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Millionäre küssen besser!

Millionäre küssen besser!

Titel: Millionäre küssen besser! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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und Kelly.
    „Auf das Grandhotel!“, wiederholte Cameron.
    „Möge es lange ein funkelnder Diamant in der Krone des Duke’schen Imperiums sein“, fügte Brandon lächelnd hinzu.
    „Was auch immer ihr anfasst, es gelingt euch“, meinte Marjorie. „Mit dem Hotel habt ihr euch allerdings selbst übertroffen.“
    „Danke, Marjorie.“ Adam hob noch einmal das Glas. „Aber das ist auch dir zu verdanken. Du hast immer sehr gute Leute eingestellt.“
    „Wie Kelly und Trish zum Beispiel.“ Cameron prostete den beiden Frauen zu.
    Marjorie lachte. „Endlich habt ihr eingesehen, wer wirklich für die Erfolge der Dukes verantwortlich ist.“
    „Da du Kelly und Trish eingestellt hast, kann ich dir nur zustimmen.“ Brandon zwinkerte Kelly zu. Er wunderte sich selbst, wie wohl er sich bei diesem Familienessen fühlte. Ob das damit zusammenhing, dass Kelly neben ihm saß? Das Dinner fand in dem kleinen eleganten Raum direkt neben dem Weinkeller statt, der ideal für neun bis zehn Personen war. Als alle sich gesetzt und er ihr einen sehr eindeutigen Blick zugeworfen hatte, war sie rot geworden und hatte den Kopf gesenkt.
    Doch dann wurde der erste Gang serviert, und Kelly konzentrierte sich ganz auf das exzellente Menü mit den passenden Weinen. Nebenbei folgte sie der lebhaften Unterhaltung. Sally und Marjorie zogen Beatrice mit den verschiedenen Männern auf, die sie durch einen Dating-Service kennengelernt hatte, und Beatrice gab einige sehr komische Geschichten zum Besten. Julia erzählte anschaulich von dem Kunstzentrum für Kinder, das sie nach dem Tod der Eltern in der großen Villa hatte einrichten lassen. Es gab nicht nur ein Kunstmuseum, sondern auch einen kleinen Streichelzoo und einen Gemüsegarten, wo die Kinder ihr eigenes Gemüse ziehen konnten.
    Während Julia mit leuchtenden Augen von ihren Erfahrungen mit den Kindern berichtete, hielt Cameron ihre Hand und sah sie lächelnd an. Zweifellos lieben Brandons beide Brüder ihre Frauen von ganzem Herzen und scheuen sich nicht, das auch zu zeigen, dachte Kelly, und das Herz wurde ihr schwer. Ob irgendwann auch sie ein Mann einmal so ansehen würde?
    Als Brandon ein paar Minuten später herzhaft über irgendetwas lachte, das sein Bruder gesagt hatte, blickte Kelly ihn von der Seite an. Und als spüre er ihren Blick, wandte Brandon den Kopf und sah ihr direkt in die Augen. Sofort überlief es sie heiß, und kurz stockte ihr der Atem. Plötzlich nahm sie nichts mehr wahr außer Brandons brennendem Blick; die Stimmen schienen von weither zu kommen. Doch dann wandte er sich wieder ab und sah geradeaus, als habe er nichts Besonderes wahrgenommen. Hatte sie sich das alles nur eingebildet? Aber warum schlug ihr das Herz dann noch wie verrückt? Und warum war ihr plötzlich der Appetit vergangen?
    Noch vor wenigen Sekunden hätte sie schwören können, dass Brandon sie mit dem gleichen bewundernden und sehnsüchtigen Blick angesehen hatte wie seine Brüder ihre Frauen. Hatte sie sich das nur eingebildet? Sah sie Gespenster?
    Verstohlen blickte sie kurz um sich, aber keiner schien etwas bemerkt zu haben. Alle, auch Brandon, lachten und redeten, tranken ihren Wein und schienen sich großartig zu amüsieren. Ganz offenbar hatte sie seinen Blick missverstanden. Wahrscheinlich weil sie vorher gerade Cameron beobachtet und sich gewünscht hatte, auch so angesehen zu werden. Sie griff entschlossen nach ihrem Wasserglas und trank einen ordentlichen Schluck. Gut, dass keiner ihr lächerliches Verhalten bemerkt hatte.
    „Du hast heute Abend aber nicht viel gegessen“, meinte Brandon später am Abend und streckte sich genüsslich auf dem großen Bett aus, auf dem sie sich gerade geliebt hatten.
    „Ich hatte so viel von der Vorspeise gegessen, dass ich schon satt war“, log sie. „Aber alles hat toll geschmeckt. Jean Pierre verdient jedes Lob.“
    „Das fand ich auch. Übrigens haben sich eine Menge Leute auch über dich lobend geäußert.“
    „Über mich?“
    „Ja.“ Er drehte sich zu ihr um und fing an, ihr zärtlich über den Rücken zu streichen. „Die Gäste haben sich sehr gefreut, dass du ihnen bei der Weinlese geholfen hast. Woher kannst du das eigentlich?“
    „Manchmal gehe ich während meiner Mittagspause nach draußen. Und da haben mir ein paar der Männer, die da im Weinberg gearbeitet haben, gezeigt, wie es geht.“
    „Aha. Na, offensichtlich bist du ein Naturtalent.“ Liebevoll strich er ihr eine blonde Strähne aus der Stirn. „Wenn du je einen Job

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