Miss Carolines verwegener Plan
Kuss! Ja, sie sehnte sich nach einem Kuss, der ebenso lang und leidenschaftlich sein würde wie der in der Hochzeitsnacht.
Es würde nicht mehr viele Nächte geben, in denen sie einander so nahe waren. Und sie wünschte sich diesen Kuss so sehr! Obwohl dann wahrscheinlich wieder all diese verwirrenden und beängstigenden Gefühle in ihr erwachen würden … Doch sie wollte nicht länger vorsichtig sein. Ihr Herz machte einen Sprung, als sie all ihren Mut zusammennehmend fragte: „Gibst du mir einen Gutenachtkuss?“
„Mit Vergnügen, meine Schöne.“
Der Kuss war wunderschön. Lange liebkoste Max Carolines Lippen mit den seinen, ehe er kurz mit der Zungenspitze über sie strich.
Wie eine Welle breitete die Erregung sich in ihrem Leib aus. Sie spürte ein Kribbeln in ihren Brustspitzen und ein verwirrendes Pulsieren zwischen den Schenkeln. Und plötzlich – ohne dass sie es beabsichtigt hatte – erwiderte sie den Kuss. Sie wusste nicht genau, ob zuerst sie oder Max den Mund öffnete, damit ihre Zungen sich treffen und miteinander spielen konnten. Oh Himmel, welch herrliches Spiel!
Sie zog seinen Kopf ein wenig zu sich hinab, schlang die Arme um Max und erforschte das Innere seines Mundes, bis ihr schwindlig wurde und sie den Kuss atemlos beendete. Ihre Brüste schienen größer geworden zu sein und schmerzten ein bisschen. Aber nie hatte sie einen köstlicheren Schmerz gekannt. Als sie den Kopf in den Nacken legte, begann Max, an ihrem Ohr zu knabbern, und bedeckte dann ihr Gesicht, ihren Hals und ihre Schultern mit kleinen Küssen.
Plötzlich wurde ihr klar, dass sie nur noch einen Wunsch hatte: Sie wollte aus dem Kleid schlüpfen und Max’ Lippen und Hände überall auf ihrer Haut spüren. Nie zuvor hatte sie sich etwas so sehr gewünscht.
Sie beschloss, nicht auf die schwache Stimme zu hören, die sie noch immer an den Fluch und die damit verbundenen Gefahren der körperlichen Liebe erinnerte. Als Max den Kopf hob, schaute sie ihm fest in die Augen und sagte: „Ich möchte, dass du mich ausziehst.“
„Ich werde mit Vergnügen all deine Wünsche erfüllen“, gab er mit vor Verlangen heiserer Stimme zurück. Sein ganzer Körper schien vor Begierde zu brennen. Die leidenschaftliche Sehnsucht, die er in Carolines Augen sah, drohte ihm den Verstand zu rauben.
Denk nicht nach, hatte er in der Hochzeitsnacht zu ihr gesagt, tu einfach, was du möchtest. Das fiel ihr jetzt ein. Nach diesem Motto wollte sie handeln. Sie verschloss ihren Geist vor allem außer den himmlischen Gefühlen, die Max in ihr hervorrief, während er sie entkleidete. Oh Gott, was er mit ihr machte, erregte sie! Sie wollte dieses Gefühl bis zum Letzten auskosten. „Küss mich!“, bat sie atemlos und führte seinen Kopf zu ihren nackten Brüsten.
Sie schrie auf, als sie erst seine Lippen, dann seine Zunge auf der Haut spürte. Unbeschreiblich erregende Gefühle rief er mit seinen Liebkosungen in ihr hervor, machte sie schwindlig vor Verlangen. Und dennoch war es nicht genug. Sie wollte mehr. Viel mehr …
Sie musste Max näher sein, noch näher! Sie zog an seinem Krawattentuch, warf es achtlos auf den Boden. Jetzt das Hemd! Sie riss es förmlich auf, um endlich seine Haut zu spüren. Gut … Mit den Daumen strich sie über seine Brustwarzen. Gut … Aber noch immer nicht genug.
Längst hatte sie aufgehört, auf die Stimme der Vernunft zu achten. Ihr Körper hatte die Regie übernommen. Er verlangte mit aller Macht, dass seine Bedürfnisse erfüllt wurden. Sie konnte gar nicht anders: Sie musste sich nach unten tasten, fand den Bund seiner Hose, öffnete sie und schob den Stoff ein wenig nach unten. Als sie ihn mit der Hand umschloss, stöhnte er auf.
Während er an ihren Brüsten saugte, erkundete sie ihn bis zu der samtigen Spitze, streichelte und massierte ihn.
Max erschauerte. Sein Herz raste, und sein Atem kam in kurzen heftigen Stößen. Vor Verlangen halb wahnsinnig, küsste er Caroline tief und hungrig.
Vollkommen fasziniert von seinem männlichen Körper, konnte Caroline nicht genug bekommen von dem erregenden Gefühl, das die intime Berührung in ihr auslöste.
Irgendwann – sie wusste nicht, wie sie dorthin gekommen war – fand sie sich auf dem Bett liegend wieder. Max zog ihr das Kleid ganz aus. Jetzt trug sie nur noch ihre Chemise aus feinstem Batist. Sie beugte sich ein wenig vor und schob Max’ Hose und Unterwäsche nach unten. Oh, wie groß und erregt er war! Voller Bewunderung berührte sie ihn erneut,
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