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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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wird hinter mir laut. »Ich habe den Look« genau durchschaut! Tarkie hat sich von dir einwickeln lassen, Danny! Gib es zu!«
    Schweigend sieht Danny sie einen Moment lang an. Er scheint seinen nächsten Schachzug zu bedenken. »Wenn ich es zugebe«, sagt er schließlich, »würdest du mir dann verzeihen, keine weiteren Fragen stellen und wieder so sein wie vorher?«
    »Ich ...«, Suze zögert. »Also ... wahrscheinlich.«
    »Okay, ich habe ihn bequatscht. Ich hab dich auch lieb.« Danny gibt ihr einen Kuss auf die Wange und marschiert an mir vorbei ins Haus. »Gibt es bei euch Kaffee? Janice!« Er begrüßt sie überschwänglich. »Meine Stilikone! Meine Muse! Was ist das nur wieder für eine zauberhafte Lippenstiftfarbe!«
    »Er ist ... unmöglich!«
    Suze sieht so böse aus, dass ich lachen möchte. Doch ein Geräusch von draußen lenkt mich ab. Ein großer Lastwagen biegt in Janices Auffahrt ein. Er piept beim Zurücksetzen, und ein Mann in Jeans weist ihn ein. Das muss das Festzelt sein!
    Okay. Jetzt geht die Party richtig los.
    Um vier Uhr nachmittags ist das Zelt in Janices Garten aufgestellt. Es ist noch nicht dekoriert, sieht aber trotzdem schon toll aus, so groß und bauschig. (Mein kleiner Pavillon steht auch schon auf der anderen Seite. Elinors Zeltleute haben mich endlos damit aufgezogen.) Ich muss dafür sorgen, dass Luke nichts sieht, aber wenn er heute Abend nach Hause kommt, ist es sowieso schon dunkel. Janice wollte, dass ich unsere Vorhänge zusammennähe, was ich dann doch ein bisschen übertrieben fand.
    Gary konnte seinen Nervenzusammenbruch drei Stunden durchhalten, und jetzt ist Luke bei Davina und lässt sich in irgendeinem Kellerraum ihres Krankenhauses untersuchen. Gerade eben hat sie angerufen, um mich auf den neuesten Stand zu bringen.
    »Ich habe ihn für eine Stunde aufs Laufband gestellt, um sein Herz zu prüfen. So richtig Spaß hat er nicht daran«, fügt sie fröhlich hinzu. »Wohin soll er denn von hier aus gehen«
    »Ich ... weiß noch nicht genau«, muss ich zugeben. »Ich rufe Sie zurück.«
    Den nächsten Teil meines Luke-Beschäftigungs-Programms habe ich noch nicht ausgearbeitet, und langsam mache ich mir Sorgen, besonders da es mittlerweile dreizehn »Happy Birthday, Luke Brandon«-Videos bei YouTube gibt. Den ganzen Tag ist Martin schon online und ruft ständig: »Da ist schon wieder ein neues!« Und dann hat jemand eine Website mit dem Namen happybirthdaylukebrandon.com eingerichtet, die alle miteinander verlinkt und die Leute auffordert, ihre lustigen/netten/ pikanten Geschichten über den »König der Meinungsmacher« zu posten, wie man Luke offenbar nennt.
    Ich weiß bald nicht mehr, was ich dazu sagen soll. Wer macht das alles? Danny hat die Theorie geäußert, dass im Moment in der Londoner City kein Mensch mehr arbeitet und sich alle langweilen, sodass sie sich über jede kleine Abwechslung freuen.
    »Nummer vierzehn ist gerade reingekommen«, ruft Martin von seinem Notebook herüber, als ich den Hörer auflege. »Irgendwelche Mädchen von Prestwick PR, die Happy Birthday (wie Marilyn Monroe singen) Nackt «, fügt er hinzu.
    »Nackt? « Ich renne hinüber, mit Suze auf den Fersen.
    Okay, also ... sie sind nicht völlig nackt. Die entscheidenden Stellen werden von Büropflanzen und Aktenordnern und einem Fotokopierer verdeckt. Aber ehrlich. Wissen die eigentlich nicht, dass Luke verheiratet ist? Besonders die eine mit den dunklen Locken und dem ausgeprägten Hüftschwung. Ich hoffe, die kommt nicht zur Party.
    »Was hast du denn mit Luke als Nächstes vor?«, sagt Suze, die mein Gespräch mit Davina gehört hat. »Ich meine, er kann ja nicht den ganzen Tag untersucht werden, oder? Der tobt inzwischen doch bestimmt.«
    »Ich weiß.« Ich beiße mir auf die Lippe. »Ich dachte, ich bitte Bonnie, ihm unendlich viele Mails zu schicken. Und stapelweise Akten, die er alle sofort lesen muss.«
    »Und morgen?«, meint Suze.
    »Weiß nicht. Vielleicht noch mehr Akten.«
    Suze schüttelt den Kopf. »Du brauchst was Größeres. Womit könntest du garantiert seine Aufmerksamkeit erregen? Bei Tarkie wüsste ich sofort, was ich sagen würde. Ich würde sagen, die Historische Gesellschaft hat angerufen, weil sie Beweise haben, dass Ur-ur-ur-Onkel Albert die Kanone doch nicht selbst abgefeuert hat. Er würde auf der Stelle alles stehen und liegen lassen.«
    »Wow« Voller Bewunderung starre ich Suze an. »Das ist echt speziell. Wer war Ur-ur-ur-Onkel Albert?« Suze verzieht das

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