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Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Titel: Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Moment hielt er inne, nahm den Kopf zurück und blickte ihr in die Augen.
    Er sah ziemlich weggetreten aus, und sie selbst wirkte vermutlich nicht anders, als er seine Finger in sie schob, erst nur ein Stückchen, aber dann tiefer, sie berührte und streichelte und auch nicht aufhörte, als sie sich seiner bemächtigte und dasselbe tat.
    Und dann war es nicht mehr länger Staunen, was sie in seinem Gesicht sah – es war die pure überirdische Ekstase.
    »Herr im Himmel«, stöhnte er, und sie spürte, dass er gleich kommen würde, also hob sie ihre Hüften an, und er nahm seine Hand weg, sodass er hart und tief in sie stoßen konnte.
    Es fühlte sich nicht so gut an, wie sie es sich vorgestellt hatte – sondern besser. Er übernahm die Kontrolle, wobei er sich das mit »hart und fest« ganz offensichtlich gemerkt hatte. Und anscheinend vertraute er auch jetzt darauf, dass sie nicht zulassen würde, dass er ihr wehtat, dass sie keine zarte, zerbrechliche Blume war, die er zerquetschen oder kaputt machen konnte.
    Mac spürte, wie ihn die Lust schließlich überwältigte, und wenn sie nicht ohnehin schon kurz davor gewesen wäre, hätte ihr das den Rest gegeben. Der Orgasmus schüttelte sie, und sie schloss die Augen. Da war es wieder, dieses weiß glühende, blendende Licht, als kehrten sie irgendwie aus dem Weltall zurück und würden in der Atmosphäre versengt. Sie klammerte sich an ihn, ihr Körper drängte sich immer mehr an ihn, ihn zu empfangen, während Hitze, Rausch und Erregung weiter aufwallten, rasten und wirbelten …
    Das hier war völlig außer Kontrolle geraten, und sie auch, und sie wusste es – und genoss jede verflixte Sekunde davon.
    Gott, wann hatte sie sich das letzte Mal so gefühlt?
    Noch nie .
    Sie hatte noch nie etwas auch nur annähernd so Verrücktes gefühlt. Aber wie alles, was gut war, hatte es ein Ende. Und jetzt lagen sie atemlos und nach Luft schnappend auf den Decken und Laken, auf dem Bett, das sie vor so vielen Monaten gekauft hatte und wo Justin seine neue Freundin gevögelt hatte, bevor er die Stadt für immer verlassen hatte, und so war Mac gerade rechtzeitig ins Father’s gekommen, um diesen Pfadfinder zu treffen, der sie gerade in den siebten Himmel versetzt hatte.
    Sie konnte ihn schwer atmen und nach Luft ringen hören und seinen Herzschlag spüren – so dicht war er immer noch an sie gepresst.
    »Wow«, stieß Shane hervor, und sie musste lachen – besser konnte man es gar nicht ausdrücken.
    Er lachte auch – ein tiefes Lachen, das sie eher spürte als hörte. Und dann küsste er sie, und seine Lippen berührten ihre so sanft – ein völliger Kontrast zu dem Hardcore-Sex, den sie gerade gehabt hatten. Es war wunderschön. Zärtlich. Der Kuss eines Liebenden, nicht von jemandem, den sie erst vor wenigen Minuten in einer Kneipe abgeschleppt hatte.
    Aber dann lachte er wieder und sagte: »Waren wir das etwa?«
    Und da merkte Mac, dass ihre Augen zwar offen, der Raum – die ganze Wohnung – jedoch dunkel war. Alle Lichter waren ausgegangen.
    »War nur Spaß«, sagte er, als er sie noch mal küsste – ein Schatten, im spärlichen Licht der Straßenlaterne, das durch die billigen Jalousien hereinfiel, die sie gekauft und angebracht hatte, als ihr aufgefallen war, wie durchsichtig die früheren gewesen waren. »Wohl ein Spannungsüberschuss. Wo sind denn hier die Sicherungen?«
    »In der Küche«, brachte sie hervor, während seine Worte nachhallten. Waren wir das etwa?
    Bevor es ihr bewusst wurde, hatte er sich schon von ihr gelöst – und die Hitze seines Körpers war mit einem Schlag verschwunden. Sie musste einen Laut des Unmuts von sich gegeben haben, denn augenblicklich war er wieder da, küsste sie noch einmal – besitzergreifend, aber nicht weniger zärtlich.
    »Bleib, wo du bist, Baby«, flüsterte er. »Ich bin gleich wieder da. Versprochen.«
    Mac konnte nicht widerstehen, ihn am Arm zu packen und ihn zu fragen: »Wer bist du?«
    Shane lachte wieder – verströmte Hitze in der Dunkelheit, sein Atem warm an ihrer Wange. »Komisch, ich wollte dich gerade genau dasselbe fragen. Gleich nach der weitaus wichtigeren Frage: Können wir das noch mal machen?«
    »Wann immer du willst«, schaffte sie zu sagen.
    Er beugte sich vor, um sie zu küssen, diesmal länger, langsamer, und sie spürte, wie sie unter ihm dahinschmolz. »Hmm«, machte er. Und dann stand er vom Bett auf, aber nicht, um in der Küche zu verschwinden. Stattdessen ging er zum Fenster und zog die

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