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Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe

Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe

Titel: Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Hepsen
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doch, oder, Mr. Belton?«
    Mikhail nickte. Die
Kleine wirkte so verloren, er wünschte, er könnte etwas zu ihr sagen, das sie
ein wenig aufmunterte.
    »Könnten Sie ihr
ausrichten, dass es mir leid tut? Dass ich sie nicht böse machen wollte. Würden
Sie das tun?«
    Er konnte sich nicht
vorstellen, was eine Elfjährige getan haben könnte, um sich Nells Zorn
zuzuziehen. »Natürlich, Georgina, ich werde es ihr sagen. Aber ich kann mir
nicht vorstellen, dass sie böse auf dich ist, ganz ehrlich.«
    Georgina machte eine
skeptische Miene, doch dann strahlte sie ihn an und hüpfte in Richtung Hampton
Main Farm davon.

13. Kapitel
     
    Sie sind sehr gut
ausgebildet«, flüsterte Violet ihrem Mann zu, während sie mit ihm am Rand des
Musikzimmers entlangschritt. Ihre Dinnergäste waren soeben dabei, sich Plätze
zu suchen. Angelica legte einige Notenblätter auf ihren Flügel. Sie und Violet
würden ihren Gästen gleich etwas vorspielen, aber zuerst musste sie Patrick von
ihrer Entdeckung berichten.
    »Angelica konnte
keinen einzigen verdächtigen Gedanken aufschnappen, aber ich kann es riechen.«
    »Was riechen?«,
fragte Patrick und blickte, ohne sich etwas anmerken zu lassen, lächelnd in die
Runde seiner Gäste.
    »Menschenblut«,
erwiderte Violet erregt und nickte Angelica zu, die sie soeben mit einem Wink
aufforderte, ihre Geige zur Hand zu nehmen, die etwas abseits auf einem Stuhl
lag.
    »Die Frau, die Peter
mitgebracht hat, riecht danach. Ich glaube, sie heißt Delphine.«
    Patrick ließ sich
nichts anmerken, doch sie konnte seine Anspannung fühlen, während er sich nach
der betreffenden Frau umsah. Sie saß neben Peter auf einem Diwan, der direkt
vor dem Konzertflügel stand.
    »Und Peter?«
»Nichts«, antwortete Violet. »Er weiß wahrscheinlich gar nichts. Angelica hat
den ganzen Abend seine Gedanken überprüft. Er ist ganz vernarrt in diese
Französin.«
    Patrick drückte die
Hand seiner Frau. »Geh und spiele, Liebes. Ich kümmere mich um den Rest.«
    Violet ging.
    Alexander. Patrick
projizierte seine Worte direkt in den Geist seines Freundes - auch wenn er es
hasste, in die Gedanken anderer einzudringen.
    Alexander, der am
anderen Ende des Raums mit seiner Frau, Ismail und zwei Mitgliedern des
östlichen Clans zusammenstand, blickte überrascht auf.
    Du hast
Informationen? Alexanders telepathische Frage ertönte klar und deutlich in
Patricks Kopf, während dieser sich unauffällig der Französin näherte.
    Wir haben unsere
Spionin. Sie sitzt neben Peter. Ich möchte nicht, dass sie Violet oder Angelica
zu nahe kommt.
    Du musst warten, bis
die Party zu Ende ist, Patrick. Dann werden wir ihr folgen und sehen, wohin sie
uns führt.
    Unmut und Zorn
flammten in Patrick auf. So lange wollte er nicht warten. Er wollte nicht, dass
sich dieses Weib im selben Zimmer aufhielt wie seine Angehörigen. Wir können
ihre Gedanken lesen. Wir brauchen ihr nicht zu folgen. Wir sollten sie sofort
hier rausschaffen!
    Alexander warf
Patrick einen warnenden Blick zu. Wir werden mehr von ihr erfahren, wenn wir
wissen, wonach wir fragen müssen, Anführer.
    Anführer. Patrick
wusste, dass Alexander ihn absichtlich mit seinem Titel anredete, um ihn an
seine Verantwortung als Clanführer zu erinnern. Er durfte sich nicht von seinen
Gefühlen leiten lassen, er musste rational denken. Ja, Alexander hatte recht,
aber er hasste es, zusehen zu müssen, wie ein Mitglied der Wahren Vampire die
Gastfreundschaft seines eigenen Hauses missbrauchte! Nun, selbst wenn ihm
vorläufig die Hände gebunden waren, er würde die Frau jedenfalls nicht aus den
Augen lassen. Patrick setzte sich auf einen leeren Platz direkt hinter Delphine
und lächelte seiner Sitznachbarin zu.
    Alexander meldete
sich noch einmal zu Wort: Sie würde es merken, wenn wir ihr sofort folgen, und
möglicherweise einen anderen Weg einschlagen als den geplanten, um uns zu
täuschen. Deshalb werde ich Kiril bitten, ihr zu folgen. Er steht bereits
draußen vor dem Tor. Mit ihm wird sie nicht rechnen.
    Patrick nickte
zustimmend. Dann begannen Angelica und Violet zu spielen, und Stille senkte
sich über den Raum.
    Highlander?, meldete
sich nun auch Ismail zu Wort. Seine telepathische Stimme klang klar, aber
schwächer als die von Alexander. Der Russe war, abgesehen von Angelica, der
stärkste Telepath unter ihnen.
    Die Frau, die vor mir
sitzt, ist eine Spionin, antwortete Patrick. Er versuchte, sich auf die
wunderbare Musik zu konzentrieren, um sich davon abzuhalten, die

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