gewöhnlicher Mann, der sie glücklich machen will.“ Er blinzelte zum Horizont, wo sich die dunklen Hügel gegen den hellen Himmel erhoben. Darunter breiteten sich Wiesen aus wie ein sattgrüner Teppich. „Um sie dann, sobald sie ein Anzeichen von Gefühl

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