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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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die Lachfältchen um seine Mundwinkel. Bis heute waren ihr Lachfältchen noch nie sexy vorgekommen.
    „Dann hole ich dich um sieben Uhr ab. Ich gebe meinem Piloten Bescheid.“
    Sophia strahlte. Normalerweise ging sie kein Risiko ein, wenn es um ihr Herz ging, und jetzt konnte sie das Wochenende kaum erwarten … Das passt nicht zusammen, meldete sich eine warnende Stimme in ihrem Kopf. Sophia beschloss, sie zu ignorieren.
    Garrett entfernte sich ein paar Schritte und telefonierte mit dem Piloten. Nachdem er das Gespräch beendet hatte, setzte er sich wieder. „Alles klar. Um acht Uhr fliegen wir los.“
    „Ich lerne dich immer besser kennen. Jetzt weiß ich zum Beispiel, dass du impulsiv bist.“
    Er zog die Augenbrauen hoch. „Eigentlich bin ich eher der berechenbare Typ.“
    „Wirklich? Nun, das kann ich wahrscheinlich erst richtig beurteilen, wenn wir uns besser kennen.“
    „Das wird schon bald der Fall sein, Sophia.“ Garretts Unterton ließ etwas in Sophias Magengegend schmelzen. „Dafür werde ich sorgen.“
    Noch nie war sie sich der Gegenwart eines Mannes so bewusst gewesen. Sie fühlte sich beklommen, weil sie ahnte, dass Garrett ihr gefährlich werden konnte. Gleichzeitig genoss sie seine Nähe. Er hat recht, dachte sie. Mir kommt es auch so vor, als würden wir uns schon lange kennen.
    Um ein Uhr morgens nahm Sophia sich fest vor, innerhalb der nächsten halben Stunde zu gehen. Dennoch war es schon kurz vor zwei, als sie sagte: „Garrett, jetzt muss ich wirklich heim.“
    „Nicht unbedingt. Hier ist genügend Platz, such dir einfach ein Zimmer aus. Das neben meinem, das möglichst weit weg von meinem – oder meins. Ich verspreche auch, dich morgen ausschlafen zu lassen. Vor allem dann, wenn du dich für die dritte Option entscheidest.“
    „Danke, aber ich möchte nach Hause“, sagte sie lachend. „Wir fliegen in ein paar Stunden nach Colorado, und ich muss noch packen.“
    Garrett grinste. „Also gut, fahren wir. Mein Chauffeur ist auf Abruf bereit.“
    „Oh. Jetzt muss der arme Mann meinetwegen noch arbeiten. Ich hätte selbst fahren sollen.“
    „Selbst dann würde ich darauf bestehen, dass du um diese Zeit nicht allein durch die Gegend fährst, Sophia.“
    „Ist das nicht ziemlich altmodisch?“
    „Mag sein.“
    „Das finde ich ja eigentlich nett – solange man damit nicht übertreibt, wie Edgar es manchmal tut. Wenn ich gleich nach Hause komme, erwartet mich garantiert eine Nachricht von ihm. Vermutlich lässt er gerade in dieser Minute deine Vergangenheit durchleuchten.“
    Zu ihrer Überraschung lächelte Garrett nur schwach und stand auf. „Wollen wir gehen?“
    Der Chauffeur fuhr sie zu Sophias Haus und wartete, während Garrett seinen Gast zur Tür begleitete. Er folgte Sophia hinein, als sie die Alarmanlage ausschaltete. Dann zog er sie in seine Arme und küsste sie.
    Unwillkürlich schmiegte sie sich an ihn. Am liebsten hätte sie auch den Rest der Nacht mit ihm verbracht, ihn berührt und sich von ihm berühren lassen, wie vorhin auf der Couch. Doch sie wusste, dass sie darauf verzichten musste, wenn sie die Kontrolle über ihr Leben behalten wollte.
    Garretts Atem ging schneller. Mit den Handflächen fuhr er die Umrisse ihres Körpers nach. Seine grauen Augen wirkten plötzlich dunkel vor Verlangen.
    Sophia wich einen Schritt zurück. „Vielen Dank für den schönen Abend“, sagte sie hastig.
    „Bis bald.“ Er drehte sich um und ging zurück zum Wagen.
    Sie lehnte sich gegen die Tür, die er hinter sich geschlossen hatte, und fragte sich, ob sie noch ganz bei Trost war.
    Garrett fluchte leise. Sophia Rivers gefiel ihm besser als irgendeine andere Frau. Er hasste es, sie zu täuschen. Deshalb war er auch drauf und dran, Will anzurufen und aus der ganzen Sache auszusteigen. Leider hätte dieser Anruf sein Problem nicht gelöst. Sophia wirft mich hochkant raus, wenn sie von meinem Auftrag erfährt. Vielleicht verkraftet sie die Wahrheit ja besser, wenn das Band zwischen uns beiden enger ist?
    Mehr als einmal hatte Garrett mit der Idee gespielt, bei Delaney Enterprises zu kündigen und nur noch zu schreinern. Ein Haus am Meer zu kaufen und dort etwas Bleibendes zu schaffen, statt wie jetzt Immobilien oder Firmen zu kaufen. Während er noch zögerte, hatte Sophia den Absprung bereits geschafft, und zwar erfolgreich. Allerdings war ihre Ausgangsposition anders gewesen.
    Ohne Argus Delaney wären die Cantrells arm geblieben. Argus hatte das Potenzial von Garretts Vater

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