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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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ziehst dich besser auch um. Hast du dem Sergeant deine Papiere zeigen müssen?«
    »Nein.«
    »Gut, das macht es etwas einfacher. Sie haben also keinen Namen. Hast du Makeup in deiner Tasche?«
    »Nicht viel.«
    »Versuch, dein Erscheinungsbild so gut wie möglich zu verändern. Ich werde meinen Koffer verschwinden lassen und ein paar von meinen Sachen bei dir unterbringen - wir können nicht herumlaufen wie Flüchtlinge, die sich verirrt haben. Und übrigens: Gut hast du das gemacht. Du mußt einen überzeugenden Eindruck hinterlassen haben. Die beiden sind davongejagt, als wäre der Teufel hinter ihnen her.«
    »Ich weiß immer noch nicht, wo ich den Mut hergenommen habe«, gab Rachel zu.
    »Ganz einfach«, sagte Halder. »Man muß nur an die Alternative denken.«
    38
    Alexandria 12.40 Uhr
    »Es sieht so aus, als wären es zwei britische Offiziere, die auf dem Stützpunkt in Amriah vermißt werden. Ein Captain Jameson und ein Lieutenant Grey«, berichtete Captain Myers, als er das Telefon auflegte.
    Weaver seufzte. Er war in Myers Büro im Hauptquartier in Alexandria, während Sanson die Suchaktion in der Wüste leitete.
    »Das war der Kommandant der beiden Offiziere, mit dem ich gerade gesprochen habe«, fuhr Myers fort. »Er hat sie vor einer Stunde als vermißt gemeldet. Sie sind heute morgen nicht zum Dienst angetreten; er nahm an, sie wären in dem Sandsturm in Schwierigkeiten geraten.«
    »Was haben Sie sonst noch erfahren?«
    Myers sah auf seine Notizen, die er während des Gesprächs rasch niedergeschrieben hatte. »Der Lieutenant war einundzwanzig. Er ist erst vor einem Monat eingezogen und nach Ägypten geschickt worden. Er und der Captain sind gestern abend nach El Hamman gefahren, wo befreundete Offiziere einen Pokerabend ausgerichtet haben.« Er sah auf.
    »Sie sind wahrscheinlich wirklich in den Sturm hineingekommen, aber irgendwie müssen sie dann über das Wrack gestolpert sein. Sie waren den deutschen Spionen dann wohl im Weg.« Myers zögerte. »Ich hoffe, Lieutenant Lucas konnte Ihnen behilflich sein? Es tut mir leid, daß ich Sie heute morgen nicht treffen konnte, aber ich mußte an einer wichtigen Konferenz teilnehmen.«
    »Ja, natürlich«, sagte Weaver und war mit seinen Gedanken bereits woanders. Er studierte die Karte an der Wand und fand Amriah. Myers kam hinter seinem Schreibtisch hervor. Er war ein kleiner Mann mit einem tonnenförmigen Oberkörper. Er bewegte sich schnell und sprach mit einem ausgeprägten englischen Akzent. »Sie fragen sich immer noch, welchen Weg die Eindringlinge von hier aus nehmen könnten, um zu entkommen. Wäre es nicht auch möglich, daß sie in Alexandria bleiben?« Myers sah Weaver fragend an.
    »Wir wissen leider nichts, außer daß sie bewaffnet und äußerst gefährlich sind. Aber wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich in der größten Stadt untertauchen, die ich finden könnte, also entweder hier oder in Kairo«, dachte Weaver laut nach.
    Myers zeigte auf einen Stadtplan. »Hier ist der Hauptbahnhof und auch eine Straßenbahnhaltestelle, mitten in der Stadt. Der Bahnhof heißt Ramleh. Von hier fahren viermal am Tag Züge nach Kairo: morgens, mittags, abends und der letzte um Mitternacht. Dann gibt es noch eine Hauptstraße, auf der man bis Kairo etwa drei Stunden mit dem Auto oder dem öffentlichen Bus fährt. Die Busse nach Kairo fahren ebenfalls viermal am Tag vom Hauptbahnhof ab, wie auch alle anderen öffentlichen Verkehrsmittel, die zu den größeren Städten - Port Said, Raschid und so weiter - fahren.«
    »Gibt es noch einen anderen Weg hier heraus?« fragte Weaver.
    Der Captain kratzte sich am Kinn. »Es gibt natürlich die offene Wüste, wenn man die Hauptstraße umgehen will. Aber das Gelände ist schwierig zu durchqueren, das wäre reiner Selbstmord. Es gibt dort auch noch eine ganze Menge Minenfelder. Auf diesem Weg kämen sie nur sehr langsam und unter größten Schwierigkeiten voran. Bitte entschuldigen Sie, wenn ich frage, aber haben Sie eine Vorstellung davon, was diese Eindringlinge hier eigentlich wollen, Sir? Die nächstgelegene Front der Deutschen ist in Italien, und der Krieg ist in dieser Gegend doch schon seit Monaten vorüber. Es erscheint mir irgendwie merkwürdig.«
    »Wir wissen auch nicht, was sie vorhaben«, log Weaver. Es handelte sich schließlich um eine Angelegenheit des Geheimdienstes. -Aber es ist von außerordentlicher Wichtigkeit, daß wir sie finden.«
    Myers seufzte. »Das Problem ist, daß wir nicht wissen, wie

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