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Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Titel: Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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selbstverständlich niemals berühren.
    Er verführte sie bewusst! Mit den Lippen zog er eine Spur von Küssen über ihre Wangen und den Hals. Die Haut fühlte sich immer heißer an. Gleichzeitig streichelte er jetzt sanft ihren Rücken.
    Als er sich an sie presste, spürte sie das Ausmaß seiner Erregung.
    „Stopp!“ Fiona hatte den Kuss beendet – unter Aufbietung all der Selbstbeherrschung, zu der sie noch fähig war.
    „Das meinst du doch nicht wirklich“, widersprach James und sah sie amüsiert an.
    Und damit traf er leider genau ins Schwarze. „Wir kennen uns doch kaum. Ich bin hier als deine Gefangene – ich meine, als dein Gast –, und alles geht viel zu schnell.“
    „Meine Gefangene?“
    „Ein Freudscher Versprecher, sorry.“ Sie hob den Kopf, um mit James auf Augenhöhe zu sein. Warum musste er nur so groß sein? Dabei maß sie doch selbst mehr als einen Meter siebzig! „Aber es stimmt doch, so einfach komme ich nicht von hier weg.“
    „Umso besser.“ Noch immer hielt er sie an der Taille umfasst.
    „Behandelst du deine Gäste immer so?“ Es gefiel ihr ganz und gar nicht, dass er mit ihr umging wie mit einem Spielzeug. Und noch weniger gefiel ihr, dass sie so heftig und unausweichlich darauf ansprach. Aber ihre Gefühle für ihn ließen sich eben nicht einfach so abstellen.
    „Nur wenn sie so schön sind wie du.“
    „Dann hast du deinen Ruf nicht umsonst!“
    Sie spürte, wie er erstarrte. Oje, jetzt hatte sie zu viel verraten! Er sollte doch denken, dass sie nichts über ihn wusste!
    „Wie meinst du das?“, hakte er nach.
    „Ich habe mich eben umgehört, bevor ich einem Fremden Tausende von Meilen folge.“
    „Aber trotzdem bist du hier.“
    „Ich habe keine Angst vor einem … Casanova.“
    Er lachte. „Vor einem Casanova? Sind wir im achtzehnten Jahrhundert oder was?“
    „Dann sagen wir … Frauenheld.“
    Er grinste. „Ich glaube nicht, dass das schon mal jemand zu mir gesagt hat. Ich bin kein Playboy, wenn du das meinst. Ich habe immer nur mit einer Frau gleichzeitig eine Beziehung.“
    „Und warum hast du nie geheiratet?“ Sie konnte nicht widerstehen, ihn noch einmal zu fragen. Inzwischen hatte er sie losgelassen, sodass sie wieder frei atmen konnte. „Ich weiß schon, du hast gesagt, dass du nie die Richtige getroffen hast. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, da steckt mehr dahinter.“
    Er runzelte die Stirn. „Es hat sie gegeben, die Richtige.“
    Einen Moment hingen die Worte in der Luft, dann wandte er sich um und ging zur Tür.
    Fiona beeilte sich, ihm zu folgen. Plötzlich begriff sie: Das, was damals geschehen war, war der Schüssel zu seinem Herzen. Hatte diese Frau ihn gnadenlos fallen gelassen? War sie mit seinem besten Freund durchgebrannt?
    Klopfenden Herzens lief sie hinter ihm den Gang entlang. James eilte voraus, immer tiefer in die ungenutzten Teile des Schlosses vordringend. „Wohin gehen wir?“, fragte sie.
    Doch er, offenbar tief in Gedanken versunken, antwortete nicht.
    Fiona wusste, dass sie jetzt nicht lockerlassen durfte. „Wer war sie?“
    Der lange Gang führte zu einer Steintreppe. James stieg hoch, indem er immer zwei Stufen auf einmal nahm. „Ihr Name war Catriona.“
    „Klingt schottisch.“
    „War sie auch.“ Er war oben angelangt und verschwand aus ihrem Blickfeld.
    Fiona strengte sich an, ihn einzuholen. „War? Ist sie tot?“, fragte sie, ohne einen Moment daran zu denken, dass es wirklich so sein könnte.
    „Ja. Dieses Wochenende werden es siebzehn Jahre.“
    „Das tut mir leid“, sagte sie tief betroffen.
    „Warum? Du hast sie ja nicht umgebracht.“ Er wandte sich um und sah ihr in die Augen. „Ich war es.“
    Sie schluckte. War sein Ruf als skrupelloser Geschäftsmann nur ein müder Abklatsch dessen, wozu James Drummond tatsächlich fähig war? Und sie war ganz allein mit ihm in den schottischen Highlands. Nicht einmal ihren Freunden hatte sie davon erzählt.
    Aber etwas in ihr sagte ihr, dass sie ihm trotz allem trauen konnte. Und dass sie die Arme um ihn schlingen und ihn trösten sollte, was sie aber nicht wagte. Ja, James Drummond litt unter einer schweren emotionalen Last, und das seit vielen Jahren! „Was ist passiert?“, fragte sie sanft.
    „Es war ein Autounfall.“
    „Oje.“ Irgendwie fühlte sie sich erleichtert, dass es nicht um etwas noch Tragischeres ging. „Und du bist gefahren?“
    „Ja. Woher weißt du das?“
    „Habe ich geraten. Weil du dich schuldig fühlst.“
    „Bin ich auch. Ich

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