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Millionäre küssen besser!

Millionäre küssen besser!

Titel: Millionäre küssen besser! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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zu besprechen?“
    „Ich habe Kelly gerade ein Kompliment gemacht. Sie sieht fabelhaft aus, findest du nicht?“
    „Ja, sie sieht gut aus“, sagte er vorsichtig. „Und?“
    „Was heißt hier und?“ Sally runzelte die Stirn. „Was ist denn mit dir los? Fühlst du dich nicht wohl?“
    „Wahrscheinlich ist er überrascht, dass ich nicht im Büro bin“, schaltete sich Kelly schnell ein. „Und er hat recht. Auf Wiedersehen, Mrs Duke, war schön, Sie wiederzusehen.“
    „Ich habe mich auch gefreut, Kelly.“ Sally umarmte sie kurz. „Bis morgen Abend dann, falls wir uns nicht früher sehen.“
    „Ja, bis morgen Abend.“ Kelly nickte Brandon kurz zu und verschwand.
    „Was ist denn morgen Abend?“, fragte er argwöhnisch.
    „Kelly kommt auch zum Dinner.“
    „Aber Mom, was soll denn das?“
    „Wieso?“ Sally sah dem Sohn direkt in die Augen. „Kelly tut so viel für uns alle. Da ist es nur recht und billig, dass wir sie mit einbeziehen. Eine längst fällige Geste. Wenn ich daran denke, dass sie seit einem Jahr alle Reisen für mich bucht, dass sie mich immer bei Geburtstagsgeschenken berät und sie meistens auch noch besorgt. Aber das ist nicht alles. Ich kann mir das Unternehmen ohne sie gar nicht vorstellen. Doch abgesehen davon ist sie einfach eine entzückende Person, die für mich irgendwie zur Familie gehört. Deshalb habe ich sie eingeladen. Ehrlich gesagt wundere ich mich, dass du nicht selbst auf diese Idee gekommen bist.“
    Wenn du wüsstest … „Mom, ich finde Kelly ja auch nett. Aber deshalb brauchst du noch lange nicht zu versuchen, uns zu verkuppeln.“
    „Verkuppeln? Wie kommst du denn darauf?“ Sally sah den Sohn so empört an, dass er sich kurz unsicher war. Aber dann fiel ihm ein, dass seine Mutter eine begabte Schauspielerin war, die dieses Talent gern einsetzte.
    „Und wenn du es noch so oft leugnest: Ich weiß genau, dass du keine Ruhe geben wirst, bis du auch mich verheiratet hast.“ Drohend baute er sich vor ihr auf, um ihr zu zeigen, dass er es ernst meinte. „Bei Adam und Cameron ist es dir ja gelungen, aber an mir wirst du dir die Zähne ausbeißen. Ich werde Kelly nie einen Heiratsantrag machen, also brauchst du dir gar keine Mühe zu geben.“
    „Kelly? Einen Heiratsantrag machen?“ Schockiert starrte seine Mutter ihn an, als sei er nicht ganz normal. Dann platzte sie heraus. Immer wieder sah sie den Sohn kopfschüttelnd an und lachte los. Schließlich wischte sie sich die Tränen aus den Augen und versuchte, Luft zu bekommen. „Entschuldige, Brandon, aber so habe ich schon lange nicht lachen müssen.“
    „Was ist denn so komisch?“
    „Aber, Junge, weißt du das wirklich nicht? Ich sollte versuchen, dich und Kelly zusammenzubringen? Das ist absurd.“
    „Wieso?“ Jetzt verstand Brandon überhaupt nichts mehr. Verblüfft sah er die Mutter an.
    „Nun hör mir mal gut zu. Ich liebe dich wirklich von ganzem Herzen. Aber das würde ich Kelly nie antun.“
    „Das würdest du Kelly nie antun? Und was ist mit mir?“
    „Du kommst immer durch“, sagte sie trocken und tätschelte ihm liebevoll den Arm. „Was ich sagen will: Kelly und du, ihr passt überhaupt nicht zusammen.“
    „Warum denn nicht?“ Dann wurde ihm klar, dass sie ihn in die Falle locken wollte. Mit mir nicht … „Ich meine, ja, das kann sein. Aber was willst du eigentlich damit sagen?“
    Geduldig lächelnd sah sie ihn an. „Kelly ist eine wunderbare junge Frau, und ich hätte sie sehr gern als Schwiegertochter. Doch das wird nicht geschehen, denn ihr zwei würdet nie miteinander zurechtkommen. Kelly hat noch Illusionen und glaubt an die Liebe.“
    „Meinst du wirklich …?“ Misstrauisch sah er die Mutter an. Sally war einfach zu raffiniert in ihren Methoden, ihr Ziel zu erreichen.
    „Allerdings. Kelly ist sehr wehgetan worden, und so ganz hat sie sich nicht davon erholt. Doch sie ist immer noch überzeugt davon, dass es so etwas wie wahre Liebe gibt. Und danach sucht sie. Sie will den Mann finden, mit dem sie ihr Leben lang glücklich sein kann.“
    „Das wollen doch wohl fast alle Frauen.“
    „Ja. Und du hast immer sehr deutlich gemacht, dass du auf keinen Fall so ein Mann sein wirst.“
    „Stimmt“, musste er zugeben.
    „Eben. Warum um alles in der Welt sollte ich dann versuchen, Kelly und dich zusammenzubringen?“
    „Ich weiß es nicht. Warum?“
    „Genau! Ich würde es nie tun, weil es vollkommen unsinnig wäre.“ Damit umarmte sie ihn und klopfte ihm begütigend auf den

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