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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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stolz!
    Allerdings habe ich auch großes Verständnis dafür, dass Sie sich - wie Sie sagen - kürzlich den Abstinenzlern angeschlossen und daher entschieden haben, Ihre Party alkoholfrei auszurichten. Wir werden dafür Sorge tragen, dass die Flaschen unverzüglich abgeholt werden, und hoffen, dass Ihre Party gut (und nüchtern) in Schwung kommt!
    Mit freundlichen GrüßenPaul SpryMarketing Direktor
    PS: In Kürze werden wir einen alkoholfreien Schaumwein auf den Markt bringen und würden uns freuen, Ihnen auf Kosten des Hauses zehn Flaschen zukommen zu lassen.

18
    So viel ist passiert. Es sind nur noch drei Tage. Ich kann es gar nicht fassen. Und endlich, endlich läuft alles nach Plan.
    Elinor hat einfach unfassbare Kontakte. Sie lässt Dinge einfach geschehen. Sie zeigt mit ihrem knochigen Finger auf irgendwas, und sofort wird es in die Tat umgesetzt. Zumindest zeigt sie mit ihrem knochigen Finger auf einen Assistenten, und der sorgt dann dafür, dass es in die Tat umgesetzt wird.
    Sie ist also nicht gerade eine Stimmungskanone. Wir klatschen uns nicht ab, wenn etwas klappt. Und die Funktion von Schokolade scheint ihr fremd zu sein, von einem kleinen Kitkat zwischendurch mal zu schweigen. Die Vorteile aber sind:
Sie möchte, dass Lukes Party fabelhaft wird.
Sie hat schon Millionen schicke Partys ausgerichtet.
Sie hat unheimlich, unheimlich, unheimlich viel Geld.
    Ich meine, Geld ist einfach überhaupt kein Thema mehr. Selbst Suze hat ziemlich große Augen gemacht, wie Elinor es kommentarlos raushaut. Jess kommt damit natürlich nicht klar. Jess hält sich die Ohren zu und sagt: »Davon will ich nichts hören.« Aber dann hält sie Elinor einen Vortrag über Nachhaltigkeit und den verantwortungsbewussten Einsatz von Ressourcen. Zu meinem Erstaunen hört Elinor ihr jedes Mal mit ernster Miene zu - und gelegentlich hat sie Jess‘ Ideen sogar schon zugestimmt. (Allerdings nicht, als sie vorschlug, wir sollten Wollmützen aus recyceltem Garn stricken und an die Gäste verteilen, damit wir die Kosten für die Heizung einsparen. Gott sei Dank.)
    Ehrlich, die Party wird einfach .. .
    Ich meine, es wird bestimmt die .. .
    Nein. Ich sage lieber nichts. Ich möchte nichts gefährden.
    Es hat sogar echt Spaß gemacht, wenn wir fünf unsere Geheimtreffen hatten (Suze, Jess, Bonnie, Elinor und ich). Elinor muss dann immer als Erste wieder los, und wir anderen halten die Luft an, bis sie uns nicht mehr hören kann, dann prusten wir los, weil sie mal wieder irgendwas gesagt oder getan hat. Ich meine, meistens ist sie immer noch die Königin der Eisblöcke. Aber dennoch scheint sie sich langsam - auf merkwürdige Weise - beinah als Teil der Gang zu fühlen.
    Luke hat keinen blassen Schimmer davon. Null und gar nicht. Er denkt immer noch, dass ich an zweieinhalb Tagen in der Woche bei der Arbeit bin. Und ich habe ihn bisher in dem Glauben gelassen.
    Das einzige Problem, das bisher noch nicht gelöst ist, dürfte wohl der Termin mit Christian Scott-Hughes sein. Bernard Cross weilt auf irgendeinem Anwesen in Schweden und ist nicht zu erreichen. Aber er kommt heute zurück. Elinor hat erklärt, dass sie heute früh mit ihm telefonieren und sich auf keinen Fall mit einer abschlägigen Antwort zufriedengeben wird. Und ich glaube ihr.
    Die größte Herausforderung besteht also darin, die Party von jetzt bis Freitag vor Luke geheim zu halten. Aber wir sind schon so weit gekommen - da schaffen wir es bestimmt auch noch bis Freitag. Heute wird Bonnie der versammelten Belegschaft von Brandon C eröffnen, dass es keine Schulung, sondern eine Überraschungsparty geben wird. Da dürfte es hoch hergehen, und deshalb haben wir beschlossen, dass ich Luke unter irgendeinem Vorwand vom Büro fernhalten sollte. Also sehen wir uns heute Morgen eine Schule für Minnie an. (Ich habe Luke gesagt, dass wir schon echt spät dran sind und er mitkommen muss, weil sie uns sonst nicht abnehmen, dass wir Eltern sind, denen es ernst ist, und nein, ich könnte ihm nicht hinterher erzählen, wie es war.)
    »Fertig?« Luke kommt die Treppe herunter, perfekt im dunkelblauen Anzug und seinem teuren Kaschmirmantel aus Mailand.
    »Ja, fertig.« Ich trage noch etwas Lippenstift auf und betrachte mich im Spiegel in der Diele. Die Uniform der Schule, die wir uns heute ansehen, ist rot-blau, also trage ich heute auch Rot und Dunkelblau, um zu zeigen, wie begeistert wir von dieser Schule sind. (Fast hätte ich auch noch die Mütze mit dem Abzeichen von der Website

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