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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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noch irgend etwas über die Dakota wissen.«
    »Und wenn nicht?«
    Weaver ignorierte diese Frage. »Frag, ob sie wissen, in welche Richtung sie geflogen ist, als der Beaufighter sie entdeckt hat, und ob sie sonst noch irgendwelche Informationen haben, die sie uns geben können.«
    »Ich erledige das sofort.«
    Weaver warf seine Kopfbedeckung auf den Tisch. Seine Erregung wuchs. Den Araber konnte er später noch überprüfen.
    »Dann ruf Sanson an und sag ihm, er soll so schnell wie möglich herkommen.«
    31
    25 Meilen südwestlich von Alexandria 5.30 Uhr Halder schlug die Augen auf. Er hatte furchtbare Kopfschmerzen. Ein heftiger Wind blies ihm den Sand ins Gesicht. Das Glas des Cockpits war zerbrochen, und er saß noch immer angeschnallt auf seinem Sitz. Das Flugzeug lag auf der linken Seite, und sein Kopf tat weh, weil er gegen die Knöpfe und Schalter an der Decke geprallt war. Remmer hing in seinen Sitzgurten, aus seinem Mund tropfte Blut, seine Augen waren weit aufgerissen. Falconi saß zusammengekrümmt da und stöhnte vor Schmerz.
    Halder hielt sich schützend die Hand vors Gesicht und rief:
    »Bist du verletzt, Vito?«
    »Mein Fuß ist eingeklemmt, ich kann mich nicht bewegen.«
    Halder öffnete seinen Gurt und stolperte zu Falconi. Falconis rechter Fuß steckte unter dem Ruderpedal, das nur noch ein Gewirr von verbogenem Metall war, und unterhalb seines Knies sah Halder eine tiefe, klaffende Wunde. Halder nahm rasch seinen Gürtel ab, und band damit das Bein ab, um die Blutung zu stoppen. Dann versuchte er, Falconis Fuß zu befreien, aber es war unmöglich. »Dein Fuß ist eingeklemmt. Ich werde Hilfe brauchen.«
    Falconi starrte die Leiche des Copiloten an. »Der arme Kerl.
    Er war erst zweiundzwanzig.«
    »Unter diesen Umständen trifft dich keine Schuld. Du hast uns gut runtergebracht.«
    »Selbst der Teufel hat seine schlechten Tage. Ich glaube, die Backbordfläche hat eine Sandbank erwischt, kurz nachdem wir aufgesetzt haben.«
    Halder wandte sich angstvoll zur Kabine um. Rachel! Was war mit ihr geschehen? »Versuch, still zu sitzen. Ich sehe mal nach, ob die anderen in Ordnung sind.«
    Er ging nach hinten in die Kabine. Sie war in einem besseren Zustand als das Cockpit, hier und da war die Wand eingedrückt, aber im großen und ganzen war die Kabine intakt. Kleist half Dorn gerade auf die Beine. Rachel war nicht verletzt, schien aber unter Schock zu stehen.
    »Bist du in Ordnung?« fragte Halder.
    »Ich habe mich festgehalten, so gut ich konnte, aber dann bin ich doch quer durch die Kabine geflogen. Was ist passiert?«
    Er berichtete ihr von dem Motorschaden. Sie runzelte die Stirn. »Ich verstehe nicht, warum die Maschine nicht Feuer gefangen hat.«
    »Die Treibstoffleitungen waren beschädigt, und die Tanks sind vollkommen leer. Wenigstens dafür kannst du dich bei der Royal Air Force bedanken. Wie fühlst du dich?«
    »Als ob mich jemand mit einem Hammer geschlagen hätte.«
    Er half ihr auf und sagte dann zu Kleist und Dorn: »Ist jemand verletzt?«
    »Ein paar Schrammen, aber wir leben«, sagte Kleist mürrisch.
    »Ich hatte recht mit den italienischen Piloten. Diese Trottel sind für nichts zu gebrauchen.«
    »Es könnte sehr viel schlimmer um uns stehen. Sie sollten dankbar sein. Kommen Sie mit nach vorn und helfen Sie mir.
    Der Copilot ist tot, und Falconi ist eingeklemmt.«
    Halder und Kleist gingen nach vorn ins Cockpit, und sie versuchten, Falconis Bein zu befreien, aber sie hatten nicht genug Platz, um richtig anfassen zu können, und behinderten sich gegenseitig. Falconi war schweißgebadet., er schien furchtbare Schmerzen zu haben. »So ist es sinnlos, Johann. Ihr braucht irgendeinen Hebel.«
    »Ich gehe mal draußen nachsehen, ob ich irgendein passendes Wrackteil finden kann.«
    »Wir können nicht den ganzen Tag hier verplempern«, protestierte Kleist. »Sobald der Sturm nachläßt, werden sie wahrscheinlich Patrouillen ausschicken.«
    »Darüber werden wir uns später den Kopf zerbrechen«, sagte Halder und fragte dann Falconi: »Wo, um Gottes willen, sind wir, Vito?«
    »Ungefähr sechs Meilen vom Landeplatz entfernt.«
    »Dorthin schaffen wir es auf keinen Fall mehr zur vereinbarten Zeit, soviel ist sicher. Bei diesem Wetter zu versuchen, die Wüste zu durchqueren, ist einfach zu riskant.«
    »Es gibt ein Dorf in der Nähe, vielleicht acht Meilen westlich von hier. Ich kenne es noch aus der Zeit vor dem Krieg. Dorthin könntet ihr es zu Fuß schaffen. Danach, weiß der Himmel. Aber

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