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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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Grayson. »Eines kleinen Jungen, der ein paar ... wollen wir sagen: Probleme hatte. Aber er ist wirklich aus sich herausgekommen, seit wir ihm diesen Kunstpreis verliehen haben. Er ist wie ausgewechselt!«
    »Ah.« Luke nickt, denn jetzt hat er begriffen. »Verstehe.« Sein Blick ist schon viel sanfter, als er mir in die Augen sieht. »Nun, in solchen Dingen ist Professor Bloomwood wirklich sehr gut.«
    Wortlos laufen wir durch die Korridore und zum Schultor hinaus, steigen in den Wagen und sehen uns eine Weile schweigend an.
    »So.« Luke zieht fragend eine Augenbraue hoch. »Professor.«
    »Luke ... «
    »Kein Wort zu Suze.« Er nickt. »Ich hab‘s kapiert. Und Becky ... das hast du gut gemacht. Nur können wir Minnie jetzt nicht mehr auf diese Schule schicken. Das weißt du, oder?«
    »Ich weiß«, sage ich trübe. »Und dabei hat sie mir so gut gefallen.«
    »Wir finden eine andere.« Er drückt mein Knie, dann greift er nach seinem Handy und wählt. »Hi, Gary? Ich komme gleich rüber. Ich weiß, unglaublich!«
    Heimlich werfe ich einen Blick auf meinen BlackBerry. Er blinkt und zeigt mir neue Nachrichten an. Die erste ist von Elinor.
    Ich habe mit Bernard gesprochen. Herzlich, Elinor.
    Schlicht und einfach. Geklärt, ohne großen Aufwand. Je näher ich Elinor kennenlerne, desto bewusster wird mir, was für eine unglaubliche Frau sie ist. Ich schätze, Luke dürfte wohl ein paar von ihren Genen abbekommen haben. Die tatkräftigen und stählernen, mit denen man alle Hindernisse überwindet. Nicht, dass ich es ihm jemals sagen würde.
    »Also ... was ist los?«, sage ich unschuldig, als Luke den Wagen anlässt. »Woher die große Aufregung bei der Arbeit?«
    »Du erinnerst dich an unseren Ausflug nach Paris?« Luke sieht über seine Schulter hinweg, um zurückzusetzen. »Der ist leider abgesagt. Wir treffen uns gar nicht mit Christi an Scott-Hughes wir treffen den Häuptling selbst, heute Nachmittag. Sir Bernard hat beschlossen, uns eine halbe Stunde zu widmen, aus heiterem Himmel! Sir Bernard Cross höchstpersönlich! «
    »Wow!« Zum Glück bin ich eine gute Schauspielerin. »Das ist ja echt ein Ding!«
    »Das hat es noch nie gegeben.« Luke nickt und hält die Augen auf die Straße gerichtet. »Alle können es irgendwie gar nicht fassen.«
    »Na, Glückwunsch! Du hast es verdient!«
    Danke, Elinor, simse ich zurück. Du bist absolut die GRÖSSTE!!!!!!!!!
    »Ich glaube aber ... « Luke macht eine Pause, während er einen unübersichtlichen Kreisverkehr umrundet, » ... dass da irgendwer für uns die Fäden zieht. So etwas passiert nicht einfach von selbst.« Er sieht mich an. »Irgendjemand irgendwo steckt dahinter. Irgendjemand mit Einfluss.«
    Es ist, als pochte mir das Herz im Hals. Einen Moment lang kann ich vor lauter Panik gar nichts sagen. »Wirklich?«, bringe ich schließlich hervor. »Wer würde denn so was tun?«
    »Ich weiß nicht. Schwer zu sagen.« Nachdenklich runzelt er die Stirn, dann wirft er mir ein kleines Lächeln zu. »Aber wer es auch sein mag, ich liebe ihn.«
    Den Rest des Nachmittags sitze ich wie auf glühenden Kohlen. Alles läuft nach Plan - sofern die einzelnen Teile des Plans funktionieren. Sofern das Meeting gut läuft. Sofern Luke nicht beschließt, trotzdem nach Paris zu fliegen. Sofern sich niemand im Büro verplappert ...
    Ich versuche, einen Sitzplan aufzustellen, aber ehrlich, das ist schlimmer als Sudoku, und ich bin zu abgelenkt, um mich zu konzentrieren. Ständig kommt Janice hereingelaufen und macht einen Aufstand, weil sie sich nicht sicher ist, wo genau der Eingang zum Zelt hin soll, und Minnie rammt auf der Hälfte von Findet Nemo einen Bleistift in den DVD-Player. So wird es mehr oder weniger siebzehn Uhr, und ich bin noch nicht über Tisch 3 hinausgekommen, als ich einen Schlüssel in der Haustür höre. Eilig sammle ich meine Tischkarten zusammen und lasse sie hinter Dads Sound of the 70‘s-CD-Sammlung verschwinden. Als Luke hereinkommt, sitze ich auf dem Sofa und lese ein Buch, das ich noch schnell vom Boden aufgehoben habe.
    »Hi, wie war‘s?« Ich blicke auf.
    »Gut. Wirklich gut.« Luke strahlt sogar noch triumphierender als am Morgen. »Sir Bernard ist ein klasse Typ. Er war bei der Sache, hat zugehört, war interessiert, wir haben eine Menge interessanter Nebenaspekte angesprochen ...«
    »Fantastisch!« Ich lächle, kann mich aber noch nicht recht entspannen. Ich muss sichergehen. »Also ... musst du am Freitag nicht nach Paris?«
    »Leider nicht. Aber

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