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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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gleich über Funk benachrichtigt, als er die Neuigkeiten von Myers erfahren hatte, und Sanson war so rasch als möglich ins Hauptquartier zurückgekommen und hatte den Patrouillen die weitere Überprüfung der Dörfer überlassen.
    Weaver hatte ihm erzählt, was sich Neues ergeben hatte, auch was die Identität der beiden toten britischen Offiziere anging.
    Der Militärpolizist schien sich in der Gegenwart von drei höheren Offizieren nicht ganz wohl zu fühlen. »Wir hören, Sergeant?« forderte ihn Weaver auf.
    »Von den beiden verdächtigen Männern, von denen die Frau erzählt hat, fehlte jede Spur. Ich habe ein paar von meinen Jungs losgeschickt, die wichtigsten Straßen, die aus der Stadt hinausführen, zu überwachen, aber sie haben kein Militärfahrzeug gesehen. Außerdem ist kein Fahrzeug, auch kein Zivilfahrzeug, als gestohlen gemeldet worden. Aber als wir zum Bahnhof zurückkamen, habe ich den Jeep, der dort geparkt war, überprüfen lassen, und es hat sich herausgestellt, daß die beiden vermißten Offiziere damit unterwegs gewesen waren.«
    »Wie hat die junge Frau ausgesehen?«
    »Sehr attraktiv. Mitte Zwanzig, blondes Haar, blaue Augen, schlank und durchschnittlich groß. Und eine verdammt gute Schauspielerin, muß ich sagen.«
    »Sie hat behauptet, sie sei Südafrikanerin?«
    »Ja, Sir. Sie sagte, ihr Vater sei Colonel in Alexandria.«
    »Und trotzdem haben Sie ihre verdammten Papiere nicht überprüft?« fragte Sanson wütend.
    Der Militärpolizist wurde rot. »Sie hat gesagt, sie habe sie vergessen, Sir. Und dann habe ich es nicht mehr für nötig gehalten, weil ja dieser Offizier anscheinend für sie hätte bürgen können.«
    Sanson gab sich Mühe, seine Wut unter Kontrolle zu halten.
    »Sie sagen, er habe sich als Captain Jameson ausgegeben?«
    Der Militärpolizist nickte. »Und das war wirklich nicht anzuzweifeln, Sir. Denn er war völlig gelassen, sprach mit perfektem Akzent der Oberklasse -« Der Sergeant stockte und warf Myers einen verlegenen Blick zu. »Bitte entschuldigen Sie, Sir, ich wollte sagen –«
    Myers nickte kurz. »Ich weiß schon, Sergeant. Fahren Sie fort.«
    »Er war ungefähr dreißig, würde ich sagen. Groß, gutaussehend, dunkle Haare und Augen. Hat einen sehr intelligenten Eindruck gemacht. Als ich seine Angaben dann in Amriah überprüfen wollte - nachdem sich die Geschichte mit den verdächtigen Männern als Schwindel herausgestellt hatte -, hat man mir gesagt, daß Captain Jameson und ein anderer Offizier, Lieutenant Grey, vermißt würden. Später habe ich gehört, daß sie -«
    »Wir wissen, was Sie gehört haben.«
    »Würden Sie die beiden wiedererkennen?« fragte Weaver.
    »O ja, Sir. Da bin ich mir absolut sicher.«
    »Was war mit seinem Ausweis?« unterbrach Sanson. »Das Foto kann doch nicht gepaßt haben?«
    Der Sergeant wurde wieder rot. »Manchmal ist das schwer zu sagen bei Fotos, Sir, besonders wenn jemand Uniform trägt und es eine entfernte Ähnlichkeit gibt. Außerdem war er so souverän
    - er hat mir gesagt, ich solle ruhig seinen Kommandanten anrufen, als ich gesehen habe, daß sein Ausweis seit einer Woche abgelaufen war. Er war so überzeugend, ich habe ihm das wirklich abgenommen.«
    »Er scheint wirklich sehr clever zu sein, wer immer es auch ist«, sagte Sanson zu Weaver und ging zur Wandkarte. »Sie sagen, der Mann und die Frau hätten danach den Zug hierher genommen?«
    »Jawohl, Sir«, antwortete der Militärpolizist. »Ich habe den Bahnhofsvorsteher gefragt, nachdem wir von der sinnlosen Suchaktion zurück waren. Er hat den Mann und die Frau zusammen einsteigen sehen, als wir gerade gegangen waren.
    Daraufhin habe ich mit dem Hauptquartier Kontakt aufgenommen.«
    Sanson fragte Myers: »Wie heißt die Endstation dieses Zuges?«
    »Der Hauptbahnhof Ramleh. Aber dort müßten sie längst angekommen sein - der Zug fährt nur ungefähr eine halbe Stunde. Ich gehe davon aus, daß Ramleh ihr Ziel ist. Der Zug hält jedoch unterwegs auch noch mehrmals.«
    »Schicken Sie Männer in jede Station auf der Strecke. Sie sollen das Personal befragen. Finden Sie heraus, ob irgend jemand ein Paar, auf das die Beschreibung paßt, gesehen hat.«
    Sanson sah den Sergeanten an und konnte seine Wut über die Unfähigkeit des Mannes kaum verbergen. »Das ist im Augenblick alles. Warten Sie draußen.«
    Der Militärpolizist ging, und Sanson sagte: »Die zwei haben nur zwei Alternativen: weiterfahren oder in der Stadt bleiben.«
    Myers sah auf die Uhr. »In etwas

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