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Mister Unwiderstehlich

Mister Unwiderstehlich

Titel: Mister Unwiderstehlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
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zusammen. "Es ist nur ein kleiner Schnitt von einem Glassplitter."
    Sanft zog Cameron sie aus dem Badezimmer. "Komm, ich verarzte dich." Er bugsierte sie in die Küche, wo er ihre Hand unter den Wasserhahn hielt. Vorsichtig zog er einen kleinen Glassplitter heraus und tupfte die Wunde mit einem feuchten Papiertuch ab. Dann küsste er ihr Handgelenk. Seine Lippen verweilten einige Sekunden dort, ehe er sich wieder aufrichtete.
    "So gut wie neu", verkündete er.
    Sie lehnte sich gegen die marmorne Arbeitsfläche. "Das mit dem Badezimmer tut mir Leid."
    "Schon gut. Diese Aufhängung war ohnehin ein bisschen wackelig. Ich hätte sie reparieren sollen." Er wusch sich die Hände und trocknete sich mit einem Küchenhandtuch ab. Als er das Handtuch weglegte, trafen sich ihre Blicke. Verlangen flackerte in seinen Augen auf, wie ein wärmendes Feuer in einer kalten Nacht, das sie unwillkürlich anzog. Und dann, als stürzten alle Hindernisse zwischen ihnen zusammen, umfasste er ihr Gesicht.
    Sein Mund fand ihren. Nina war weder erstaunt noch geschockt. Der Kuss kam ihr wie das Natürlichste der Welt vor. Seine Zunge neckte und umspielte ihre. Nina fragte sich, wieso sie bei jedem seiner Küsse das Gefühl hatte, es sei der erste. Ihr Puls beschleunigte sich. Sie sank gegen Cameron und legte die Hände auf seine nackte Brust.
    Seine Haut war so warm und glatt, die darunter liegenden Muskeln hart und fest. Ninas Finger folgten den feinen Haaren auf seiner Brust hinunter zu seinem flachen Bauch.
    Cameron stöhnte leise. Sie zögerte einen Moment, doch angesichts des leidenschaftlichen Kusses schwanden auch die letzten Zweifel.
    Cameron umfasste ihre Taille und hob Nina auf die Arbeitsfläche. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und betrachtete sein Gesicht. Er sah noch immer ganz verschlafen aus.
    Zugleich drückte sein Blick heftiges Verlangen aus. Er stellte sich zwischen ihre Beine, packte ihre Hüften und zog sie an sich. Dann schob er seine Hände unter ihre Schenkel und legte sie sich um die Taille, während er sie küsste.
    Nina wusste, dass sie dem Ganzen jetzt ein Ende bereiten sollte, dass weiterzumachen die ohnehin schon komplizierte Situation noch mehr verkomplizieren würde. Aber es war so gut, dass sie nicht aufhören wollte. Und in diesem Moment waren ihr Charlotte Danforth, Attitudes und Cameron Ryders Übernahmepläne herzlich egal. Für sie zählte jetzt nur noch, welche wunderbaren Gefühle Cameron mit seinen Lippen, seiner Zunge, seinen Fingerspitzen in ihr weckte.
    Wunderbarerweise waren ihre Kopfschmerzen verschwunden, vermutlich vertrieben von der Hitze, die sie durchströmte. Nina hatte auf einmal Schwierigkeiten, zu atmen, denn Cameron küsste ihren Hals und ihre Schulter. Ein sinnliches Prickeln lief über ihre Haut. Es gab keine Möglichkeit, ihm zu widerstehen. Wenn seine Lippen ihre Haut berührten, war sie verloren, überwältigt von nie gekannter Begierde.
    Cameron glitt tiefer, hauchte zarte, heiße Küsse auf ihr Dekollete. Er muss mein Herz pochen hören, dachte Nina und krallte die Finger in seine Haare. Er hob den Kopf und sah ihr in die Augen. Bisher hatten sie kein Wort gesprochen, doch Camerons Liebkosungen sagten genug.
    Nina sah ihr Spiegelbild in seinen Augen, und dort war sie wunderschön, verführerisch und stark. Sie war die Frau, die ihn vor Begierde verrückt machen konnte. Zuerst erschreckte sie die Intensität seiner Leidenschaft ein wenig, aber sie machte ihr keine Angst. Es gab so vieles an Cameron, was sie noch nicht kannte. Und doch wusste Nina tief in ihrem Innern, dass das, was sie beide verband, etwas Dauerhaftes war. Cameron war kein One-Night-Stand. Er war dazu bestimmt, für immer in ihrem Leben zu bleiben.
    Er hob sie hoch, als würde sie nichts wiegen, während ihre Beine um seine Taille lagen. Auf dem Weg von der Küche ins Schlafzimmer bedeckte Nina sein Gesicht und seinen Hals mit kleinen Küssen. Seine Bartstoppeln kratzten ihr Gesicht.
    Bei anderen Männern war sie stets nervös und ängstlich gewesen. Doch jetzt empfand sie nur Erregung und Vorfreude. Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte sie instinktiv gespürt, dass sie sich irgendwann lieben würden. Und obwohl sie Cameron erst seit kurzem kannte, fühlte sie sich in seinen Armen vollkommen sicher. Sie wollte ihn. Sie brauchte ihn. Das Wichtigste aber war: sie liebte ihn. Jetzt würde erneut etwas geschehen, das ihr Leben verändern würde. Davon war Nina fest überzeugt.
    Er trug sie ins Schlafzimmer und

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