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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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der grüßend die Hand hob. Rechts und links entlang der langen Auffahrt wuchsen Eichen. Als das Haus in Sichtweite kam, sagte Sophia überrascht: „Das ist ja ein Palast. Noch beeindruckender als dein Haus in Houston.“
    „Hier verbringe ich die meiste Zeit. In Houston bin ich nur gelegentlich, deshalb betrachte ich dies als mein eigentliches Zuhause.“
    „Es ist überwältigend.“ Sie betrachtete das riesige Anwesen mit dem Ziegeldach. Vom Hauptgebäude gingen zwei Seitenflügel ab. Sophia erspähte einen Teich und mehrere dreistöckige Springbrunnen vor einer Reihe hoher Eichen. „Wunderschön. Eine viel zu vornehme Umgebung für meine Bilder.“
    „Ganz und gar nicht. Das kann ich beurteilen, denn eins deiner Bilder habe ich schon aufgehängt.“
    „Wann hast du das denn gemacht?“, fragte sie verwundert.
    „Anfang dieser Woche, nachdem ich aus Houston zurückgeflogen war.“
    „Du warst schon in Dallas?“ Sophia hielt inne. Ist Garrett etwa extra noch einmal nach Houston geflogen, um mich zu holen? „Und wo genau warst du, als ich dich angerufen habe, um dir zu sagen, dass ich die Delaneys treffen möchte?“
    Er lächelte. „An meinem Schreibtisch, hier in Dallas.“
    „Warum hast du mir das denn nicht gesagt? Ich hätte doch auch allein herfliegen können, das wäre für dich nicht so umständlich gewesen.“
    „Ich wollte dich sehen.“ Garrett nahm die rechte Hand vom Lenkrad und legte sie auf Sophias. Mit dem Daumen strich er ihr über die Knöchel. „Bei dir sein und dich küssen. Deshalb war dieser Flug für mich kein Umstand, sondern ein Vergnügen.“
    „Als ich deine Handynummer gewählt habe, ist mir gar nicht die Idee gekommen, dass du in Dallas sein könntest.“
    „Ich weiß. Und ich habe es dir nicht auf die Nase gebunden, sonst hättest du dich womöglich nicht von mir abholen lassen.“ Garrett parkte vor der Haustür, stieg aus und öffnete die Beifahrertür. „Lass deine Reisetasche ruhig im Wagen. Ich sorge dafür, dass jemand sie gleich hereinbringt.“
    Sie gingen ein paar breite Stufen hoch und kamen zu einer verglasten Veranda, an deren Decke ein großer Leuchter aus Kristall und Messing hing. Die massive Holztür wurde geöffnet, und ein älterer Herr erschien auf der Schwelle.
    „Das ist Roger“, stellte Garrett Sophia seinen Angestellten vor. „Er arbeitet schon seit über 30 Jahren für meine Familie. Guten Tag, Roger. Das ist Miss Rivers.“
    „Willkommen, Miss Rivers.“
    „Vielen Dank, Roger.“
    „Bitte sorgen Sie dafür, dass die Reisetasche aus dem Auto ins Haus gebracht wird“, sagte Garrett.
    „Selbstverständlich, Sir.“
    Garrett führte Sophia in eine große, erstaunlich hohe Diele. Auf der rechten Seite führte eine gewundene Treppe in den ersten Stock.
    „Ich trage meine Tasche lieber selbst“, meinte Sophia leise. „Roger ist älter als ich.“
    „Vergiss es. Roger treibt jeden Tag Sport. Wir spielen Tennis, seit ich einen Schläger halten konnte, und ich gewinne immer noch nicht gegen ihn. Du müsstest mal sehen, wie mühelos er Gewichte stemmt. Eigentlich ist er für mich eher ein Verwandter als ein Angestellter, denn er hat schon für meine Eltern gearbeitet. Wir kennen uns in- und auswendig.“
    Sophia hörte aufmerksam zu. Sie mochte es, wie Garrett mit Roger umging und über ihn redete. „Das muss schön für euch beide sein.“
    „Ja, wenn man davon absieht, dass ich ganz gern auch mal das eine oder andere Tennismatch gewinnen würde. Jetzt zeige ich dir dein Zimmer.“ Er ging die Treppe hoch und durch ein großes Wohnzimmer in einen Seitenflügel. Schließlich blieb er vor einer offenen Tür stehen. „Bitte sehr.“
    „Ich hoffe, ich finde nachher den Weg zurück zum Eingang.“ Sophia betrat eine elegante Suite. Auf dem glänzenden Eichenparkett standen Antiquitäten aus Kirschholz.
    „Das wirst du schon. Außerdem liegt mein Zimmer auch auf diesem Gang, ganz hinten rechts, und ich werde bestimmt nicht zulassen, dass du dich verirrst.“
    „Lebst du hier wirklich allein?“, fragte sie ungläubig.
    „Auf dieser Etage schon. Roger hat eine Wohnung im dritten Stock, genau wie Larrier, mein Koch, und Andrea und Dena, die für den Haushalt zuständig sind. Es gibt zwei Eingänge zu dem Flügel und außer der Treppe noch einen Fahrstuhl, damit wir uns nicht gegenseitig auf die Füße treten, Wenn du magst, führe ich dich morgen herum.“
    „Die Werkstatt und deine Möbel würde ich schon gern sehen.“
    Garrett nickte.

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